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Bei aller Gute der vorhandenen grossen Lehrbucher der Chirurgie, die dieses Buch weder ersetzen kann noch will, besteht der verstandliche Wunsch nach einem kurzeren Lehrbuch. Als der verdienstvolle Herausgeber (Prof. Dr. Dr. H. MAI) des in einem Band gefassten kurzen Lehrbuches der Kinderheilkunde, Augenheilkunde, Hals-Nasen- Ohren-Heilkunde und Dermatologie (J. F. Lehmanns Verlag, Munchen 1962) mit dem Wunsch des Verlages an uns herantrat, ein entsprechendes kurzes Lehrbuch fur die Chirurgie zu schreiben, wurde damit ein von seiten der Medizinstudenten und Arzte immer wieder geaussertes Anliegen aufgegriffen. Dafur sei ihm und dem Verlag an dieser Stelle unser Dank gesagt, den ich nicht minder auch den Herren Mitarbeitern gegenuber zum Ausdruck bringen moechte. Dieses Buch will dem Leser zunachst die Bewaltigung der sehr umfangreichen Lehrbucher zwar ersparen, ihn aber auch unabhangig machen vom Gebrauch frag- wurdiger Kollegskripten und Kompendien. Andererseits soll aber bei der bewusst kurzgefassten Form das Interesse nicht erlahmen, sondern vielmehr angeregt wer- den, sich bei Bedarf an dieser oder jener Stelle in den grossen Lehrbud1ern erganzend zu orientieren: Wer den Grundstock gut uberblickt, wird erfahrungs- gemass eher veranlasst, weitere Details zu lesen und zu erarbeiten, als derjenige, der ohne diesen uberblick vor der muhevollen Bewaltigung des Ganzen steht. Wir sind uns durchaus bewusst, dass dies ein Kompromiss ist, - aber wir werden im Gesprach mit den Medizinstudenten bei Untersuchungen am Krankenbett, in den Kolloquien und Laboratorien feststellen, wo Erganzungen, Prazisierungen oder auch Anderungen erwunscht sind, - den verehrten Herren Kollegen leihen wir naturlich bei Verbesserungsvorschlagen besonders gern unser Ohr.
Der Tod durch Gehirnblutung und sonstige Gefassstoerungen des Zentralnervensystems stand im Jahre 1958 in der Statistik der Sterbe- falle auf dem 3. Platz, - nach den Herzkrankheiten und den boesartigen Neubildungen. Gegenuber 1938 sind die Zahlen nahezu verdoppelt. In meinen Monographien habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass die organischen vascularen Erkrankungen ganz allgemein und besonders auch des Hirnkreislaufs unzweifelhaft standig zunehmen. Hinsichtlich der Hirngefasse haben inzwischen die objektiven Zahlen meine Prognose erschreckend eindeutig bestatigt. Eine Verminderung des apoplektischen Insultes als Todesursache stellt fur die gesamte AErzteschaft ein dank- bares, allerdings nicht ganz leichtes Betatigungsfeld dar. Die optimale Therapie mit Aufstellung eines wohlbegrundeten Behandlungsplanes muss aber von unumganglichen differentialdiagnostischen Erwagungen aus- gehen. In der vorliegenden Schrift nimmt die cerebrale Angiographie bei der Diagnostik der verschiedenen Ursachen des apoplektischen In- sultes mit Recht einen breiten Raum ein. Die Hirngefasskontrast- darstellung ist bei sachgerechter Durchfuhrung zu einer praktisch ge- fahrlosen Untersuchungsmethode geworden und fur die Beurteilung der tumoroesen Prozesse sowie der organischen, funktionellen und traumati- schen Durchblutungsstoerungen nicht mehr wegzudenken. Auf die operativen Behandlungsmoeglichkeiten wird vom Verfasser an Hand des umfangreichen Krankengutes der Klinik eingegangen. Herr ISFoRT befasst sich aber auch noch ganz besonders mit dem praktisch wichtigen Fragenkomplex der Unfallzusammenhangsbeurtei- lung, soweit er angiographisch irgendwie naher zu klaren ist. Dieser Fragenkomplex des apoplektischen Insultes stellt den unfallmedizini- schen Gutachter vielfach vor recht schwierige Entscheidungen, zumal die laienmassige Auffassung gerade auch hier in jedem Fall gern einen Unfall erblickt.
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