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The authors examine identity strategies of middle-class couples who
come under pressure of over-indebtedness. Based on biographical
interviews collected in a qualitative panel study in three waves,
they explore the question of how identity is worked on in the
couple and how identity changes when social decline threatens. The
theory-generating analysis brings out patterns of coping with
over-indebtedness and self-placement described along the notions of
'continuity', 'modification' and 'moratorium'. Similarly, they
explore how lifeworlds are constructed in and with
over-indebtedness as a couple.
Die Frage nach der Bestimmung von Professionalitat zahlt zu den
Dauerthemen der Sozialen Arbeit. Viele Veroeffentlichungen weisen
einerseits darauf hin, dass an dieser Fragestellung gearbeitet
wird, andererseits sind sie ein Indiz dafur, dass kein
einheitliches Professionalitatsverstandnis existiert. Diese
Unbestimmtheit hat nicht nur auf kollektiver Ebene Auswirkungen auf
die Profession und Disziplin Soziale Arbeit insgesamt, sondern auch
auf die einzelnen Fachkrafte der Sozialen Arbeit: Seien es
Unsicherheit im konkreten beruflichen Handeln als solches oder eine
allgemeine "Identitatsdiffusion() im Hinblick auf die eigene
Profession". Es drangt sich die Frage auf, wie individuelle
Prozesse einer professionellen Identitatsentwicklung verlaufen.
Dieses Erkenntnisinteresse greift die vorliegende Studie auf und
versucht durch die Rekonstruktion einzelner Entwicklungsverlaufe
von Studierenden der Sozialen Arbeit wahrend und nach ihrem Studium
neue Einblicke in die Professionalitatsentwicklung zu erhalten.
In dem vorliegenden Sammelband werden wesentliche
Forschungsergebnisse aus qualitativen und quantitativen Studien
eines Forschungsprojekts zu berufsbegleitendem Studieren und zu
lebenslangem Lernen veroeffentlicht. Zum einen geht es um den
Themenkomplex der OEffnung der Hochschule fur beruflich
Qualifizierte. Es werden Fragen nach den Rahmenbedingungen und
Hintergrunden zu Zugang und Zulassung fur diese Zielgruppe
verhandelt. Des Weiteren werden innovative Konzepte fur das
akademische Lehren und Lernen vorgestellt.
Die Ergebnisse der qualitativen Langsschnittstudie mit jungen
Frauen relativieren und erweitern das Konzept des doppelten
weiblichen Lebensentwurfs zwischen Beruf und Kind.
Welche Vorstellungen haben junge Frauen heute fur ihr Leben und
wie setzen sie sie um? Diese Fragestellung stand im Zentrum einer
qualitativen Langsschnittuntersuchung mit 125 jungen Frauen und
ihren Partnern, die zwischen 1991 und 1997 in Bayern und Sachsen
durchgefuhrt wurde:
Der Beruf ist fur junge Frauen mittlerweile eine
Selbstverstandlichkeit. Viele mochten Beruf und Kinder vereinbaren,
doch immer mehr junge Frauen entwickeln Vorstellungen, die weit
uber die vielbeschriebene Doppelorientierung hinausgehen: Sie
suchen eigene Wege, mochten ohne Kinder mit einem Partner leben
oder experimentieren mit Optionen, die sie als junge Frauen in der
individualisierten Gesellschaft haben. Fur die Umsetzung ihrer
Lebensentwurfe sind regionale Gelegenheitsstrukturen und
individuelle Ressourcen von grosser Bedeutung.
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Die Autor_innen untersuchen Identitatsstrategien von Paaren aus der
Mittelschicht, die unter UEberschuldungsdruck geraten. Sie gehen
aufgrund biografischer Interviews, die in einer qualitativen
Paneluntersuchung in drei Wellen erhoben wurden, der Frage nach,
wie im Paar an der Identitat gearbeitet wird und wie sich Identitat
verandert, wenn sozialer Abstieg droht. Die theoriegenerierende
Analyse bringt Muster des Umgangs mit UEberschuldung und der
Selbstplatzierung hervor, die entlang der Begriffe 'Kontinuitat',
'Modifikation' und 'Moratorium' beschrieben werden. Ebenso gehen
sie der Frage nach, wie die Lebenswelt in und mit UEberschuldung
als Paar konstruiert wird.
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