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Das Handbuch Public Affairs bietet einen umfassenden UEberblick
uber die Grundlagen, Rahmenbedingungen, Einsatzfelder, Instrumente
und Massnahmen der politischen Kommunikation von Unternehmen und
anderen Organisationen. Die interdisziplinare Herangehensweise des
Handbuchs berucksichtigt zum einen Erkenntnisse und
Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen wissenschaftlichen
Disziplinen wie z.B. der Kommunikationswissenschaft, der
Politikwissenschaft und der Betriebswirtschaftslehre. Zum anderen
werden Public Affairs aus unterschiedlichen Perspektiven - so etwa
aus Sicht von Unternehmen, Politikern, Behoerden,
Interessenorganisationen und auch Public Affairs-Dienstleistern
beleuchtet. Angefangen von Public Campaining uber Grassroots
Lobbying und Campaigning bis hin zu klassischem Lobbying beschreibt
das Handbuch ein breites Set von unterschiedlichen oeffentlichen
und nicht-oeffentlichen, nationalen und internationalen
Anwendungsbereichen der Public Affairs. Zielgruppe des Handbuchs
sind Praktiker, Wissenschaftler und Studierende unterschiedlicher
wissenschaftlicher Disziplinen gleichermassen. Es vermittelt Public
Affairs-Experten aus Unternehmen, Verbanden, NGOs und von
Dienstleistern grundlegendes Know-how uber die Grundlagen,
Funktionsweisen, Potenziale und auch Risiken von strategischer
Kommunikation, die auf das politisch-administrative System und das
gesellschaftspolitische Organisationsumfeld ausgerichtet ist.
Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft ist ein
komplexer und vielschichtiger Forschungsgegenstand. Das Lehrbuch
legt den Schwerpunkt auf die Strukturen, Akteure und Prozesse
politischer Kommunikation und analysiert diese aus einer
kommunikationswissenschaftlichen Perspektive unter Berucksichtigung
der Theorie- und Forschungsbestande anderer Sozialwissenschaften.
Politische Medieninhalte werden als das Ergebnis von
Interaktionsprozessen verstanden, die im Rahmen von Strukturen der
Politik wie der Medien zwischen politischen und medialen Akteuren
stattfinden. Dabei wird der Mesoebene der Organisationen wie der
Makroebene der Gesellschaft besondere Aufmerksamkeit geschenkt, da
politische Kommunikation in erster Linie eine organisierte Form der
Kommunikation ist - sowohl auf Seiten der Politik wie auch auf
Seiten der Medien. Gegenuber der zweiten Auflage wurde das Lehrbuch
grundlegend aktualisiert, gestrafft und neu strukturiert.
In Band 2 stehen Akteure, Medien und politische Prozesse im
Mittelpunkt. Analysiert werden die unterschiedlichen Formen
politischer Prozesse. Aus der Sicht politischer Akteure werden dann
Strategien, Instrumente und Formen der politischen Public Relations
systematisch dargestellt. Die Zusammenarbeit zwischen Akteuren aus
Politik, PR und Journalismus werden theoretisch wie empirisch
betrachtet und ihre Interaktionen als Handlungssystem
interpretiert. Abschliessend werden zentrale Befunde zur Politik
der Medien vorgestellt und politische Medieninhalte dabei als
Handlungs- und Strukturergebnis begriffen.
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Die vorliegende Arbeit wurde im Dezember 2001 von der
Philosophischen Fakultat der Universitat Zurich als Dissertation
angenommen. Trotz der Eigen- standigkeit der Arbeit, fur die man im
Verlaufe eines Promotionsverfahrens mit seiner Unterschrift burgt,
ist sie - wie andere Dissertationen auch - nicht aus- schliesslich
im stillen Kammerlein verfasst worden. Ich moechte daher an dieser
Stelle denen danken, die an ihrer Entstehung Anteil hatten.
Zunachst gilt mein Dank Otfried Jarren, der mich immer wieder in
einer Weise foerderte, fur die der Ausdruck Betreuung unangemessen
ware, fur die offene, kreative und motivierende Zusammenarbeit. Von
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des IPMZ, die in der Endphase
der Fertigstellung dieser Arbeit meine wechselnden Launen und die
fehlende Aufmerksamkeit fur andere Dinge ertragen mussten, danke
ich insbesondere Matthias Kunzler und Manuel Puppis, die mir durch
die diskrete UEbernahme anderer Arbeiten den Rucken frei gehalten
haben. Das Schwerpunktprogramm Zukunft Schweiz des Schweizerischen
National- fonds zur Foerderung der wissenschaftlichen Forschung und
das Bundesamt fur Kommunikation ermoeglichten es mir durch die
finanzielle Unterstutzung von Forschungsprojekten, mich uber
langere Zeit hinweg mit Fragen der Rundfunk- politik
auseinanderzusetzen. Fur seine kritischen Kommentare zu einer
ersten Version dieser Arbeit danke ich Klaus-Dieter Altmeppen.
Cristina Schnyder befreite das Manuskript von Tipp-und Satzfehlern.
Der Band geht der Frage nach, wie Publizistik im Rundfunk durch
staatliche Steuerung weiterhin gesichert werden kann. Dazu werden
Steuerungs- und Regulierungskonzepte fur den Rundfunk aus
sozialwissenschaftlicher Perspektive in allgemeiner, theoretischer
Form systematisiert. Aufbauend auf diesen steuerungstheoretischen
Uberlegungen werden dann komparativ Steuerungs- und
Regulierungskonzepte in der Schweiz sowie in anderen ausgewahlten
Landern (Belgien, Grossbritannien, Kanada, Neuseeland) analysiert,
sowie Probleme des Rundfunkrechts in Europa und der Diskurs um eine
mogliche Konvergenz beleuchtet. Im Ergebnis wird ein
Mehrebenen-Akteur-Modell vorgestellt, mit dessen Hilfe in der
Rundfunkregulierung wieder verstarkt gesellschaftliche Ziele
verfolgt werden konnen.
Die Erwartungen, die an Begriffe wie Informationsgesellschaft oder
Globalisierung geknupft werden, sind hoch: Interaktivitat, neue
Formen der Partizipation und der internationalen Produktion sollen
unsere Gesellschaft von Grund auf verandern. Die Beitrage des
Bandes liefern eine Bestandsaufnahme der Informationsgesellschaft
und diskutieren aus verschiedenen Perspektiven die Globalisierung
unterschiedlicher Medien. Sie zeigen, auf welche neuen
Gegebenheiten sich Medienpolitik einstellen muss, welche neuen
Akteure und neuen Formen der Regulierung erwartbar sind.
Mehr als sieben Jahre sind seit dem Sendebeginn des Lokalfunks nach
dem Zwei-Saulen-Modell in Nordrhein-Westfalen vergangen. Das
innovative und anspruchsvolle Steuerungskonzept des Gesetzgebers
musste sich seither in der taglichen Praxis bewahren. Von
Verbreitungsgebiet zu Verbreitungsgebiet wurde es von den
handelnden Personen mit Leben erfullt und unterschiedlich
weiterentwickelt. Dieser Prozess wurde im Auftrag der Landesanstalt
fur Rundfunk Nordrhein-Westfalen von Beginn an wissenschaftlich
begleitet. Nach fruheren Untersuchungen aus der Konstituierungs-und
Startphase des Lokalfunks geht es nun um dessen alltagliche
Normalitat, nachdem er sich (fast) flachendeckend etabliert und
sein Publikum gefunden hat. Im August 1995 beauftragte die
Landesanstalt fur Rundfunk das Hans Bredow-Institut fur Rundfunk
und Fernsehen mit der vorliegenden Untersu chung uber die jungere
Entwicklung des Zwei-Saulen-Modells. Das For schungsprojekt war
zunachst von Hermann-Dieter Schroder konzipiert wor den und wurde
dann von uns durchgefuhrt. Die Projektleitung lag bei dem Direktor
des Hans-Bredow-Instituts, Prof. Dr. Otfried Jarren. Die Untersu
chungen wurden im Juli 1997 abgeschlossen und der Auftraggeberin im
Ok tober 1997 prasentiert. Wir haben versucht, in der Untersuchung
rechtswissenschaftliche und so zialwissenschaftliche
Fragestellungen und Betrachtungsweisen interdiszipli nar eng zu
verknupfen. Im vorliegenden Bericht gibt es daher keine rechts
wissenschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Unterkapitel,
sondern beide Betrachtungsweisen gehen zum Teil nahtlos ineinander
uber. Wir hoffen, dass die Leserinnen und Leser aus dieser
interdisziplinaren Darstellungsweise einen ahnlichen Gewinn ziehen
wie die Autoren selbst."
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