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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik -
Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universitat Potsdam
(Institut fur Germanistik), Veranstaltung: E.T.A. Hoffmanns
Erzahlungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Schweigen wir aber uber
alles Verfangliche unseres Vereins, das der Teufel schon von selbst
hineintragen wird bei guter Gelegenheit, und sprechen wir von dem
Serapiontischen Prinzip Was haltet ihr davon?" So sei nun dies der
Auftakt, tatsachlich uber eben jenes Prinzip zu berichten Lothar,
eines der Mitglieder dieses Freundeskreis, wirft sogleich die
Vermutung auf, es handele sich hier um ein feindliches Prinzip. Es
sei vorweg genommen, dass dem nicht so ist. Was Hoffmann in seinem
Werk Die Serapionsbruder" von diesem fiktiven Freundeskreis
diskutieren lasst, ist nichts geringeres als seine Kunstauffassung.
Es ist indes keine strukturelle Poetik geworden, sondern nach
Tieckschem Vorbild eine Sammlung von Erzahlungen, die von
Kommentierungen zum Erzahlten durch den Freundeskreis umrahmt
werden. Diese Hausarbeit stellt sich der Frage, was uberhaupt als
serapiontisch zu bezeichnen ist und wie sich dieses Prinzip in den
Erzahlung o. g. Werkes darstellt. Da diese Hausarbeit ein
Gemeinschaftsprojekt darstellt und die amtlichen Vorgaben zwecks
der Moglichkeit zur Bewertung zwei eigenstandige Teile
vorschreiben, haben wir uns entschieden, den Begriff in einem
theoretisch-poetologischen und in einem werkimmanenten Abschnitt zu
untersuchen. Uns ist bewusst, dass beide Methoden des Herangehens
nicht scharf voneinander trennbar sind und voneinander profitieren,
wenn sie gleichberechtigt an einer Erzahlung angewendet werden. Um
dieses Manko auszugleichen, sind die beiden Abschnitte durch
Querverweise miteinander vernetzt. Der theoretische Abschnitt ist
eine Auseinandersetzung mit dem Normcharakter dieses Prinzips und
seiner intendierten Wirkung. Es werden im gleichen Zuge die
Begriffe der Wirklichkeit, Fiktion und Imagination einer
Untersuchung unterworfe
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