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This title was first published in 2000: This text presents the
results of a three-year study in social research, which aimed to
measure and explain anomie in different parts of the world with
different cultures and different socio-political and economic
conditions. Both quantitative and qualitative methods were applied,
and the book not only represents the projects in juxtaposition, but
also attempts to show how they relate to each other. The project
elaborated instruments for practical use of both public and private
agents in development co-operation in order to assess the stability
or instability of a given society and to orient development
policies accordingly. The book aims to provide the basis for an
early detection system for anomie. The main interest is
intercultural setting, the detection of hidden anomic potential and
the close linkages between scientific research and its
applicability for development policy and practice in applied anomie
research.
This title was first published in 2000: This text presents the
results of a three-year study in social research, which aimed to
measure and explain anomie in different parts of the world with
different cultures and different socio-political and economic
conditions. Both quantitative and qualitative methods were applied,
and the book not only represents the projects in juxtaposition, but
also attempts to show how they relate to each other. The project
elaborated instruments for practical use of both public and private
agents in development co-operation in order to assess the stability
or instability of a given society and to orient development
policies accordingly. The book aims to provide the basis for an
early detection system for anomie. The main interest is
intercultural setting, the detection of hidden anomic potential and
the close linkages between scientific research and its
applicability for development policy and practice in applied anomie
research.
Die vorliegende Arbeit wurde moglich durch die Mitarbeit
zahlreicher Instanzen und Personen. Die Forschungsarbeiten wurden
weitgehend durch den Schweize- rischen Nationalfonds, Bern,
finanziert. Zahlreiche Schulleiter und Rektoren von Gymnasien und
Mittelschulen haben uns erlaubt, ihre Schiiler zu befragen. Beson-
deren Dank schulden wir Herrn Dr. med. U. Baumann yom
FliegeriirztJichen In- stitut, DUbendorf. Er half uns entscheidend
bei der Auswahl der Versuchsperso- nen und forderte unsere Arbeit
durch seine Diskussionsbeitriige. Prof. Dr. med. H. G. Pauli,
Direktor des Instituts flir Examens-und Ausbildungsforschung der
Universitiit Bern, bot uns zeitweiliges Gastrecht und ermoglichte
dadurch das Ein- halten des Arztgeheimnisses. Sein Mitarbeiter
DipL-Psych. H. Vorkauf stellte das Auswertungsprogramm auf,
Uberwachte die Auswertung und setzte manch kriti- sches
Fragezeichen. Schliell>lich gilt unser Dank auch den Herren lic.
phil. I. Richard MUller und lic. phil. I Hans-Peter Meier,
Soziologisches Institut der Uni- versitiit ZUrich. Dank ihrer Hilfe
konnten wir eine Kontrollbefragung durchflihren. FUr die
Druckfassung des Manuskriptes danken wir Frau M. Konrad und Friiu-
lein I. Weiss, Universitiit Augsburg, sowie Fraulein G.
Springinsfeld, Luzern. Professor Dr. Karl-Dieter Opp, Universitiit
Hamburg, Akademischer Rat Dr.
Menschliche Erfindungsgabe auf dem Gebiet der Technik und
Wissenschaft scheint unbegrenzt. Innerhalb eines knappen
Jahrhunderts haben immer neue Pro duktionsmethoden das
Gesellschaftsbild so umwalzend verandert - und verandern es in
immer schnellerem Tempo laufend weiter -, dass allgemein von
"industrieller Gesellschaft" gesprochen wird, wenn immer moderne
Lebensformen und Ver haltensweisen gekennzeichnet werden sollen.
Die Ansichten uber mogliche Folgen und Ergebnisse dieser
Entwicklung gehen dabei sehr weit auseinander und reichen von der
Voraussage des Weltunterganges durch Atomenergien bis zu der des
elektronisch vollautomatisierten Schlaraffen landes. Der
Industriebetrieb als Umschlagplatz von Ideen und Erfindungen in die
Praxis steht naturgemass im Mittelpunkt vieler dieser Diskussionen.
Dabei wird oft deutlich, dass wir sehr viel mehr uber den
technischen und wirtschaftlichen Be reich industrieller
Guterproduktionen wissen als uber den sozialen, d. h. uber die
zwischenmenschlichen Beziehungen im Betrieb. Und doch stellen
gerade sie den wesentlichen Faktor im Rahmen des Betriebsgeschehens
dar, sie beeinflussen, be grenzen, ja bedingen seinen Ablauf, sein
Ausmass und seine Weiterentwicklung. Trotzdem stehen wir in bezug
auf die soziale Struktur und die soziale Dynamik des
Betriebsgeschehens erst am Anfang des Erkennens. Forderung der
Erkenntnis dieser Beziehungen ist Ziel und Aufgabe der vor
liegenden Arbeit. Es wird damit ein Gebiet behandelt, das in
Anlehnung an das angelsachsische Schrifttum oft mit, Human
Relations' bezeichnet wird., Human Relations' wurden zum
Schlagwort, und auch die, zwischenmenschlichen Beziehungen' haben
vielerlei Bedeutung angenommen. Allein in fachlicher Hinsicht
konnen wir drei Stromun gen verzeichnen."
Die vorliegende Arbeit gehort zweifellos in den weiteren Rahmen der
allge meinen Migrationsproblematik. Dies besagt aber keineswegs,
dass etwa in ihr ausschliesslich Fragender reinen Migration, d. h.
der Wanderung von Menschen, behandelt wurden; es wird sich ganz im
Gegenteil erweisen, dass unsere Betrach tungsweise wesentlich .uber
die reine Migrati06sproblematik hinausreicht. Wir verstehen namlich
die Migration nicht nur als einen Wanderungsvorgang in einem
neutralen geographischen Raum, sondern wir betrachten je, de
W'anderung vornehmlich alls ein Geschehen innerhalb der sozialen
Dimension, dasdement sprechend sowohl bestimmte soziale
Voraussetzungen hat wie auch soziale Kon sequenzen fur den
Betroffenen nach sich zieht. Wir untersuchen also die Wandernden
darauf hin, wie sich auf Grund der Wanderungen ihre sozialen
Beziehungen und Verhaltensweisen verandern. Als von besonderer
Bedeutung erweist sich dabei der Prozess der Anpassung, dem sich
jeder Wandernde notgedrungen in dieser oder jener Form unterziehen
muss. Wichtige Merkmale, die dabei beru"
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