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Fur die Bereiche Beratung, Betreuung und Behandlung in der
Drogenhilfe zeigt dieser Band Moeglichkeiten der inhaltlichen
Weiterentwicklung auf, die dazu beitragen koennen, den sich stetig
verandernden Leistungsanforderungen der Klientel und der
Leistungstrager gerecht zu werden. In den Beitragen werden die
theoretischen Hintergrunde und die praktischen
Handlungsmoeglichkeiten in der Betreuung suchtmittelkonsumierender
und -abhangiger Jugendlicher im Strafvollzug erlautert sowie die
psychosoziale Betreuung Substituierter und die Adaption als
Leistung der medizinischen Rehabilitation Abhangigkeitskranker
dargestellt. Weitere Schwerpunkte sind das Ambulant Betreute Wohnen
und der Sport als Moeglichkeit der Stressbewaltigung. Abschliessend
werden konzeptionelle Weiterentwicklungen in diesen Bereichen der
Drogenhilfe vorgestellt. Das Buch wendet sich an
WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen in den Bereichen
Sozialpadagogik/ Soziale Arbeit, Psychologie und Sozialtherapie.
Suchtkranke Menschen sind haufig traumatisiert. Hat die
Drogenkarriere die traumatischen Erlebnisse nach sich gezogen oder
hat der Patient sich vor seinem Trauma in die Abhangigkeit
gefluchtet? Das Buch beleuchtet das Verhaltnis von Trauma und Sucht
- und die Vorteile der Behandlung von Suchtpatienten mit Elementen
aus der Traumatherapie. Die Autoren beschreiben ausfuhrlich die
Anwendung der Integrativen Traumatherapie in der Behandlung von
Drogenabhangigen und stellen die Erfolge dieses Ansatzes in einer
Evaluationsstudie dar.
Vorwort Von psychischem Trauma war lange Zeit uberhaupt nicht die
Rede. Schlagt man Lehrbucher aus Fachdisziplinen wie Psychiatrie,
Klinische Psychologie, Sozi- arbeit, Kinderpsychiatrie,
Heilpadagogik oder Psychotherapie auf, die vor 1998 erschienen
sind, dann taucht "Trauma" oft nicht einmal im Sachregister auf.
Praktiker dieser Disziplinen sind demgegenuber taglich mit den
Folgen trau- tischer Erfahrungen ihrer Klienten/Patienten
konfrontiert. Weshalb fanden diese Erfahrungen keinen Eingang in
den wissenschaft- chen Diskurs? Die Antwort liegt nahe, dass
Wissenschaftler dieser Disziplinen bis hin zu den
Psychotherapeuten, den gleichen Abwehrmechanismen gegen Trauma
unterliegen wie die Bevoelkerung im allgemeinen, vor allem dem -
chanismus der Opferbeschuldigung: selber schuld. Weshalb ging das
Opfer einer Vergewaltigung gerade um diese Uhrzeit diesen Weg
entlang? War das nicht vorherzusehen? Sind Opfer nicht auch
generell mit verantwortlich oder zum- dest doch mitbeteiligt, an
dem was ihnen angetan wurde? Sind sie nicht Teil eines sog.
"Tater-Opfer-Systems"? So irrational die "Loesung" der
Operbeschuldigung, die blaming-the-vict- solution auch ist, so fest
scheint sie im magischen Denken derer verankert zu sein, die nicht
betroffen sind, bisweilen sogar im magischen Denken der Opfer
selbst. Von daher ist kaum verwunderlich, dass auch der
wissenschaftliche D- kurs von der blaming-the-victim-solution
gepraft war und oft noch ist. Wenn Traumatisierung nicht uberhaupt
ignoriert wird, dann muss das Opfer irgendwie doch
mitverantwortlich sein oder - wie in der Psychoanalyse - das Trauma
schon aus der fruhen Kindheit stammen und/oder ihm eine
problematische P- soenlichkeitsstruktur zugrunde liegen. Nach dem
sog.
In der Reflexion der Auswirkungen von "Illegalitat und
Kriminalitat" auf die Drogenpolitik sind in den letzten Jahren neue
Arbeitsansatze entstanden, die sich auf die rechtlichen
Rahmenbedingungen und auf die Entkriminalisierung der
Drogenabhangigen konzentrierten. Im Ergebnis kontroverser Debatten
sind Konzepte zu einer innovativen Drogenhilfe entwickelt worden.
Peter Schay zeigt, in welches System die Arbeitsansatze in der
Drogenhilfe eingebettet werden mussen, um den sich stetig
verandernden Anforderungen der Klientel und der Leistungstrager
gerecht werden zu konnen."
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