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Dieser Band hat eine relativ lange Geschichte. Ausgangspunkt war
eine Tagung mit dem Titel United States. On the significance of
space and borders in modernity. Europe and the USA in comparison .
Finanziert wurde diese Veranstaltung von der Fritz Thyssen
Stiftung, abgehalten wurde sie in der Villa Vigoni am Comer See.
Beiden, sowohl der Fritz Thyssen Stiftung als auch dem
Organisationsteam der Villa Vigoni gilt unserer besonderer Dank,
weil in dem wunderbaren Ambiente am Comer See ausserordentlich
fruchtbare wissenschaftliche Beratungen moglich waren. - mittelbar
nach den Diskussionen am Comer See hatten wir uns entschieden, fur
den vorliegenden Band den Schwerpunkt auf die Genese des
europaischen Raums zu legen, weil dies unseres Erachtens eine
bislang zu wenig beachtete Dimension des europaischen
Einigungsprozesses ist. Diese Verschiebung des Schwerpunktes bra-
te es mit sich, dass nur ein Teil der Autoren, die an der Tagung in
der Villa Vigoni teilnahmen, sich in dem vorliegenden Buch wieder
finden. Auch aufgrund der t- matischen Verschiebung liegt eine
erhebliche Zeitspanne zwischen den ersten P- nen fur den
vorliegenden Band und dessen Drucklegung. Leider waren die Hera-
geber mit einem wohl typischen Herausgeberschicksal konfrontiert:
der kurzfristigen Absage einer ganze Reihe von Autoren. Die
Leidtragenden sind wie immer jene, die ihre Texte fruhzeitig und
punktlich abgeliefert haben. Ihnen gilt unser besonderer Dank fur
ihre Geduld und dafur, uns die Texte weiterhin uberlassen zu haben,
- wohl es Moglichkeiten gegeben hatte, das jeweilige Manuskript
anderweitig fruher zu publizieren."
Mit dem Fortschreiten der gesamteuropaischen Integrationen scheinen
- gleichzeitig und paradoxerweise - nationale, ethnische und lokale
Orientierungen, also exklusive "partikulare"
Identitatsbildungsvorgange, bestandig zuzunehmen. Der vorliegende
Band widmet sich dieser Problematik und untersucht europaische
Transformationsprozesse in politischer, historischer und sozialer
Perspektive. Das einfuhrende Kapitel stellt die Relevanz dieser
Fragestellung fur die Zukunft Europas heraus. Wahrend der erste
Teil des Bandes einen Beitrag zur theoretischen Durchdringung der
Problematik "Ethnizitat und Nation" leistet, setzen sich die daran
anschliessenden Beitrage konkret mit ethnischen Strategien in West-
und Sudeuropa auseinander. Im dritten Teil wird die Frage
untersucht, welche Bedeutung Ethnizitat und Nation in den
postsozialistischen Landern haben. Der letzte Teil des Bandes nimmt
die gesamteuropaische Perspektive erneut in den Blick und geht uber
sie hinaus: In einem Vergleich mit den USA wird die Problematik
kollektiver Identitat in Krisen uberdeutlich gemacht. An die Stelle
von Resignation setzt das Schlusskapitel jedoch "Eurovisionen" und
zeigt Wege der Identitatsfindung auf, denen wir uns angesichts des
bevorstehenden Zusammenwachsens von Europa nicht verschliessen
konnen."
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