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Sowohl beim erstmaligen Erscheinen als auch bei der zweiten Auflage
meines Buches "Automaten" wurde von der Kritik der Wunsch nach
einer Erweiterung des Kapitels "Werkzeuge" geauBert. lch konnte
diesem Wunsche nicht nachkommen, wei das in erster Linie fUr den
Maschinenkonstrukteur geschriebene Buch mit einer erschopfenden Be
bandlung der Werkzeuge zu sehr belastet worden ware. lch entspreche
jedoch diesem, auch aus dem Leserkreise vielfach geauBerten Wunsche
mit der vorliegenden Arbeit, bei welcher die Werk zeuge fur
Revolverbanke und Automaten - wei organisch zusammen. gehOrig -
eingehend behandelt sind. Die beschriebenen Werkzeuge sowie die
deren praktische Anwendung zeigenden Arbeitsplane entstammen
samtlich der Praxis. Da nicht nur die Werkzeuge selbst, sondern vor
allen Dingen deren richtige Anordnung die Leistung gewahrleisten,
ist diese Anordnung, d. h. das "Einrichten" der Maschine, eingehend
behandelt, . ebenso die Methode, aus der Einrichtung die Leistung
zu bestimmen. Um Wieder holungen zu vermeiden, konnten nicht aile
vorhandenen Automaten bearbeitet werden, sondern es ist aus jeder
Systemgruppe ein Automat herausgegriffen und mit Bezug auf
Werkzeuge, Einrichtung usw. ein gehend erlautert. lch glaube aber,
daB jeder Fachmann die aus diesem Buche geschopften lnformationen
bei jeder Revolverbank oder jedem Automaten anzuwenden in der Lage
ist. Berlin, im Juni 1929. Ph. Kelle. Inhaltsverzeichnis. Seite
Einleitung . . . . . . 1 A. Spannwerkzeuge ....... . 1 I.
Spannfutter fiir Stangenarbeit . 1 1 1. Spannpatronen. . . . 2.
Keilspannfutter ... 6 3. Kniehebelspannfutter . 7 4.
Hebelbackenfutter . . 8 5. Leichtes Federfutter . 8 II. Spannfutter
fiir 2. Aufspannung 8 1. Hebelspannung auf Zug oder Druck . 8 10 2.
Handradspannung . . . ."
Die heutigen wirtschaftlichen Verhaltnisse machen es zur un
bedingten Notwendigkeit, die Kosten zur Herstellung eines Arbeits
stiickes auf das moglicbste MindestmaB herabzusetzen. Da man
beziiglich der Materialkosten an bestimmte Marktpreise innerhalb
gewisser Grenzen gebunden ist, da ferner die ArbeitslOhne pro
Stunde ebenfalls durch Tarifvertrage festgelegt sind, so bleibt
fast als das einzige Mittel zur Erreichung des oben bezeichneten
Zieles die Beschrankung der Bearbeitungszeit fUr das herzustellende
Stiick. Es darf zunachst als selbstverstandlich vorauagesetzt
werden, daB dieses Ziel schon bei der Konstruktion und Formgebung
des betreffenden Teiles im Auge zu behalten ist; die dann noch un
umganglich notwendige Bearbeitung muB auf solchen Maschinen vor
genommen werden, welche eine Gewahr fUr schnellmoglichste Be
arbeitung durch ihre Konstruktion bieten. Es ist klar, daB man in
dieser Beziehung am meisten erreicht, wenn man mehrere Werkzeuge
gleichzeitig arbeiten laBt und wenn ferner das Auswechseln der
Werkzeuge, welche zur Bearbeitung eines Teiles notwendig sind,
moglichst wenig Zeit in Anspruch nimmt. Am besten ist ea, wenn
dieses Auswechseln gar nicht notig ist. Diese Erkenntnis hat zur
Konstruktion der Revolverdrehbanke gefiihrt, bei weichen samtliche
Werkzeuge im Revolverkopf vereinigt sind und durch schnelle
Schaltung nacheinander in Arbeitsstellung gebracht werden konnen.
Die Revolverdrehbanke sind daher als Vorlaufer der Automaten zu
betrachten, oder mit anderen Worten: Automaten sind ganz oder halb
selbsttatig arbeitende Revolverdrehbanke."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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