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Die Gefangenenarbeit ist ein kontrovers diskutiertes Thema des Strafvollzugs. Im Mittelpunkt der Diskussion um die Wirksamkeit dieses zentralen Resozialisierungsmittels stand stets die niedrige Entlohnung. Am 1. Juli 1998 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Bemessung des Entgelts fur Pflichtarbeit mit dem Resozialisierungsgebot nicht zu vereinbaren war. Es gab aber nur die ausseren Grenzen einer Neuregelung vor. Die Analyse und die Konsequenzen des Urteils bilden daher den Kern dieser Arbeit. Moegliche Neuregelungen werden hinsichtlich Verfassungsmassigkeit und Praktikabilitat untersucht, wobei auch das Ausland und betriebswirtschaftliche Aspekte ins Blickfeld rucken. Ein besonderes Augenmerk gilt der Variante einer nicht-monetaren Anerkennung. Am Ende schlagt der Autor zum einen ein eigenes Entlohnungsmodell vor. Zum anderen bewertet er die neue, am 1. Januar 2001 in Kraft getretene Regelung.
Der Umgang mit (Sexual-)Straftatern nach ihrer Entlassung ist seit langem Gegenstand oeffentlicher Debatten. Die Arbeit stellt das Institut der Fuhrungsaufsicht umfassend dar. Neben den allgemeinen Grundlagen werden die wesentlichen Neuerungen und AEnderungen durch die Reform von 2007 und das Gesetz von 2010 dargelegt, bewertet und Verbesserungen vorgeschlagen. Ferner wird anhand einer eigenen statistischen Erhebung die Entwicklung der Fuhrungsaufsicht in der BRD und den einzelnen Bundeslandern untersucht. Abschliessend erfolgt eine Zusammenstellung und Bewertung aller UEbergangskonzepte zum Umgang mit ruckfallgefahrdeten Sexualstraftatern, die Prufung ihrer Notwendigkeit und der Rechtmassigkeit als Erganzung bundesrechtlicher Regelungen sowie das Aufzeigen von Optimierungsmoeglichkeiten.
Prostitution ist in allen groesseren deutschen Stadten eine feste Erscheinung. Ungeachtet dieser gesellschaftlichen Realitat handelt es sich dabei jedoch um eine Tatigkeit, die auch in der Bundesrepublik Deutschland lange Zeit mit gravierenden rechtlichen Benachteiligungen verbunden war. Vor allem in den 90er Jahren vollzogen sich grundlegende Reformbemuhungen zur Verbesserung der rechtlichen Situation Prostituierter. Der Reformprozess fuhrte schliesslich zum Erlass des Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhaltnisse der Prostituierten vom 20. Dezember 2001 (ProstG). Diese Abhandlung gibt zunachst einen rechtshistorischen UEberblick zur Prostitution. Einen besonderen Schwerpunkt bildet sodann die Rechtslage nach In-Kraft-Treten des ProstG am 1. Januar 2002 sowie die Frage, inwieweit dieses Gesetz tatsachlich die rechtliche Situation Prostituierter verbessern konnte.
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Amir Tsarfati, Rick Yohn
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