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Da sowohl die technischen Eigenschaften von Metallen, als auch
diejenigen, die den wissenschaftlichen Physiker oder Chemiker
iI"\ter essieren, in hohem MaBe von kleinen Mengen Verunreinigungen
abhangig sind, und ein klares Bild des metallischen Zustandes wohl
nur zustande kommen kann durch eingehende Untersuchungen an sehr
reinen Metallen, ist das Interesse an dieser Stoffklasse in der
letzten Zeit immer mehr gewachsen. Einen Eindruck, wie sehr un sere
Kenntnisse auf diesem Gebiet sich in den letzten Jahrzehnten
geklart haben, erhaJt man am besten, wenn man die
Veroffentlichungen aus den Jahren 1900 bis 1920 tiber die
Herstellung von reinen Metallen mit den heutigen vergleicht. In
jener Zeit wurden noch allgemein die mit Hilfe eines
Thermitverfahrens gewonnenen letalle als rein betrachtet, oder
mindestens so bezeichnet. Diese Sachlage hat sich, wie gesagt,
weitgehend geandert. Es war daher ein ausgezeichneter Gedanke des
Verlages Julius Springer, in Zusammen arbeit mit einer Anzahl
Fachspezialisten eine Monographic uber "Reine: \Ietalle"
herauszugeben. Die Absicht war dabei, alles das zu sammeln, was den
Oberblick uber das bis jetzt Erreichte erleichtern konnte, und
dabei, enn moglich, kritisch vorzugehen, aufzufinden, wo noch
Lucken bestehen, und wenn moglich auch neue Wege zur AusfUllung
dieser Lucken anzugeben. Selbstverstandlich haben nicht aIle
Mitarbeiter die Aufgabe nach dem gleichen Schema ge16st: wahrend
der eine sich mehr den technischen Fragen zugewandt hat, hat der
andere sich mehr mit der mehr wissen schaftlichen physikalischen,
chemischen Seite des Problems beschaftigt."
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