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Die Vielzahl von praktischen Problemen, die die modeme Pankreas- diagnostik stellt, konnte bisher nur von wenigen, wissenschaftlichen Zentren bewaltigt werden und verhinderte ihre Einfuhrung in die Klinik. 1963 stellten wir uns die Aufgabe, in Zurich eine adaquate Pankreasdia- gnostik aufzubauen. Mit der Prillung des diagnostischen Werts der 1963 von HAVERBACK u. Mitarb. in die Klinik eingefiihrten, modemen Stuhl- enzymmethode, verfolgten wir das Ziel, eine Moglichkeit zur Verein- fachung der Pankreasdiagnostik zu untersuchen, die geeignet erschien, uns und weiteren Kreisen der klinischen Medizin die direkte, spezifische Funktionsdiagnostik ohne Verlust an Spezifitat zuganglich zu machen. Die vorliegende Arbeit erfiillt eine Doppelfunktion, indem sie einer- seits die physiologischen Grundlagen sowie die praktischen Moglichkeiten und Grenzen der modemen Stuhlenzymdiagnostik erstmals umfassend zur Darstellung bringt und andererseits eine Dbersicht liefert der aktuellen, direkten Funktionsdiagnostik der subakut-chronischen Pankreasaffek- tionen unter Berucksichtigung der einschlagigen Literatur und der eigenen mehrjahrigen Erfahrung. Um eine eindeutige Information vermitteln zu konnen, schien es uns wegen des Fehlens standardisierter Pankreasfunk- tionstests unumganglich, Art und Technik der durchgefuhrten Unter- suchungen und die an einem groBeren, kritisch gesichteten Krankengut gesammelten Resultate im Detail wiederzugeben. 1m weiteren bemuhten wir uns, den vieldiskutierten und widerspruchlich verwendeten Begriff der chronis chen Pankreatitis auf Grund des heutigen Wissens und nach praktisch brauchbaren Gesichtspunkten zu definieren. Die engen Be- ziehungen zwischen Pankreas und Nachbarorganen, die bei zahlreichen Erkrankungen wechselseitige Auswirkungen zur Folge haben konnen, lieBen es wiinschenswert erscheinen, die Untersuchungen auch auf dies en umfassenderen Problemenkreis auszudehnen.
Einheitliche Behandlungsrichtlinien fur die chronische Pankreatitis liegen nicht vor. Internist und Chirurg sehen die therapeutischen Moglichkeiten bei dieser Erkrankung von ihrem jeweiligen Stand punkt aus haufig unterschiedlich - nicht zuletzt ist der Grund hierfur die noch nicht eindeutig klare Atiopathogenese und Pathophysiolo gie. Es lag auf der Hand, die verschiedenen Therapiekonzeptionen mit ihren entsprechenden chirurgischen Perspektiven zu analysieren und damit auch das operative, taktisch-technische Vorgehen zu wer ten. Mit diesem Buch ist diese klinische und wissenschaftliche Bilanz gelungen. Der Autor greift dabei den pathophysiologischen bzw. in ternistischen Standpunkt zur chronischen Pankreatitis ebenso wie die technischen Moglichkeiten des Chirurgen auf und gibt eine Synopse der diagnostischen Einschatzung sowie des therapeutischen Vorge hens. Es besteht sicher Einigkeit daruber, daB zwischen Internisten und Chirurgen die Behandlung einer chronis chen Pankreatitis abgespro chen werden sollte. Hierbei geht es nicht allein urn die Frage der Schmerzbehandlung, sondern auch urn das Problem der funktions gerechten und funktionserhaltenden chirurgischen Therapie, da die verbleibenden endokrinen und exokrinen Reserven der Bauchspei cheldruse berucksichtigt und in das therapeutische Kalkul mit einbe zogen werden mUssen. So ist der operative Eingriff nicht als ein Ab schluB nach Scheitern der konservativen Behandlung anzusehen, sondern nur als ein Therapieschritt von allerdings entscheidender Be deutung im Veri auf dieser Erkrankung. Der maximale Eingriff der totalen Exstirpation des Pankreas steHt eine Notlosung dar. Er be deutet den endgultigen Verlust der endokrinen und exokrinen Funk tion mit allen sich daraus ergebenden Problemen."
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