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Mit dem vorliegenden Band beendet der DFG-Schwerpunkt 1106 Das
Konstrukt Bev- kerung vor, im und nach dem Dritten Reich " seine
Arbeiten. Die Leiter des Schw- punkts hoffen, dass diese Arbeiten
aufgegriffen und fortgesetzt werden. Sie danken der DFG fur die
finanzielle Forderung und die wohlwollende Betreuung sowie den
Gutachtern fur die einfuhlsame Beratung; sie danken den
Projektleitern und den Mitarbeitern in den P- jekten fur die
Arbeiten im Schwerpunkt und fur die erfreuliche Zusammenarbeit. Den
M- arbeitern wunschen sie eine erfolgreiche Fortsetzung ihrer
wissenschaftlichen Studien. Fur die Redaktion des vorliegenden
Bandes hat sich Ursula Ferdinand, unterstutzt von Michael
Engberding und Heike Gorzig, besondere Verdienste erworben, fur die
wir ihr danken. Rainer Mackensen Inhaltsverzeichnis Vorwort
.......................................................................................................
V Inhaltsverzeichnis
.....................................................................................
VII Einleitung - Zur Geschichte der deutschen
Bevolkerungswissenschaft
.............................................................................
1 Ursula Ferdinand, Rainer Mackensen, Jurgen Reulecke, Josef Ehmer
I. Bevolkerungswissenschaft und Bevolkerungspolitik
......................................... 4 II. Disziplinare
Grenzbeziehungen
..........................................................................
8 III. Wissenschaft und Politik als Ressourcen fureinander
........................................ 9 IV. Das Erbe -
Entwicklungen nach
1945............................................................ 11
Bevolkerungswissenschaft und Bevolkerungspolitik Staat und
Bevolkerung im 19. und fruhen 20. Jahrhundert."
Der Band bietet eine kritische UEbersicht sozialwissenschaftlicher
Ansatze zum Umweltschutz unter Anwendung auf den Bodenschutz. Es
werden neben den soziologischen auch oekonomische Ansatze
verarbeitet. Die Eroerterung kreist um die Rollen der "Akteure beim
Bodenschutz" sowie um die Problematik unterschiedlich
wahrgenommener Risiken. Da das Anliegen in einem interdisziplinaren
Kontext steht, kommen auch Juristen und Naturwissenschaftler zu
Wort. Die Probleme sowohl der interdisziplinaren Kooperation wie
der Verstandigung der "Akteure beim Bodenschutz" wird aus allgemein
konstruktivistischer Sicht diskutiert.
Bevolkerungswissenschaft ist die empirische Analyse und akademische
Lehre von Bevol kerungen, von ihren Strukturen und Veranderungen
sowie von deren Ursachen und Fol gen. Wie Bevolkerungen zu
definieren sind, beschreibt die altehrwurdige Lehre von den 1
Modellen der Demographie. Dieses Verstandnis ist seit Jahrzehnten
weltweit unstrittig Mit dieser Definition ihres Faches wehren sich
Bevolkerungswissenschaftler dagegen, fur Denkansatze und
Handlungsweisen in Anspruch genommen zu werden, denen andere
Wissenschaftskonzepte, andere Intentionen und ein anderes
Politikverstandnis zugrunde liegen. Der Unterschied wird namentlich
im Verhaltnis zu Politik im weitesten Sinne deutlich.
Bevolkerungswissenschaft will in ihrem Zweig "Bevolkerungspolitik"
nichts an deres als jede Politikwissenschaft: Sie will empirisch
fundierte Informationen zu den Ziel Mittel-Verbindungen von
Politiken beisteuern, fur welche demographische Bedingungen im
Ursachen-oder Folge-Zusammenhang bedeutsam werden konnen. Ein
solches Selbstverstandnis der Bevolkerungswissenschaft ist in
Deutschland in den letzten Jahrzehnten von Personen erarbeitet
worden, die den Nachkriegsgenerationen an gehoren. Sie stehen
weltweit in engem Austausch mit den Kollegen anderer Lander; die
internationale Literatur hat sie gepragt und bestimmt ihre
Ambitionen."
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