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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie /
Volkskunde, Note: 1,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster
(Institut fur Ethnologie), Veranstaltung: Soziale Sicherungssysteme
in Afrika, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch,
Abstract: Jeder Mensch braucht ein Gefuhl von Sicherheit, um das
tagliche Leben zu bewaltigen. Dabei kann dieses
Sicherheitsempfinden jedoch immer nur subjektiv sein. Taglich
konnen Naturkatastrophen uber jede Gesellschaft hinein brechen. Die
Technik, auf die die westlichen Zivilisationen einen Grossteil
ihres Sicherheitsgefuhls aufbauen, kann von einer Sekunde zur
anderen versagen und Verheerung und Tod bringen. Absolute
Sicherheit, die alle Risiken ausschliesst, gibt es nicht,
nirgendwo, fur niemanden. Es gibt jedoch Lebensstile, in denen das
Management der vorhandenen, naturgegeben Risiken schwieriger
erscheint als in anderen. Dazu gehoren die Jager/Sammler-
Gesellschaften, deren Mitglieder sich scheinbar vollig von ihrer
Umwelt abhangig machen. Bleiben saisonale Regenfalle aus, verandert
sich der Wildwechsel oder das Klima: Der menschliche Einfluss auf
diese naturlichen Gegebenheiten ist gering. Wie konnen Menschen
einer Jager/Sammler- Gesellschaft sich in dieser Umgebung sicher
fuhlen? Genau wie in allen anderen Gesellschaften auch ergreifen
diese Menschen Vorsichtsmassnahmen, die im Falle einer Katastrophe
das Schlimmste verhindern sollen. Die vorliegende Arbeit untersucht
ein Beispiel eines solchen Sicherungssystems in einer
Jager/Sammler- Gesellschaft, den San der Kalahari- Wuste. Sie leben
von und mit der Natur und haben einen Weg gefunden, das Risiko
ihres Lebensstiles auf viele Schultern zu verteilen. Das hxaro
genannte Ringtauschsystem der San kreiert eine soziale Sicherheit,
die sich aus den Beziehungen einzelner untereinander zusammensetzt.
Wie dies funktioniert und welche Mechanismen hxaro von anderen
Austauschmechanismen in der Gesellschaft der San unterscheiden,
soll in dieser Arbeit betrachtet
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Agyptologie, Note:
1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 12 ] 1 online
Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stadte
lassen sich in geplante und ungeplante Siedlungen unterteilen.
Naukratis gehorte sicherlich zu Ersteren, da eine Reihe von
gesellschaftlichen und politischen Umwalzungen zu ihrer Grundung
fuhrte. Anders jedoch als Amarna und Qantir wurde Naukratis nicht
von Agyptern nach einem zuvor festgelegten Stadtplan nach den
Wunschen des Herrschers errichtet. Vielmehr siedelten sich hier
Griechen an, um mit der agyptischen Bevolkerung und dem gesamten
Mittelmeerraum Handel zu treiben. Dabei begunstigte dieser Standort
ihre Unternehmungen durch verschiedene geologische und politische
Gegebenheiten. Die Griechen hatten nicht nur Zugang zum Nil und
konnten somit ihre Waren und Guter problemlos transportieren,
sondern hatten auch die Moglichkeit, die gesamte Wareneinfuhr zu
kontrollieren. Ausserdem befand sich Naukratis nicht weit entfernt
von der damaligen Hauptstadt Sais, was einen zusatzlichen
Absatzmarkt bedeutete. Die Handelskontakte der Exilgriechen
reichten bis weit ins Mittelmeer hinein und machten Naukratis uber
die Landesgrenzen hinaus bekannt. Als griechische Handelsstadt auf
agyptischem Boden nahm Naukratis folglich eine einzigartige
Position ein. Dabei ist besonders das Nebeneinander der beiden in
diesem Ort aufeinander treffenden Kulturen bemerkenswert. Die
Agypter zeigten eine grosse Toleranz gegenuber den Griechen und
gestatteten die Errichtung mehrerer den griechischen Gottern
gewidmeter Tempel. Es ist davon auszugehen, dass sich die bereits
seit Jahrtausenden bestehende Verwaltungstradition der Agypter mit
den Handelskontakten und der Geschaftstuchtigkeit der Griechen
verband und sich fur beide Seiten vorteilhaft auswirkte. Auf diese
Weise entwickelte sich Naukratis uber die Jahre hinweg zu einem der
wichtigsten Handelszentren des gesamten Deltas. Doch wo liegen die
Wurz
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie /
Volkskunde, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster
(Institut fur Ethnologie), Veranstaltung: Proseminar Todesrituale
in Sudostasien und dem Pazifik, 8 Quellen im Literaturverzeichnis,
Sprache: Deutsch, Abstract: Der Glaube an eine Wiedergeburt, an ein
Weiterleben im Paradies oder eine spatere Existenz in der
Gemeinschaft der Ahnen: Jede Kultur besitzt spezifische
Vorstellungen uber den Tod und das, was danach kommt. Insoweit
stellt die Entwicklung von Vorstellungen bezuglich des Todes eine
allen Menschen gemeinsame Eigenschaft dar. Eine Auseinandersetzung
mit den Todesritualen und Vorstellungen bezuglich der Ereignisse
nach dem Tod ermoglichen einen tiefen Einblick in die innere
Struktur und das Selbstverstandnis einer Kultur. Aus diesem Grund
beschaftigt sich diese Hausarbeit mit den Todesritualen der Iban
auf Borneo. Eine Analyse dieser Rituale unter Berucksichtigung der
gesellschaftlichen Vorstellungen uber die Bestandteile einer Person
sowie der Kosmologie soll ein Grundverstandnis dieser Ethnie
ermoglichen. Anschliessend wird untersucht, inwiefern sich die aus
der Betrachtung der Todesrituale gewonnenen Erkenntnisse in
Relation zur Hertzschen Theorie uber einen zweistufigen
Begrabnisprozess bringen lassen
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie /
Volkskunde, Note: 1,2, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 9
Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im
westafrikanischen Raum sind so genannte Fetische," oft fremdartig
anmutende Gebilde in anthropomorpher Gestalt, eines fur europaische
Augen bizarr wirkenden Bundels aus unterschiedlichen Materialien
oder auch eines ungewohnlichen Topfes, weit verbreitet. Die dort
ansassigen Menschen beziehen diese Gegenstande in ihre religiose
Vorstellungswelt sowie ihre religiosen Praktiken mit ein, was bei
fruhen religionswissenschaftlichen Forschern, bei welchen es sich
haufig um christliche Missionare handelte, den Eindruck erweckte,
die Eingeborenen wurde einen Gotzendienst verrichten. Fur lange
Zeit dominierte diese Vorstellung die wissenschaftliche Meinung
uber afrikanische Religion. Der Fetischismus wurde vielfach sogar
als Hauptelement einer archaischen, ja sogar primitiven Religion
angesehen. Erst in der jungeren Forschung bemuhen Ethnologen sich,
hinter das religiose Phanomen Fetischismus zu blicken und die mit
diesen Gegenstanden verbundenen, komplizierten
Glaubensvorstellungen zu begreifen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien /
Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,3,
Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 7 + 2 online Quellen im
Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spiel hat in
der menschlichen Gesellschaft bereits eine sehr lange Tradition,
die bis in die Anfange menschlichen Zusammenlebens zuruckreicht.
Rund um den Globus kennt man bereits seit Menschengedenken die
unterschiedlichsten Spiele, die von Karten- und Brettspielen uber
Rollenspiele bis hin zu Wurfelspielen reichen. Archaologische Funde
beweisen, dass sich bereits die alten Agypter mit Spielen
beschaftigten. So wurden in einigen Graber auf einem
pradynastischen Friedhof in Umm el-Qaab bei Abydos einige
Grabbeigaben entdeckt, die als Uberreste von Spielsteinen und
Wurfelstaben interpretiert wurden. (Vgl. Dreyer 1998: 150 ff.) Auch
in unserer heutigen Gesellschaft wird dem Bereich des Spielens ein
grosses Gewicht zugemessen. Dies wird schon deutlich, wenn man die
zahllosen Spielwaren betrachtet, die in jedem Jahr punktlich zu
Weihnachten auf den Markt gebracht werden. Richten sich diese noch
zu einem grossen Prozentsatz an Kinder, existiert doch ebenfalls
eine grosse Bandbreite an Spiele fur Erwachsene. Schon das in
beinahe jeder Zeitung abgedruckte Kreuzwortratsel zahlt in diese
Kategorie. Der Volkerkundler Johan Huizinga beschaftigte sich
bereits in den 30'er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit dem
Phanomen des Spiels. Jedoch ging er in seinen Betrachtungen uber
die Ebene der bereits erwahnten Spiele hinaus und beschrieb das
Spiel als ein Verhalten, dass nicht nur den Menschen sondern auch
den Tieren zu Eigen sei. Das Spiel von jungen Hunden miteinander
und der Balztanz der Vogel sind fur ihn mit dem menschlichen
Spielverhalten wenn nicht als gleichwertig so doch als von den
gleichen Prinzipien ausgehend zu betrachten. Basierend auf diesen
Uberlegungen entwickelte er eine komplexe Theorie uber den
Zusammenhang von Spielverhalten und
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