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This book is an outcome of the conference on the development of
large technical systems held in Berlin in 1986. It focuses on the
comparative analysis of the development of large technical systems,
particularly electrical power, railroad, air traffic, telephone,
and other forms of telecommunication.
This book is an outcome of the conference on the development of
large technical systems held in Berlin in 1986. It focuses on the
comparative analysis of the development of large technical systems,
particularly electrical power, railroad, air traffic, telephone,
and other forms of telecommunication.
7 Vorwort In den ehemals staatssozialistischen Gesellschaften
Mittel- und Osteuropas war die wissenschaftliche Forschung in
mehrfacher Hinsicht ganz anders or ganisiert als in den westlichen
Demokratien. Typisch war etwa die institutio nalisierte politische
Abhangigkeit der Forschung, deren starke Anwen dungsorientierung
und die Konzentration von Forschungskapazitaten in den nationalen
Akademien. Diese und weitere Merkmale der institutionellen Struktur
der Forschungssysteme dieser Lander standen mit den gesellschaftli
chen Umbruchen zur Disposition. Was das Ergebnis des
institutionellen Um baus sein wird, lasst sich zum heutigen
Zeitpunkt noch nicht sagen. Wohl aber ist es moglich und angesichts
der Unabgeschlossenheit des Prozesses auch wichtig, den bisherigen
Verlauf der Transformation nachzuzeichnen. Der vorliegende Band
prasentiert Berichte uber die Transformation der
Wissenschaftssysteme der ehemals staatssozialistischen Lander. Er
ist das er ste Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit von
Wissenschaftsfor schern dieser Lander, die von den Herausgebern
koordiniert und vom deut schen Bundesministerium fur Forschung und
Technologie mitfinanziert wird. Dieses "Netzwerk Transformation
mittel- und osteuropaischer Wissenschafts systeme" will mit seinen
Aktivitaten zur Unterstutzung der finanziell hart be drangten
Wissenschaftsforschung in den mittel- und osteuropaischen Landern
beitragen. Von besonderer Bedeutung sind dabei der auf diese Weise
vermit telte internationale Kontakt und die Einbindung der
einzelnen Wissenschafts forscher in ein grosseres gemeinsames
Unternehmen. Da Erosionsprozesse in Wissenschaft und Forschung
langfr;istig auch den Innovationstransfer in die Wirtschaft
beeintrachtigen, liegt es .letztlich im eigenen Interesse der
westli chen Industrielander, den Aufbau leistungsfahiger
Wissenschaftssysteme in den mittel- und osteuropaischen
Gesellschaften zu unterstutzen."
"(...) Obwohl die Studie nur 150 Seiten umfasst, habe ich selten
eine so informative und genaue Schrift zu den Problemen
hochschulreifer Forschungseinrichtungen gelesen (...) ."KZfSS 2/198
Als Band 6 seiner Schriften hat das Institut fur politische
Wissenschaft nStudien zur Entwicklung der deutschen Parteien bis
zur Bundestagswahl 1953" veroeffentlicht. Sigmund Neumann hat in
der Einleitung zu dieser Schrift die wichtigsten Probleme der nach
dem Kriege auch in Deutschland wieder aufgelebten Parteienforschung
behandelt. Er hat darauf hingewiesen, dass die Parteiensoziologie
sich nicht nur mit den Fragen der Stellung und der Funktion
politischer Parteien im Parteiensystem und in der politischen
Ordnung eines Landes befasst, sondern dass seit Robert Michels'
aufsehenerregenden Arbeiten insbesondere die Problematik der
Binnenstruktur einzel- ner Parteien das Interesse der politischen
Wissenschaft wachgerufen hat. Die lebhafte Kritik, mit der die
oeffentlichkeit das Wiedererstehen und die Ent- wicklung der
deutschen Parteien seit 1945 verfolgt, bezieht sich einerseits auf
die Rolle, die sie im demokratischen Regierungssystem ubernommen
haben, auf ihre Aussenverbindungen, ihre Programmatik und die von
ihnen verfolgte politische Linie. Sie wendet sich auf der anderen
Seite mit besonderem Eifer immer wieder der Organi-
sationswirklichkeit einzelner Parteien zu. Je weniger
Aussenstehende uber die Prozesse der Meinungs- und der
Willensbildung innerhalb dieser Parteien wissen, desto inter-
essierter versuchen sie gewisse Symptome etwa der
Teilnahmslosigkeit von Mit- gliedern oder der Verharschung
innerparteilicher Fuhrungsgruppen zu interpretieren. Auf diese
Weise hat sich bei vielen unserer Mitburger ein recht negatives
Meinungs- klischee uber die innere Verfassung der politischen
Parteien entwickelt. Diese werden weithin angesehen als
burokratisierte, von einer relativ festen Oligarchie geleitete, in
der Meinungsbildung ihrer Mitglieder manipulierte
Grossorganisationen, die den landlaufigen Vorstellungen von einer
demokratischen Partei nicht mehr entsprechen.
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