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Dieses Symposion ist ein Versuch, die subjektive und objektive Sinnesphysio- logie des Sehens in Verbindung zu bringen. Die Neurophysiologen, die Einzel- mechanismen des peripheren und zentralen Sehsystems untersuchen, sollen mit den Psychologen und Sinnesphysiologen diskutieren, die uber die Psychophysik der Sehwahrnehmung beim Menschen ~rbeiten. Unsere gemeinsame Diskussion ist zunachst ein Experiment. Ob es gelingt, muss sich erst zeigen. Zwei methodisch vollig verschiedene wissenschaftliche Richtungen zu vereini- gen, hat seine Gefahren: Aquivokationen und kritiklose Ubernahmen der mit anderen Methoden gewonnenen Ergebnisse konnen entstehen. Nicht nur die ver- schiedene Methodik, auch die Verschiedenheit der Untersuchungsobjekte - Katzen und Affen oder sogar Fische auf der einen, Menschen und ihre Wahrneh- mungsleistungen auf der anderen Seite - erschweren die Verbindung. Dazu kommen die Unterschiede einer alten und jungen Wissenschaft. Die subjektive Physiologie des Sehens ist ein Werk des 19. Jahrhunderts: FEcHNERs "Psychophy- sik" erschien 1860, vor genau 100 Jahren, HELMHoLTz' Handbuch in seinen ersten Teilen ebenfalls 1858 und 1860, HERINGs erstes Buch 1861, nachdem PURKINJE bereits 1819 und 1825 die Sehphysiologie eingeleitet hatte. Zwar beschrieb HOLMGREN das Elektroretinogramm schon 1865, doch stammt die Elektrophysio- logie des zentralen Sehsystems vorwiegend aus den letzten drei Jahrzehnten, seitdem BISHOP und BARTLEY sowie FISCHER, KORNMuLLER und TONNIES 1932 Belichtungseffekte an der Sehrinde registrierten. Die Neuronenphysiologie des visuellen Systems hat sich vorwiegend in den letzten 20 Jahren entwickelt.
Dieses Symposion ist ein Versuch, die subjektive und objektive Sinnesphysio- logie des Sehens in Verbindung zu bringen. Die Neurophysiologen, die Einzel- mechanismen des peripheren und zentralen Sehsystems untersuchen, sollen mit den Psychologen und Sinnesphysiologen diskutieren, die iiber die Psychophysik der Sehwahrnehmung beim Menschen arbeiten. Unsere gemeinsame Diskussion ist zuniichst ein Experiment. Ob es gelingt, muB sich erst zeigen. Zwei methodisch vollig verschiedene wissenschaftliche Richtungen zu vereini- gen, hat seine Gefahren: Aquivokationen und kritiklose "Obernahmen der mit anderen Methoden gewonnenen Ergebnisse konnen entstehen. Nicht nur die ver- schiedene Methodik, auch die Verschiedenheit der Untersuchungsobjekte - Katzen und Affen oder sogar Fische auf der einen, Menschen und ihre Wahrneh- mungsleistungen auf der anderen Seite - erschweren die Verbindung. Dazu kommen die Unterschiede einer alten und jungen Wissenschaft. Die subjektive Physiologiedes Sehens ist ein Werk des 19. Jahrhunderts: FECHNERs "Psychophy- sik" erschien 1860, vor genau 100 Jahren, HELMHOLTZ' Handbuch in seinen ersten Teilen ebenfalls 1858 und 1860, HERINGS erstes Buch 1861, nachdem PURKINJE bereits 1819 und 1825 die Sehphysiologie eingeleitet hatte. Zwar beschrieb HOLMGREN das Elektroretinogramm schon 1865, doch stammt die Elektrophysio- logie des zentralen Sehsystems vorwiegend aus den letzten drei Jahrzehnten, seitdem BISHOP und BARTLEY sowie FISCHER, KORNMULLER und TONNIES 1932 Belichtungseffekte an der Sehrinde registrierten. Die Neuronenphysiologie des visuellen Systems hat sich vorwiegend in den letzten 20 Jahren entwickelt.
Wendepunkte im Bauen begleitet die Ausstellung in der Pinakothek der Moderne in Munchen von Marz bis Juni 2010. Das Buch beinhaltet: * Aufsatze u.a. zur Geschichte des Systembaus in Deutschland, uber Industrialisierung und Digitalisierung des Bauens und uber den Einsatz von Computern in der Planung * Ausfuhrlicher Katalogteil mit Fotos von Modellen/gebauten Beispielen und Planen zu Projekten (August von Voit | Glaspalast, Jean Prouve | Maison tropicale, Richard Buckminster Fuller | Dymaxion House, Konrad Wachsmann | United States Air Force Hangar, Frank O. Gehry | Vitra Design Museum, Thomas Herzog, Hanns Joerg Schrade | Design Center, Foster and Partners | UEberdachung des Great Court des British Museum, UNStudio - van Berkel & Bos | Mercedes-Benz Museum * Gedanken zeitgenoessischer Architekten zu Bedeutung und Wirkung von Wachsmanns "Wendepunkt im Bauen" "
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