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In diesem Band werden fur alle westeuropaischen Lander eine
Einfuhrung in die Grundlagen und Funktionsweisen des jeweiligen
Parteiensystems dargestellt. Der Band liefert somit die
Grundinformationen zu Parteien und Parteisystemen der einzelnen
Lander, bietet eine wichtige Vertiefung zum jeweiligen politischen
System und dient als Grundlage fur eine vergleichende Parteien- und
Parteiensystemforschung.
Dieser Band liefert eine umfassende Bestandsaufnahme der
Parteiendemokratie in Deutschland. Er beschaftigt sich theoretisch
wie empirisch auf breiter Grundlage sowohl mit der strukturellen
als auch mit der funktionalen Dimension von Parteiendemokratie,
analysiert also auf der einen Seite inner- und zwischenparteiliche
Strukturen sowie deren Bestimmungsfaktoren und auf der anderen
Seite die Funktionen der Parteien und deren Erfullung. Zunachst
erfolgt eine kritische Bestandsaufnahme der Theorie der
Parteiendemokratie, danach wird die Parteiensystementwicklung in
Deutschland von ihren Anfangen im Reichsgrundungsjahrzehnt bis nach
der Bundestagswahl 1994 - einschliesslich der Entwicklung in der
ehemaligen DDR - analysiert und auf die institutionellen
Rahmenbedingungen und sozialen Bestimmungsfaktoren dieser
Entwicklung eingegangen. Den Abschluss der strukturellen Analyse
bildet die eingehende Beschaftigung mit den innerparteilichen
Strukturen und Prozessen. Die funktionale Analyse widmet sich der
Rolle der Parteien im politischen System und im Policy-Prozess,
wobei besonderer Wert einerseits auf die verschiedenen Ebenen des
politisch-administrativen Systems - einschliesslich der EU-Ebene -
und andererseits auf die Beziehungsstrukturen zu den verschiedenen
anderen Akteuren des intermediaren Systems gelegt wird.
Spatestens nach den zweiten freien Wahlen haben sich uberall in den
postkommunistischen Staaten relativ stabile politische Parteien
herausgebildet. Sie spielen eine wichtige Rolle in der
Regierungsbildung und deren Legitimierung gegenuber der
Bevoelkerung, weisen allerdings in bezug auf andere Funktionen
haufig Defizite auf. In Fallstudien wird die Mitgliederschaft und
Wahlerstarke, ihre Finanzsituation, daruber hinaus das
programmatische Profil sowie das institutionelle Umfeld der
Parlamentsparteien von neun postkommunistischen Staaten analysiert.
Dabei werden auch die Parteiensysteme Albaniens, der Slowakei und
der Ukraine vorgestellt, die in vergleichbaren Arbeiten haufig
fehlen. In einem einfuhrenden Text (von Beyme) und einem
ausfuhrlichen Nachwort (Segert/Stoess) werden die Einzelfallstudien
in den theoretischen Kontext der Transformations- und
Parteienanalyse eingeordnet.
Mit diesem Band wird erstmals eine umfassende und detaillierte
Analyse der dramatischen Wandlungsprozesse im Parteiensystem und
Wahlerverhalten der heutigen neuen Bundeslander von der Wende in
der ehemaligen DDR 1989 bis in die neueste Zeit hinein vorgelegt.
Im Anschluss an eine ubergreifende Analyse der
Parteiensystementwicklung werden in Einzelkapiteln alle relevanten
Parteimitgliederstudien vorgestellt. Auf der Wahlerebene erganzen
Untersuchungen zu allgemeinen politischen Einstellungen und
insbesondere zum Rechtsextremismus die flachendeckenden bzw.
regionalspezifischen Wahlverhaltensanalysen."(...) Insgesamt gibt
der Band einen guten Einblick in den Stand der Parteienforschung
zum Thema Ostdeutschland bzw. zur Vereinigung und durfte sich
schnell zum Standardwerk in diesem Bereich entwickeln (...)."Das
Parlament 7-8/95"
Eine aktuelle Bestandsaufnahme der deutschen Parteienforschung ist
seit langem uberfallig. Dieser Band informiert uber Leistungen,
Defizite und Zukunftsaufgaben dieses Forschungsfeldes. Behandelt
werden sowohl die westdeutschen Bundestagsparteien als auch der
Strukturwandel des DDR-Parteiensystems. Einige ubergreifende
Beitrage beschaftigen sich mit der Gesamtentwicklung in
historischer Perspektive, mit der Rolle der Parteien im politischen
System und mit Fragen der innerparteilichen Demokratie. In einer
ausfuhrlichen Einleitung werden wesentliche Aspekte der
Parteienforschung systematisch dargestellt und die Ertrage und
Versaumnisse bilanziert."(...) Die Starke des soliden Bandes liegt
in seiner grundlichen Aufarbeitung des Forschungsstandes. Dabei
werden auch mannigfaltige Defizite erhellt (...)."FAZ vom 5.9.1994"
Im Mittelpunkt der 18 Originalbeitrage steht das fur die
Entwicklung moderner Gesellschaften zentrale Problem der
Wechselbeziehung von politischen Fuhrungsgruppen und politischen
Institutionen. In theoretischer und empirischer Perspektive wird
vor allem ein Thema variiert: die Bedeutung politischer
Fuhrungsgruppen fur die politische Willensbildung der Gesellschaft.
Neben den klassischen Fragen der Elitenforschung zur Herkunft und
Rekrutierung der politischen Klasse sowie Fragen der politischen
Reprasentation werdendie Aspekte von Konflikt und Konsens, von
Innovation und Wandel behandelt.
Dieses Buch vermittelt einen allgemeinverstandlichen,
differenzierten und empirisch fundierten Uberblick uber Ursachen
und Erscheinungsformen des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik
und diskutiert das Problem angemessener Gegenmassnahmen.
Schwerpunkt ist die Entwicklung des organisierten Rechtsextremismus
von 1945 bis zur Europawahl 1989. Daneben werden u.a. aber auch
Ideologie und Programmatik der extremen Rechten, Entnazifizierung
und NS-Prozesseund das antidemokratische Einstellungspotential in
der Bevolkerung behandelt."
Vor nunmehr zehn Jahren, Mitte 1973, begannen im Zentralinstitut
fur sozialwis- senschaftliche Forschung der Freien Universitat
Berlin die Vorarbeiten fur eine um- fassende empirische
Bestandsaufnahme des westdeutschen Parteiensystems. Was die
Initiatoren dieses Forschungsvorhabens, Horst W. Schmollinger und
den Heraus- geber, bewog, war das auch heute noch aktuelle
Bedurfnis nach einer Gesamtdarstel- lung, die sowohl alle uber 100
Parteien als auch das Parteiensystem insgesamt in sei- Struktur und
Dynamik behandelt. ner Dabei sollte an eine Tradition
historisch-soziologischer Forschung angeknupft werden, wie sie in
Band 6 der Schriftenreihe des Instituts (damals noch: Institut fur
politische Wissenschaft) Niederschlag gefunden hatte: Parteien in
der Bundesrepu- blik - Studien zur Entwicklung der deutschen
Parteien bis zur Bundestagswahl 195 3, mit einer Einleitung von
Sigmund Neumann, Stuttgart und Dusseldorf 1955. Freilich galt es in
Anbetracht der neueren Forschungssituation, den historisch-so-
ziologischen Zugang zum Parteiensystem als Gesamtzusammenhang von
oekono- misch-sozialen, politisch-juristischen und
ideologisch-kulturellen Wirkungsfaktoren fortzuentwickeln und das
Parteiwesen mehr als bisher gesamtgesellschaftlich zu ver- orten.
Die vorliegende Untersuchung entstand am Zentralinstitut fur
sozialwissenschaft- liche Forschung (vormals Institut fur
politische Wissenschaft) der Freien Universitat Berlin im Rahmen
des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefoerderten For-
schungsprojektschwerpunkts "Die Entwicklung der Parteien und des
Parteiensy- stems in der Bundesrepublik von 1945 bis 1976".
Wissenschaftliches Anliegen die- ses 1976 begonnenen und Ende 1980
voraussichtlich abgeschlossenen Projekts ist die empirische Analyse
aller Parteien - bislang uber 120 -, die sich seit 1946 an
Bundestags-oder Landtagswahlen beteiligt haben sowie eine
Gesamtdarstellung der Entwicklung des Parteiensystems, die auf den
Einzelanalysen basiert und die Rolle bzw. die Bedeutung der
einzelnen Parteien bzw. Parteiengruppen fur dessen Ent- wicklung
benennt. Diese Studie befasst sich mit einem bis heute kaum
beachteten Randphanomen des westdeutschen Parteiensystems, das
jedoch mit der Entstehung der OEkologie- und Alternativbewegung in
den letzten Jahren an politischer und ideologischer Ak- tualitat
gewonnen hat: dem in der 1949 gegrundeten Deutschen Gemeinschaft
(DG) und in ihrer heute noch bestehenden Nachfolgeorganisation
Aktionsgemeinschaft Unabhangiger Deutscher (AUD) angelegten Versuch
einer volkskonservativ-popu- listischen, basisdemokratischen,
antikapitalistischen, antiimperialistischen und neu- tralistischen
Alternative zur Politik der herrschenden Parteien im
spatkapitalisti- schen System der Bundesrepublik Deutschland. Nach
anfanglichen Teilerfolgen in der Vertriebenenbewegung blieben der
Partei parlamentarische Erfolge versagt, weil ihr Alternativkonzept
damals auf wenig Resonanz bei den Adressatengruppen (Mit- telstand,
Arbeiter, Ausserparlamentarische Opposition) stiess. Und dies auch,
als sie sich 1965 mit der Bildung der AUD bemuhte, ihr Konzept auf
eine breitere Bund- nisgrundlage zu stellen.
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