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Der Grundstein fur eine oeffentliche Kunstsammlung von Weltrang in Berlin wurde 1821 gelegt: Damals erwarb der preussische Staat fur das zu grundende Berliner Museum die Gemaldesammlung des Kaufmanns Edward Solly (1776-1844). Dieser kosmopolitische Kunstfreund brachte in Berlin zwischen 1815 und 1820 Tausende Gemalde vor allem aus Italien, Deutschland und den Niederlanden zusammen, viele stammten von bis dahin kaum bekannten, seitdem und bis heute aber hochgeschatzten Kunstlern. Die Ausstellung und der begleitende Katalog stellen Meisterwerke, Wiederentdeckungen und "historische Merkwurdigkeiten" in einem reprasentativen Querschnitt vor und eroeffnen den Blick in eine Zeit, die einerseits unsere Vorstellungen von Kunst und Museen pragte, andererseits doch so ganz anders auf die Werke blickte, als wir es heute tun.
Anfang des 19. Jahrhunderts entstand in Europa ein breites Interesse fur italienische Malerei der Vor- und Fruhrenaissance. In Preussen war es besonders gross - innerhalb weniger Jahre kamen hunderte Gemalde nach Berlin. Der asthetische, historische und politische Wert der Bilder wurde vielfaltig diskutiert: Sie wurden zu identitatsstiftenden Kulturtragern, setzten Massstabe fur die Geschmacksbildung des Publikums und fur das Schaffen zeitgenoessischer Kunstler. Anhand neu erschlossener Quellen werden die in Preussen wahrgenommenen Gemalde im Detail identifiziert, ihr Weg aus Italien nachverfolgt und ihre wechselnden Zuschreibungen dokumentiert. Zu dieser virtuellen historischen Galerie oeffnet sich auch ein Panorama europaischer Netzwerke von Sammlern, Handlern, Museums- und Staatsvertretern.
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