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Seit einiger Zeit hat die Psychoonkologie an AttraktiviUit gewonnen. Ihre Dienste werden vielfach angefordert, zunehmend auch als Beratung der Lebensprobleme von Menschen, deren medizinische Behandlung abgeschlossen oder ausgeschopft ist. Die Medizin hat verstanden, wie notig es ist, den Kranken nicht nur "am," sondem auch "im" Leben zu halten. So fUhlen sich nach langerem Katakombendasein die Psychoonkologen mehr beachtet und haben Aufwind. Politiker, Arzte und Selbsthil fegruppen haben sich nach langerem Zogem entschlossen, die Psychoonkologen zur Kenntnis zu nehmen. Wenngleich vordergrundig auf diese Weise viel erreicht ist, flillt bei einer Bestandsaufnahme dennoch auf, daB von Zufriedenheit nicht die Rede sein kann. Denn nach wie vor sind Arzte fassungslos, wenn ein Patient die Chemotherapie abbricht; nach wie vor werden Psychoonkologen - erstaunlicherweise vorerst immer noch nur Psychologen - als Storenfriede erlebt, und sie selbst suchen nach groBerer medizinischer Kompetenz. Da eine einfache Heilung des Krebses nicht in Aussicht ist, stellen die verlangerten Oberlebenszeiten aIle Beteiligten vor ganz neue Probleme, z. B. objektive Informa tion tiber Krankheit mit einer dadurch dauerhaft veranderten seelischen oder sozialen Realitat zu verbinden."
Der Vordergrund und die Tiefendimension Zwei Aspekte dieses Buches sind hervorzuheben: der exemplari sche Charakter und die behutsame Methode der Mitteilung. Exem plarisch, weil die subtile Untersuchung einer konkreten und speziel len Frage mit praktischen Konsequenzen fur die Gesundheitspolitik dem aufmerksamen Leser zugleich deutlich macht, wie problema tisch viele seiner Vorstellungen uber seine Wirklichkeit, seine Bezie hungen zu den Mitmenschen und zu sich selbst sind; behutsam, weil diese Aufklarung gewissermassen zwischen den Zeilen ge schieht. Der Autor uberlasst es dem Leser, ob er den Hintergrund wahrnehmen will, der sich als Konsequenz der Untersuchungen ab zeichnet, oder ob er sich mit dem Vordergrund der mitgeteilten Er gebnisse begnugt. Auf eine kurze Formel gebracht: Das Buch kon frontiert den Leser mit dem Faktum der Einsamkeit des Menschen und dem Ungenugen der Sprache als Mittel, diese Einsamkeit zu uberwinden, aber es lasst ihm die Moglichkeit, sich dieser Konfron tation nicht auszusetzen. Es bleibt dem Leser uberlassen, ob er aus der Darstellung der Schwierigkeiten, mit denen eine Untersuchung uber subjektive Krankheitsvorstellungen zu kampfen hat, die Konsequenz zieht, dass Worte allein nicht ausreichen, wenn wir mit unseren Mitmen schen Informationen uber das austauschen wollen, was uns bewegt, was wir denken und was wir in den Situationen erleben, die unsere Wirklichkeit konstituieren; dass Kommunikation auch auf ausser sprachliche Mittel zuruckgreifen muss und dass Gesprache, die die sen Namen verdienen, Strategien erfordern, welche sich dem per sonlichen Kern des Mitgeteilten behutsam nahern und dabei auch die aussersprachlichen Mitteilungen aufmerksam registrieren."
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