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Rudolf Lenz: Araukanische Marchen und Erzahlungen. Mitgeteilt von
Segundo Jara (Kalvun) Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner
Ausgabe, 2014, 3. Auflage Vollstandiger, durchgesehener Neusatz
bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Valparaiso:
Universo de Guillermo Helfmann, 1896 Textgrundlage ist die Ausgabe:
Lenz, Rudolf: Aurakanische Marchen und Erzahlungen. Mitgeteilt von
Segundo Jara (Kalvun), Valparaiso: Universo de Guillermo Helfmann,
1896. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung:
Viktor Harvion Gesetzt aus Minion Pro, 10 pt.
Ebenso wie die erste Auflage des Abkuerzungsverzeichnisses 1978
fand auch die zweite, vollig ueberarbeitete und stark erweiterte
Auflage 1993 eine ueberaus positive Aufnahme und war in kurzer Zeit
vergriffen. Das 25jahrige Bestehen der Forschungsstelle fuer
Personalschriften vor allem bot den Anlaa, das Werk - von
geringfuegigen Erganzungen und Verbesserungen abgesehen - nun
bereits in dritter Auflage erscheinen zu lassen. Das Verzeichnis
stellt ein auaerst wichtiges Instrument fuer jeden Archiv- und
Bibliotheksbenutzer dar, der mit Quellen des 16. bis 18.
Jahrhunderts arbeitet. Enthielt die erste Auflage nur rund 700
Lemmata konnte ihre Zahl durch Jahre wahrende Auswertungs- und
Katalogisierungsarbeiten an hessischen, sachsischen und
schlesischen Leichenpredigten-Bestanden auf rund 5000 vervielfacht
werden. "Das mit Band 35 vorgelegte Abkuerzungsverzeichnis erweist
sich als umfassend und ist ein sehr uebersichtliches, gut zu
benuetzendes unerlassliches Hilfsmittela" Zeitschrift fuer
bayerische Landesgeschichte "a stellt ein wichtiges Hilfsmittel
fuer samtliche historische Arbeiten auf dem Gebiet der
wissenschaftlichen Genealogie wie auch der Familienforschung dar
und ist auch fuer die Orts- und Regionalgeschichte von groaem
Nutzen. a] auch erfahrene Wissenschaftler werden die dritte Auflage
immer wieder zur Hand nehmen und interessante Entdeckungen machen.
Angesichts des guenstigen Preises kann dieses
Abkuerzungsverzeichnis uneingeschrankt auch zur privaten
Anschaffung empfohlen werden." Geschichtsblatter fuer Waldeck.
Mit 254 Eintragen erschlieat der vorliegende Katalog die
Leichenpredigten und sonstige Trauerschriften in Fuldaer
Bibliotheken. Der ueberwiegende Teil stammt aus der dortigen
Hochschul- und Landesbibliothek, die weiteren Quellen aus den
Bibliotheken des Franziskanerklosters Frauenberg und des
Bischoflichen Priesterseminars. Unter den fuldischen
Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften ueberwiegen
diejenigen auf Fuldaer Fuerstabte und -bischofe von Bernhard Gustav
Markgraf von Baden-Durlach (1671-1677) bis Heinrich von Bibra
(1760-1788). Neben der eigentlichen Predigt liegen in der Regel
Beschreibungen der Trauerfeierlichkeiten anlaalich des Todes eines
fuldischen Regenten mit Kupferstich-Illustrationen sowie Beitrage
des Fuldaer Jesuitenkollegiums in lateinischer Sprache vor. In die
drei Bibliotheken haben auch Leichenpredigten auf Regenten
benachbarter Territorien Eingang gefunden. Neben Predigten auf
Wuerzburger Fuerstbischofe des 18. Jahrhunderts gehoren dazu fuenf
voluminose und aufwendig gestaltete Bande auf die Landgrafen Georg
II., Ludwig VI. und Ludwig VII. von Hessen-Darmstadt, auf Moritz
Landgraf von Hessen-Kassel und Ernst I. Herzog von
Sachsen-Gotha-Altenburg aus der Zeit von 1635 bis 1682. aaein
unentbehrliches Hilfsmittelao Nassauische Annalen .
Mit Band 37 dieser Reihe liegt nun der achte Katalog vor, der
Leichenpredigten aus sachsischen Bibliotheken und Archiven
erschlieat. In ihm ist der Bestand der Trauerschriften des
Sachsischen Staatsarchivs Leipzig verzeichnet. Von den 915 Quellen
entfallen 774 auf die vormalige Deutsche Zentralstelle fuer
Genealogie, die seit Juli 1995 gemeinsam mit den Sonderbestanden
die Abteilung II bildet. Die uebrigen 141 Trauerschriften, die nach
der Bodenreform und nach der Schloabergungsaktion auf ebenso
verschlungenen wie unbekannten Wegen in das Staatsarchiv Leipzig
bzw. in die Vorgangerinstitution - eine Auaenstelle des
Landeshauptarchivs in Dresden - gelangt sind, stammen aus
Bibliotheken und Archiven der Rittergueter Rotha, Gnandstein,
Sahlis und Ruedigsdorf, Thammenheim, Kriebstein, Wolkenburg und
Syhra. Dabei bilden die Rothaer Quellen mit 110 Auswertungen den
umfangreichsten Teilbestand. Der Katalog erfaat Leichenpredigten
und Trauerschriften, die bis 1800 entstanden sind; das alteste
Stueck wurde 1570 gedruckt.
Die 440 Leichenpredigten und Trauerschriften der Zentralstelle fuer
Personen- und Familiengeschichte zu Frankfurt-Hochst sind vor allem
Angehorigen des niederen Adels, Offizieren, Juristen, Predigern und
stadtischen Funktionstragern gewidmet. Zahlreiche Verstorbene
uebten Amter an den deutschen Fuerstenhofen aus, etwa an den Hofen
der sachsischen Nebenlinien, am kursachsischen,
kurbrandenburgischen oder auch am Hessen-Kasselischen und
-Darmstadtischen Hof. Unter den ausgewerteten Stuecken finden sich
u.a. Leichenpredigten auf den Kameralisten Veit Ludwig von
Seckendorff, den Juristen und Diplomaten Johann Georg von Kulpis,
den in Diensten Hessen-Kassels stehenden Gesandten Johan Caspar
Freiherr von Dornberg oder den preuaischen Staatsrat Paul Freiherr
von Fuchs. 16 Register erschlieaen umfassend das Material.
Der vorliegende Katalog mit 493 Eintragen erschlieat die
Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften aus sieben im
sachsischen Vogtland angesiedelten Institutionen. Die historische
Landschaft aterra advocatorumo oder Vogtland mit ihrer Ausdehnung
auf die angrenzenden Regionen Sachsen, Thueringen und Oberfranken
wird hier im Spiegel und aus der Perspektive von Trauerschrifttum
vorgestellt. Dabei wird deutlich, wie vielfaltig sich das
individuelle und gesellschaftliche Beziehungsgeflecht der Menschen
in der Fruehen Neuzeit gestaltete. Die Besonderheit dieses
Kataloges besteht darin, daa in ihm nicht nur Verstorbene
erscheinen, deren Stand und Vermogen eine Drucklegung ihrer
Leichenpredigt erlaubten. Dank der Auswertung zweier voluminoser
Bande mit handschriftlichen Lebenslaufen von Einwohnern des
vogtlandischen Kirchspiels Rodersdorf ist vielmehr auch eine Gruppe
vertreten, die der sozialen Unterschicht zuzuordnen ist, deren
Viten ein anschauliches Bild vom Dorf und seinen Bewohnern im 18.
Jahrhundert bieten.
Den Grundstock dieser Buechersammlung legte der Patronatsherr der
Kirche, Johann August von Ponickau (1718-1802), indem er aus seiner
Privatbibliothek 200 Buecher mit theologischen Inhalten der Kirche
schenkte. Eine weitere Schenkung liea den Bestand auf etwa 1500
Bande anwachsen. Die Rohrsdorfer Leichenpredigten stammen aus der
Zeit von etwa 1652 bis 1777. Die Mehrzahl der mit 204 Eintragen
erfaaten Verstorbenen sind Adlige; innerhalb dieser Gruppe nehmen
Angehorige der Linien und Nebenlinien des Hauses Wettin den
hochsten Rang ein. Die wohl bedeutendsten Geehrten aus der Reihe
der Gelehrten sind der Historiker Conrad Samuel Schurtzfleisch
sowie der Astronom und Kalendermacher Gottfried Kirch. Den
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufstieg des Buergertums in
der Fruehen Neuzeit reprasentiert Andreas Rosenthal, der vom
Lehrling der -Gold-Arbeiter-Kunst- bis zum koniglich-polnischen und
kurfuerstlich-sachsischen Kommerzienrat avancierte. Inhaltlich
bieten die Rohrsdorfer Quellen eine Fuelle von Informationen
vornehmlich zu Leben und Kultur adliger Familien des
mitteldeutschen Raumes in der Fruehen Neuzeit.
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