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Die groBen Fortschritte der Medizin der letzten Jahre haben auch
der Rheuma- tologie neue Impulse vermittelt. Unter Heranziehung
moderner Methoden der Grundlagenforschung ist es bereits gelungen,
eine erfreulich groBe Zahl neuer und wichtiger Erkenntnisse zu
gewinnen. Auf fast allen Teilgebieten der Rheumatologie ergaben
sich neue Gesichtspunkte, die vielfach zu einer Anderung der
bisherigen Arbeitsrichtung oder sogar zu einer valligen
Neuorientierung gefiihrt haben, mit bedeutsamen und sehr
erfreulichen Konsequenzen auch fur die arztliche Tatigkeit am
Krankenbett. In dieser Situation ist es besonders und dankbar zu
begruBen, daB sich Autoren aus vielen Landern bereitgefunden haben,
urn in einer zusammenhangenden Dar- stellung einen breiten
Querschnitt uber den neuen Stand unseres Wissens in der
Rheumatologie zu geben und damit einen graBeren Leserkreis uber die
erzielten Fortschritte zu informieren. Die einzelnen Teilgebiete
wurden von international sehr bekannten Forschern behandelt, deren
Leistungen die beste Gewahr fur eine sachkundige Darstellung
bieten. DaB trotz der groBen Zahl der Mitarbeiter und trotz
gewisser regionaler Unterschiede die Einheitlichkeit so weit als
maglich gewahrt werden konnte, dafiir sorgten die Herausgeber und
der Umstand, daB die Autoren durch ihre jahrelange aktive Tatigkeit
in nationalen und internationalen Rheurnagesellschaften auch mit
den Problemen der Rheumatologie vertraut sind, die auBerhalb ihres
engeren Arbeits- gebietes liegen.
Expel'imentelle Fol'schung und klinische Beobachtung el'weisen in
immer steigendem AusmaBe die Bedeutung der Ernahrung fUr die
Gesundheit und fiir die Leistungsfahigkeit des Menschen. Die
Wissenschaft von der Ernahrung hat sich durch die Erfahrungen der
neueren Zeit dank der Zusammenarbeit vieler Disziplinen stark
ausgeweitet. Eine groBe Zahl neuer, wesentlicher Nahrungs- faktoren
wurde aufgefunden. Ais eines der wichtigsten Ergebnisse der
Forschung ist zu werten, daB die einzelnen Nahrungsfaktoren nicht
beziehungslos neben- einander stehen, sondern daB sie in vielfacher
Hinsicht stoffwechselmaBig und funktionell miteinander verkniipft
sind. Es geniigt daher nicht, daB der Mensch eine bestimmte
Mindestmenge aller unentbehrlichen Nahrungsfaktoren (Mineral-
stoffe, Spurenelemente, essentielle Fettsauren, essentielle
Aminosauren, Vitamine) aufnimmt. Vielmehr ist es wichtig, daB er
diese Nahrungsfaktoren in bestimmten, ausbalancierten
Mengenverhaltnissen erhalt. Durch Zubereitung, Konservierung und
technische Verarbeitung werden chemische und physikalische
Veranderungen in den Strukturen del' Nahrungsmittel erzeugt. Durch
den Zusatz fehlender Stoffe laBt sich der Nahrwert von
Nahrungsmitteln erhohen. Die Zuganglichkeit synthetischer Vitamine
in praktisch unbegrenzten Mengen hat gezeigt, daB diese Stoffe
nicht nur unentbehrliche Nahrungsfaktoren sind, sondern daB sie
dariiber hinaus auch pharmakologische Wirkungen entfalten konnen.
Die Vertiefung der theoretischen Kenntnisse blieb nicht ohne
Auswirkung auf die Klinik. Eingehende Beobachtungen haben gezeigt,
daB Ernahrungsschaden kleineren AusmaBes auch in normalen Zeiten
viel haufiger vorkommen, als man friiher angenommen hatte.
Stoffwechsel und andere Funktionen des Organismus lassen sich in
einem erheblichen Umfange alimentar beeinflussen. Daher ist es
verstandlich, wenn sich die Diatetik einen immer groBeren Raum in
der Therapie erobert.
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