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Die Behandlung der Angina pectoris, der Hypertonie und der
chronischen Herzinsuffizienz ist nach wie vor eine Herausforderung
an den Arzt. Das Bestreben muss darauf gerichtet sein, die
Behandlungsziele in jedem Einzelfall klar zu definieren, um fur den
Patienten einfache und verstandliche Mass- nahmen treffen zu
koennen. Die Angina pectoris ist ein unzuverlassiges Signal,
welches bei leichten Ischa- mien unempfindlich zu sein scheint.
Ziel der antiischamischen Therapie ist daher nicht nur die
Beseitigung der Angina, sondern die moeglichst vollstan- dige
Verhutung aller Ischamien. Dabei ist eine nur symptom-orientierte
Therapie luckenhaft. Sie muss durch Belastungsteste und
Langzeit-EKG objektiviert werden. Bei der Hypertoniebehandlung ist
zwischen der Therapie der milden, der mittelschweren und schweren
Form zu unterscheiden. Die Verordnung eines Antihypertonikums hat
sich an seinem Nutzen-Risikoprofil zu orientieren. Je leichter der
Hochdruck, um so groesser sollte das Verhaltnis von Nutzen und
Risiko sein. Schleifendiuretika sind den Thiaziddiuretika in der
Lang- zeitbehandlung uberlegen. Sie erhoehen gegenuber den
Thiaziddiuretika das Glomerulumfiltrat. Ebenso werden
Kaliumverluste und Hyperglykamien haufig weniger beobachtet.
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