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Es werden immer Grenzfalle auftreten, die sich nur schwer oder gar nicht einer der beiden Gruppen eindeutig zuordnen lassen. Mancher dieser Grenzfalle gehort in den Bereich des Commensalismus ("Mitessen am gleichen Tisch") und Mutualismus ("gegenseitige" Hille, auf die die Partner nicht angewiesen sind); hierher gehoren viele aus der Zoologie her wohlbekannte Beispiele, die friiher vielfach irrtiimlich als Symbiosen gekennzeichnet wurden, wie das Zusammenleben der Seeanemone mit dem Einsiedlerkrebs u. a. Wenn auch beide eng zusammenleben, so sind sie doch nicht aufeinander angewiesen, sondern konnen auch fiir sich aHein existieren. Als Commensalen sind sicher manche Bakterien und manche Protozoen im Darm des Menschen anzusehen, so z. B. die DarmflageHaten des Dickdarms. Saprophyten leben dagegen in toten organischen Zerfalls. produkten, die u. a. auch im Darm vorkommen; sie konnen aber - im Gegensatz z. B. zu Darmflagellaten - ebenso im Freien existieren. CAMERON (1956) steht auf dem Standpunkt, daB bei dem gegenwartigen Stand unserer Kenntnisse eine wissenschaftliche Definition des Begriffes "Parasitismus" nicht moglich sei, und stellt einfach fest: "Ein Parasit ist ein Organismus, der einen Wirt hat" ("A parasit is an organism which has a host"). Dabei liegt auch das Bestreben zugrunde, von jeglichem anthropozentrischen oder okonomischen Gesichtspunkt abzusehen und das biologische Phanomen des Zusammenlebens zweier artverschiedener Organismen an sich zu betrachten. Aber dieses durchaus verstandliche Bemiihen iibersieht dabei die Tatsache, daB die Wirkung eines Mikroorganismus, der auf oder in einem Wirt lebt, fiir den Partner recht ver. schieden sein kann (vgl. unten, S.9, 17 und 41ff.)."
fen, zum Verstehen und Erklaren und damit zur eigentlichen, nur dem Menschen eigenen weiteren intellektuellen Entwicklung. Die Sprache bleibt aber lange Zeit egozentrisch. Sie dient lange kaum der gegenseitigen Information, sondern sie begleitet das Handeln des Kindes und gibt ihm Betonung. Das Kleinkind halt Monologe. Oft fahrt es selbst dann damit fort, wenn es mit andern zusammen ist: Es spricht ohne sich zu kiimmern, ob ihm zugehort und es verstanden wird. Die ersten Substantive bedeuten einen Befehl oder Wunsch ("Brot" bedeutet die Auf forderung, Brot zu geben). Spater tritt die Neigung auf zu fragen und andere zu kritisieren. Erst langsam wird die Sprache zur Information und zum Gedankenaus tausch gebraucht. Noch im Alter des Schuleintritts sind etwa die Halfte der spon tanen Aussagen eines Kindes ganz egozentrisch und dienen nicht dem Dialog. Nach der Bildung der ersten Begriffe entwickelt sich ein reiches Phantasieleben, die Marchen bekommen groBe Bedeutung und im Spiele leben sich symbolisch phantastische Vorstellungen aus. Mit dem ersten Gestaltwandel etwa im 6. Lebensjahr ist das Kind reifer fUr konkretes und logisches Denken. Es setzt sich als eigene Person der Umwelt gegen iiber ab und fUhlt sich nicht mehr wie friiher einfach als Teil derselben. Die bild haft-phantastischen Vorstellungen treten in den Hintergrund und an deren Stelle sammelt das Kind genaue Beobachtungen von Einzelheiten und sucht einfache Zusammenhange. Langsam iiberwindet es die kleinkindliche Egozentrizitat. 1m Pubertatsalter beschleunigt sich die Entwicklung zum abstrakteren Den ken, zu iibersehen, das Wesentliche hervorzuheben."
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