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Christoph Martin Wieland war einer der umstrittensten Autoren des
18. Jahrhunderts. Fand er bei den Zeitgenossen zunachst uberwiegend
Akzeptanz, geriet er unter den Angriffen der Klassiker und mehr
noch der Romantiker als "frivol", "unmannlich" und vor allem als
"undeutsch" zunehmend in Verruf. Diese fruhe Kritik marginalisierte
den Autor, ehe ein groesseres Publikum ihn wirklich gelesen hatte.
Die Studie rekonstruiert den Hauptstrom der vorurteilsgesattigten
Wieland-Rezeption, der die Literaturgeschichten der Berichtszeit
durchzieht, legt aber anhand vieler bislang unbeachteter Zeugnisse
- etwa zur Aufnahme des Agathon-Romans - auch einen breiten
Gegenstrom in der Literaturgeschichtsschreibung des 19.
Jahrhunderts frei, der die hohe Anerkennung bezeugt, die Wieland,
teils wohl gegen die Absicht der Kritiker selbst, auch im 19.
Jahrhundert gezollt worden ist.
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