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J. Das Wesen und die kennzeichnenden Eigenschaften der Federn Alle
festen Koerper besitzen mehr oder minder grosse Elastizitat oder
Fedrigkeit, d. h. das Bestreben, nach Verformungen, die sie unter
der Einwirkung ausserer Krafte erfahren haben, wieder ihre
ursprungliche Gestalt anzunehmen. In dieser Eigenschaft liegt das
Wesen der Feder begrundet. Als Federn im engeren Sinne sind
Vorrichtungen anzusprechen, die durch zweck entsprechende
Formgebung und Verwendung hochelastischen Baustoffes eigens da fur
geschaffen sind, vermoege ihrer elastischen Formanderung
mechanische Arbeit in potentielle Energie umzuformen und wieder in
mechanische Arbeit zuruckzu verwandeln. Hieraus entspringt die
Eignung der Federn zur Arbeitsspeicherung, zur Milderung von
Stoessen, zur Abfederung oder Steuerung bewegter Massen und, wegen
der gesetzmassigen Abhangigkeit zwischen Kraft und Formanderung,
zur Kraftmessung. 11. Baustoffe und Bauarten Bauart und Baustoff
richten sich in erster Linie nach dem Verwendungszweck. Der
wichtigste Werkstoff ist Stahl von hoher Festigkeit. Besonderen
Anforde rungen, wie Hitze- oder Korrosionsbestandigkeit,
Antimagnetismus, geringer Warmedehnung und Unabhangigkeit des
elastischen Verhaltens von der Tempera tur kann man durch geeignete
Zusammensetzung des Stahles Rechnung tragen. Ihnen werden zum Teil
auch Federwerkstoffe wie Messing, Bronze und andere Le gierungen
von Nichteisenmetallen gerecht. Daneben sind Federn im Gebrauch,
welche die elastischen Eigenschaften nichtmetallischer Stoffe wie
Gummi, Holz, Kork und Luft ausnutzen. Das vorliegende Buch
behandelt lediglich Federn aus Metall und im besonderen aus Stahl.
1. Stahl. (Vornorm DIN 17220 enthalt ein Verzeichnis aller Normen,
die Feder stahle betreffen.) Stahl kann durch Kaltverformen (Ziehen
oder Walzen) oder durch Verguten (d. h. Harten und Anlassen) auf
Federharte gebracht werden.
I. Das Wesen und die kennzeichnenden Eigenschaften der Federn. AIle
festen Korper besitzen mehr oder minder groBe Elastizitat oder
Fedrigkeit, d. h. das Bestreben, nach Verformungen, die sie unter
der Einwirkung auBerer Krafte erfahren haben, wieder ihre
ursprungliche Gestalt anzunehmen. In dieser Eigenschaft liegt das
Wesen der Feder begriindet. Als Federn im engeren Sinne sind
Vorrichtungen anzusprechen, die durch zweck entsprechende
Formgebung und Verwendung hochelastischen Baustoffes eigens da fUr
geschaffen sind, vermoge ihrer elastischen Formanderung mechanische
Arbeit in potentielle Energie umzuformen und wieder in mechanische
Arbeit zuruckzu verwandeln. Hieraus entspringt die Eignung der
Federn zur Arbeitsspeicherung, zur Milderung von Stopen, zur
Abfederung oder Steuerung bewegter Massen und, wegen der
gesetzmaBigen Abhangigkeit zwischen Kraft und Formanderung, zur
Kraftmessung. II. Baustoffe und Bauarten. Bauart und Baustoff
richten sich in erster Linie nach dem Verwendungszweck. Der
wichtigste Werkstoff ist Stahl von hoher Festigkeit. Besonderen
Anforde rungen, wie Hitze- oder Korrosionsbestandigkeit,
Antimagnetismus, geringer Warmedehnung und Unabhangigkeit des
elastischen Verhaltens von der Tempera tur kann man durch geeignete
Zusammensetzung des Stahles Rechnung tragen. Ihnen werden zum Teil
auch Federwerkstoffe wie Messing, Bronze und andere Le gierungen
von Nichteisenmetallen gerecht. Daneben sind Federn im Gebrauch,
welche die elastiscben Eigenschaften nichtmetallischer Stoffe wie
GUIbmi, HOlz, Kork und Luft ausnutzen. Das vorliegende Buch
behandelt lediglich Federn aus Metall und im besonderen aus Stahl."
Der aussere Anlass zur Abfassung der vorliegenden Studie war durch
eine Preisausschreibung der k. k. Gesellschaft der Arzte in Wien
(Dr. Moriz Goldberger-Preis) gegeben. Das Thema lautete: "Die
biologischen Grundlagen der sekundaren Geschlech ts charaktere."
Zur Bewerbung um diesen Preis haben wir unsere seit Jahren
fortgefuhrten Untersuchungen uber diese Frage zusammengefasst und
das Manuskript im Mai 1912 eingereicht. Ein ad hoc zusammenge
setztes Komitee (bestehend aus den Herren Exner, v. Frisch,
Paltauf, Schauta) hat unsere Arbeit als preiswurdig befunden. Bei
unseren Untersuchungen haben wir vielfache Forderung von Seiten der
Herren v. EiseIs berg, Franz, Hochenegg, Holz. knecht, Kolisko,
Paltauf erfahren, fur welche wir a: uch an dieser Stelle warmstens
danken. Herr Dr. H u g 0 K a nt 0 r, welcher unsere Versuchstiere
jahre lang unter inoglichst naturlichen Bedingungen beherbergte und
uns in ihrer Beobachtung unterstutzte, nehme gleichfalls unseren
herz lichsten Dank entgegen. Wien im Februar 1913. Die Verfasser.
Inhaltsverzeichnis. Seite Die Differenzierung der Geschlech
tsmerkmale . . . . 1 Stammesgeschichtliche Erwerbung der
Geschlechtsmerkmale 1 Entwicklungsgeschichtliche Erwerbung der
Geschlechtsmerkmale. 4 Begriff der Geschlechtsmerkmale 7 Die
Kastration 12 Parasitare Kastration . 13 Experimentelle Kastration
13 Kastration bei Wirbeltieren 18 Kastration und Transplantation
bei Vogeln 20 Kastration der Saugetiere 25 Kastration beim Menschen
. 41 Eunuchoidismus. . . . . . 61 Pramature Geschlechtsentwicklung
69 Pu bertat . 70 Graviditat 72 Klimakterium 75 Hermaphroditismus
78 Die Zwischenzellen . 85 Vorkommen der Zwischenzellen 87 Theorien
uber die Zugehorigkeit der Zwischenzellen resp. deren Funktion 89
Corpus luteum 1:11 Rontgenqestrahlung der Keimdrusett . 97
Vasektomie. . 103 Kryptorchismus 107 Zusammenfassung 130 Die
Differenzierung der Geschlechtsmerkmale."
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