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Zwischen Forschungs- und Gleichstellungspolitik gab es auf
europaischer Ebene lange Zeit kaum nennenswerte Verbindungen. Mit
der Akzeptanz des Gender Mainstreaming in der Europaischen Union
wurde ein Prozess eingeleitet, dieses gleichstellungspolitische
Konzept forschungspolitisch zu wenden. Gender Mainstreaming wurde
bei der Vorbereitung und Umsetzung des Sechsten
EU-Forschungsrahmenprogramms (2002 bis 2006) erstmals angewandt und
diese Anfangsphase steht im Mittelpunkt des Buches.
Die Internationale Frauenuniversitat "Technik und Kultur" (ifu) ist
in erster Li nie als ein Refonnprojekt gedacht. Sie knupft damit an
die aktuellen hochschul politischen Diskussionen an und verbindet
die Reformanspruche mit neuen Per spektiven der Frauenforderung und
der feministischen Wissenschaftskritik. So oder ahnlich habe ich
die ifu 2000 in der Vergangenheit oft dargestellt. Spater gewann
ein anderer Aspekt an Bedeutung, der essenziell rur die fu werden
sollte: die Internationalitat. Der Anspruch war, einen "Dritten
Ort" zu schaffen, in dem Grenzen uber schreitend und uber Grenzen
hinweg verbindend agiert wird. Mit der Uber schreitung der Grenzen
zwischen den Wissenschaftsdisziplinen, zwischen den Nationen,
Kulturen, Sprachen und zwischen den Geschlechtern sollten neue
Synthesen entstehen: interdisziplinare Forschungsperspektiven,
Verbindung von Kunst und Wissenschaft, weltburgerliche Bildung,
transkulturelle Wissenschaft. Bei einer solchen singularen
Konzeptualisierung war zu erwarten, dass die Umsetzung der Idee und
moglicherweise noch mehr die Bewertung der Ergeb nisse schwierig
sein wurden. So waren von Anfang an die wissenschaftliche Be
gleitung und die Bewertung vor grosse Aufgaben gestellt.
Grundlegende Fragen an die Evaluation Dem Auftrag an die Evaluation
liegen zwei unterschiedliche Grundsatzfragen zugrunde, die aus der
differenten Sicht und den Interessen der Auftraggeber re
sultieren."
Das Buch knupft an die Diskussion um Frauen an den Hochschulen an
und fuhrt sie weiter im Hinblick auf Studiengange im
naturwissenschaftlich-technischen Bereich, die sich ausschliesslich
an Frauen wenden.
"
9 auch eine Orientierung an der Berufswelt an. Weder der Lehrkorper
noch die Studierenden waren und sind in allen Fallen
ausschliesslich Frauen, gleichwohl begrundeten sie eine
selbstbewusste Tradition hoherer Bildung fur Frauen (Teubner). Die
women's colleges reprasentieren bis heute hochst unterschiedliche
Institutionen, darunter auch Spitzeneinrichtungen. Das Beispiel
Frankreich zeigt andererseits, dass die Geschlechtertrennung zur
Etablierung von hochst anspruchsvollen Grandes Ecoles fur Frauen
fuhren kann, ohne die Geschlechterhierarchie der
Bildungsinstitutionen auszuklinken. Selbst die besten Einrichtungen
fur Frauen hatten ein minde res Prestige als die fur Manner.
Bereitwillig wurden sie daher alle koeduka tiv, als sich die
Mannerinstitutionen fur Frauen offneten (Zagefka). Ein
Nebeneinander von Frauen-und koedukativen Universitaten gibt es
auch in Korea, aber da sich dort mehr und mehr junge Frauen fur
koedukative Ein richtungen entscheiden, erfahren die
Frauen-Institutionen einen immer grosseren Imageverlust (Lee). Von
Anfang an waren women's colleges in den USA, und Mount Holyoke als
das alteste von ihnen belegt es eindringlich, mit den Hochschulen
fur Manner konkurrenzfahig, wenn sie es darauf anlegten. Dies
gelang um so eher, je mehr der Bezug auf ein gemeinsames Drittes,
z.B. ein religios be grundetes Engagement fur das Allgemeinwohl
oder ein modemes Wissen schaftsverstandnis die beiden
Institutionstypen verband."
Das Buch ist aus einem Forschungsprojekt entstanden, das im
Programm Mensch und Technik - Sozialvertragliche Technikgestaltung
des Ministeriums fur Arbeit, Gesundheit und Soziales von
Nordrhein-Westfalen gefoerdert wurde. Es ist iden- tisch mit dem
Forschungsbericht und gibt den Stand der Diskussion sowie die ver-
arbeitete einschlagige Literatur bis zum Fruhjahr 1988 wieder. Die
Forschungen wurden im Schwerpunkt Technik und Naturwissenschafts-
potentiale am Hochschuldidaktischen Zentrum der Universitat
Dortmund durch- gefuhrt, denen weitere zum weiblichen Sachverstand
und Technikkompetenz sowie den Technikinteressen und weiblichen
Lebenslaufen folgten. Zu dem hier veroeffentlichten
Forschungsbericht liegt eine fachjournalistische Aufbereitung
Madchen und Jungen am Computer, ein Lesebuch fur Eltern und
Lehrerinnen vor und kann beim Hochschuldidaktischen Zentrum der
Universitat Dortmund, Rheinlanddamm 199,4600 Dortmund 1, bestellt
werden. Dieses Buch ware nicht moeglich gewesen ohne die
zusatzliche Arbeit und Phantasie, Lernbereitschaft und
Frustrationstoleranz einiger Frauen. An erster Stelle moechte ich
Brigitte Evertz-Jagers fur die Anfertigung der Druckformat-
vorlagen, die technische Betreuung und Einweisung der Sekretarinnen
danken. Ihrer Ruhe und Kompetenz ist es zu verdanken, dass dieses
Manuskript nebenbei noch fertiggestellt werden konnte. Zu danken
habe ich auch herzlich Frau Margot Hein und Frau Eleonore Meier,
die beide engagiert und kompetent die Fertigstellung sichergestellt
haben. Mein Dank ist sicherlich nicht genug fur die Leistung und
keine Entschadigung fur die ungeheure Muhe, die sie fur andere
aufgebracht haben. 1 Einleitung - Der lachende Computer, . Margot
W., eine Computerexpertin, versuchte, ihren Computer zum Lachen zu
bringen was zunachst nicht klappte. Sie bastelte ihm Ohren, die sie
ihm hineinkonstruierte.
Isa Jahnke untersucht die Relevanz von Rollen, in denen Akteure am
Wissensaustausch beteiligt sind und deren soziale Strukturen die
Form des Austauschs pragen, am Beispiel einer Organisation. Sie
verdeutlicht die Wirkmechanismen des Rollenhandelns sowie die damit
verbundenen formellen und informellen Rollenstrukturen und leitet
Erfolgsfaktoren fur soziotechnische Communities und Organisationen
ab.
This book investigates transnational migration and mobility of
women from, and within, Central-Eastern European countries. It
looks at women's practices and experiences mostly in the service
sector where they are in demand as substitutes in stereotypically
"women's work." The book combines different perspectives including
sociological and anthropological studies, comparative policy
analysis, and historical and statistical evidence. It provides new
insights into current theoretical debates in migration and gender
studies.
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