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Sowohl die faktische Pluralitat von Kulturen und Subkulturen als auch die Perspektivenvielfalt in Theorie und Weltansichten stellt die Philosophie vor theoretische Herausforderungen: Dialoge indizieren, dass minimale Prinzipien von Einheit und Vereinheitlichung realisiert sind - nur selten ist das andere ein blosses Rauschen. Wie sind diese Prinzipien zu bestimmen und zu rechtfertigen, ohne den Vorwurf eines imperialen Universalismus auf sich zu ziehen? Wie kann die Pluralitat anerkannt und gleichzeitig ein Massstab von Kritik entwickelt werden, der das Abgleiten in eine Standpunktlosigkeit oder in einen Verbindlichkeiten minimierenden Relativismus verhindert? Welche Konsequenzen hat die Faktizitat des Pluralismus fur individuelle und kulturelle Identitats- und Differenzbildungen? Die Beitrage dieses Bandes zeigen das breite Spektrum der in Erkenntnistheorie, Kultur-, Rechts- und politischer Philosophie gefuhrten Debatten zu den Herausforderungen der Philosophie durch - ihrerseits vielfaltige - Pluralismuskonzeptionen.
Diese Studien sind in kultur-, sozial-, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Perspektiven dem Problem Reprasentation gewidmet. Mit dem Begriff der Reprasentation stehen grundlagentheoretische Fragen auf der Tagesordnung: Was ist Erkenntnis? Was ist Wissen? Werden Leistungen des Bewusstseins im Begriff der Reprasentation angemessen erfasst? In Philosophie, Wissenschaften und Kunsten ist 'Reprasentation' vor allem seit dem 19. Jh. zum Problem geworden. Die epistemologische Problematisierung wird zunehmend als Krise der Reprasentation interpretiert; der Ausweg aus der Krise besteht in einem Paradigmenwechsel. Es geht um die Krise eines ganz bestimmten Reprasentationskonzepts: um das abbildungstheoretische Verstandnis von Reprasentation, das in einer realistischen Metaphysik der Substanz, in einer entsprechenden Epistemologie und in einer Korrespondenztheorie der Wahrheit grundet. Da unter 'Reprasentation' keine strukturerhaltende Abbildung von Wirklichkeit verstanden werden kann, werden alternative Paradigmata notwendig.
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