|
Showing 1 - 5 of
5 matches in All Departments
New essays exploring the resurgence of the theme of romantic
relationships and love in German literature since around the turn
of the millennium. While sociologists have long agreed that the
problems of modern and contemporary subjectivity crystallize in the
issue of romantic relationships and love (e.g., Luhmann, Illouz,
Beck, etc.), the theme of love, so crucial to the foundational text
of modern German literature, Goethe's Werther, all but disappeared
from German prose literature in the second half of the twentieth
century. Yet over the past fifteen years German-language literature
has witnessed an explosion of novels with "Liebe" in their titles
as well as novels that centrally focus on intersubjective erotic
and emotional relationships. A number of major contemporary writers
(Treichel, Walser, Kermani, Ortheil, Maron, Zaimoglu, Genazino)
have written Liebesromane or novels in which significant
sociohistorical questions are refracted through the love
relationships of their protagonists. German film likewise has
increasingly thematized love relationships under postromantic
conditions, e.g. in the films of the Berlin school. Simultaneously,
the development of both feminist and LGBTQ politics over the past
decades has exploded the heteronormative discourses ofdesire in a
way that has both expanded and enriched the lovers' discourse,
while recent developments of urban (hetero)sexuality have expanded
the previously available models of expressing erotic relationships
in ways that are reminiscent of the utopian ending of Goethe's
first version of Stella. The present collection offers a
wide-ranging set of essays on these developments. Contributors:
Esther K. Bauer, Sven Glawion, Silke Horstkotte,Sarra Kassem, Maria
Roca Lizarazu, Helmut Schmitz, Angelika Vybiral. Helmut Schmitz is
Reader in German at the University of Warwick. Peter Davies is
Professor and Head of German at the University of Edinburgh.
Novels of the 21st century address contemporary issues and concerns
in diverse ways. Is there a way to characterize their modernity
from a poetological perspective? The essays collected in this
volume systematically explore both explicit and implicit
poetologies in German-language narrative literature since the turn
of the century. Their particular focus is on the relationship
between realistic and fantastic modes of writing.
Die vorliegende Studie untersucht Identitatsmuster von Autorschaft
im Werk Clemens Brentanos (1778-1842) und fragt insbesondere nach
der Funktion poetologischer und transzendentalphilosophischer
Modelle von Androgynie. Dabei wird die Verwirrung der
Geschlechteridentitaten, die nicht nur in Brentanos fiktionalen
Texte zu beobachten ist, sondern die auch in den Briefen an Achim
von Arnim und an Sophie Mereau eine bedeutende Rolle spielt, als
literarisches Strukturprinzip gefasst und in den Kontext einer
narratologischen Analyse gestellt. Der Begriff der "androgynen
Autorschaft" eroeffnet nicht nur einen neuen Zugang zum Werk
Brentanos, er ist auch fur die Romantikforschung insgesamt
perspektivreich. Vorstellungen von Geschlecht sind in der Literatur
um 1800 grundsatzlich auf poetologische Fragestellungen bezogen und
mussen somit im Kontext der Aufwertung der Poesie gegenuber
philosophischen Diskursen betrachtet werden. Eine Sonderfunktion
literarischer Geschlechterkonstruktionen stellt dabei die utopische
Vorstellung einer androgynen Ganzheit jenseits der
Geschlechterdifferenz dar, wie sie vor allem dem romantischen
Dichter zugeschrieben wird. Solche poetologischen Androgynenmodelle
sind einerseits dem Geniekult des 18. Jahrhunderts verpflichtet;
andererseits aber problematisieren sie durch den Aspekt der
Doppelung oder Vielheit die Vorstellung vom Autor als einer
einheitlichen und mit sich selbst identischen Person.
Als Gegenwartsliteratur wird heute meist die Literatur bezeichnet,
die seit 1989/90 entstanden ist. Seit der Wende und der
Wiedervereinigung hat so viel verandert, dass eine neue
literarische Epoche angebrochen scheint. Doch wie lasst sich die
Gegenwart in Literatur fassen? Und was sind die Charakteristika von
Gegenwartsliteratur? - Dieser Band stellt die zentralen Debatten,
Stroemungen und Hauptgattungen der Literatur von 1990 bis ins Jahr
2015 dar. Am Anfang der Epo-che standen der Deutsch-Deutsche
Literaturstreit und die Frage nach der Einheit der deutschen
Literatur. In den 1990er Jahren machten der Poproman und das sog.
Frauleinwunder von sich reden. Weitere Themen sind etwa Geschichte
im Gedachtnis, Krieg und Terror und Globalisierung. Im Zentrum des
Bandes stehen Erzahltexte und Romane. Kapitel zu Tendenzen der
Lyrik und Dramatik der Gegenwart sowie zum Literaturbetrieb der
Gegenwart beschliessen den Band.
|
You may like...
Mimic
Daniel Cole
Paperback
R355
R280
Discovery Miles 2 800
|