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Der Band liefert Analysen zur Professionskultur unterschiedlicher
Berufsfelder, fuhrt diese zusammen und macht strukturelle
Gemeinsamkeiten und Differenzen sichtbar. Die Herausgeber_innen Dr.
Silke Muller-Hermann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Institut "Professionsforschung und -entwicklung" der Hochschule fur
Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Prof. Dr.
Roland Becker-Lenz ist Dozent am Institut "Professionsforschung und
-entwicklung" der Hochschule fur Soziale Arbeit der Fachhochschule
Nordwestschweiz FHNW sowie Privatdozent an der Universitat Basel.
Prof. Dr. Stefan Busse ist Wissenschaftlicher Direktor des
Institutes fur "Kommunikation, Kompetenz und Sport" (IKKS) an der
Hochschule Mittweida. Prof. Dr. Gudrun Ehlert ist Professorin fur
Sozialarbeitswissenschaft an der Fakultat Soziale Arbeit der
Hochschule Mittweida.
Es geht es um die Frage, wie sich die gegenwartige Moderne, die
soziologisch gern auch als Post-, Spat-, Zweite oder reflexive
Moderne apostrophiert wird, in ihren unterschiedlichen Facetten
darstellt. Die Widerspruchlichkeit und Ambivalenz dessen, was heute
als 'modern' behauptet, inszeniert und erlebt wird, nehmen die
Beitrage aus unterschiedlichen disziplinaren Perspektiven
kaleidoskopisch in den Blick. Das ermoeglicht die eigene Sicht auf
das moderne Leben um weitere bisher eher unvertraute Aspekte zu
erweitern. Thematisch wird der Bogen von der modernen Demokratie,
uber das moderne Leben in der `kleinen Stadt, die moderne
Arbeitswelt, uber moderne Kunst und die Mediatisierung der
Wirklichkeit, die biologische Modernisierung des Menschen bis zur
modernen Kindheit und die Rolle des Glaubens in der Moderne
gespannt.
Im Professionalitatsdiskurs der Sozialen Arbeit sind mit dem
Gegenstand "Organisation" bzw. dem Verhaltnis von Professionalitat
und Organisation nach wie vor offene Fragen verbunden. Die
Moeglichkeiten professionellen Handelns in modernen
Dienstleistungsorganisationen werden kritisch hinterfragt. Die
Bewertung der Passung von Organisationsstruktur und professionellem
Handeln hangt dabei von dem jeweils vertretenen Verstandnis von
Organisation und von Professionalitat ab. In den Beitragen wird
dieser Frage anhand empirischen Materials und von verschiedenen
theoretischen Positionen aus facettenreich nachgegangen. Die
Leser_innen gewinnen einen materialreichen UEberblick uber den
aktuellen Diskussionsstand zum Thema.
Welche Konstellationen, Probleme und Entwicklungen konnen
Professionalitat in der Sozialen Arbeit einschranken oder bedrohen?
Unter dieser Fragestellung greifen die Beitrage des Bandes einen
bisher nur selten fokussierten Aspekt der Professionsforschung auf.
Aus der Breite des gesamten Handlungsfeldes werden Beispiele
gezeigt, in denen problematische und letztlich storende
Auswirkungen auf professionelles Handeln festzustellen sind.
Bedrohungen und Einschrankungen werden in vielfaltiger Weise in
Bereichen wie Schulsozialarbeit, Familienarbeit,
Erwachsenenpsychiatrie und Jugendhilfe dargestellt und
analysiert."
Im deutschsprachigen Raum wird seit Jahren kontrovers uber
unterschiedliche Positionen zur Professionalisierung und
Professionalitat Sozialer Arbeit diskutiert. Der Band stellt diese
Debatten exemplarisch dar. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche
Bedeutung diese fur die Theoriebildung, die Praxis sowie die Aus-
und Fortbildung Sozialer Arbeit hatten und haben.
Welche Moglichkeiten und Grenzen bietet das Hochschulstudium zur
Entwicklung von Professionalitat in der Sozialen Arbeit? Die
Vermittlung von Wissen, die Herausbildung von Kompetenzen, die
Bildung eines professionellen Habitus und einer professionellen
Identitat sind parallele, z.T. aber auch konkurrierende Zielmarken
hochschulischer Lern- und Bildungsprozesse. Inwieweit die
curricularen Konstruktionen und die didaktischen Lehr- und
Lernarrangements in den Studiengangen Sozialer Arbeit geeignete
Lern- und Bildungsorte zur Herausbildung von Professionalitat
bereitstellen, wird in den Beitragen bildungs- und
professionstheoretisch reflektiert und vor dem Hintergrund des
Bolognaprozesses kritisch kommentiert."
Was ist Professionalitat in der Sozialen Arbeit? Wie lassen sich
Formen und Kriterien professionellen Handelns bestimmen? Diesen
Fragen wird anhand empirischer Befunde aus Forschung und Praxis
nachgegangen. Die Themenschwerpunkte 'Prekare Lebenslagen und
gesundheitliche Einschrankungen', 'Jugendhilfe' und 'Genese von
Professionalitat' bilden die Grundlage fur kritische Kommentare und
neue Perspektiven im Professionalitatsdiskurs.
Jan Lohl untersucht die Entwicklung der Supervision in ihrem
gesellschaftlichen und politischen Kontext. Deutlich wird, dass die
Supervision in ihrer gegenwartigen Gestalt eine langere und bewegte
Geschichte hat, die mit den Nachwirkungen des Nationalsozialismus
und der 68er-Bewegung ebenso zu tun hat wie mit der
gesellschaftlichen Individualisierung und dem neoliberalen Wandel
der Arbeitswelt. Empirische Grundlage bilden biographische
Interviews mit alteren Supervisor*innen aus der
Grunder*innengeneration der Disziplin. Ihre Erzahlungen aus der
gelebten Geschichte des Arbeitsfeldes vermitteln die
Supervisionsentwicklung und ihre jeweiligen gesellschaftlichen
Kontexte auf eine erfahrungsnahe Weise, was den besonderen Zugang
dieser Studie ausmacht.
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