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Das deutsche Wissenschaftssystem befindet sich in einem langfristigen, inkrementellen Wandlungsprozess und hat nach wie vor viele Baustellen, so dass es lohnt, den Fortgang der Arbeiten weiterhin kritisch zu begleiten. Genugend Grunde, die 2010 erschienenen Beitrage einer Revision zu unterziehen und in einer zweiten, umfassend bearbeiteten Auflage zusammen mit neuen Artikeln erneut zur Diskussion zu stellen. Mit der Gesamtschau wird ein systemischer Blick auf die Wissenschaftspolitik geworfen: es zeigt sich der Trend einer wichtiger werdenden Rolle der Politik fur die Wissenschaft.
Die Macht von Eliten ist wesentlich legitimiert durch deren Leistungsversprechen. Die Frage ist: Welche Leistungen versprechen sich welche Adressaten heutzutage von welchen Eliten?
Im Selbstverstandnis sozialistischer Staaten gab es keine Eliten.
Wesentliche Beobachter hatten lange nur die kleine politische
Machtelite im Visier. Erst seitdem die Archive geoffnet, die
grossen Datenspeicher zuganglich sind und empirische Forschung
moglich ist, beginnt sich aus den Puzzelstuckender reichhaltigen
Dokumente ein Bild des Fuhrungspersonals auf den hohen und
mittleren Leitungspositionen in Wirtschaft, Politik, Verwaltung,
Kultur usw. abzuzeichnen. Damit wird auch eine fundierte Analyse
der Funktionsweise sozialistischer Gesellschaften moglich. Die
Frage, denen der Band nachgeht, lauten:
Wissenschaft hat langst den Charme einer liebenswurdig chaotischen Gelehrtenstube verloren und ist zur "big science" geworden. Damit ist sowohl ein neuartiger Reflexionsbedarf entstanden als auch eine Fulle von Steuerungsproblemen. Wissenschaftsindikatoren sind eine Antwort auf die veranderten Rahmenbedingungen. Sie sollen Strukturen, Quantitaten und Qualitaten wissenschaftlicher Produktion messbar machen. Ihre Entwicklung verlief jedoch in einem sehr pragmatischen Kontext, mit der Folge, dass der Kontakt zur Wissenschaftstheorie verloren ging und die Beurteilung des Nutzens von Indikatoren nicht selten in einen Glaubenskrieg ausartete. Mit diesem Band wird nicht nur eine Verbindung zwischen Wissenschaftstheorie, -soziologie und der Indikatorenforschung geschaffen, sondern auch eine detaillierte Darstellung der Leistungsfahigkeit und der Grenzen von Wissenschaftsindikatoren vorgelegt."
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