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This book explores the objects, means and ends of international
cultural heritage protection. It starts from a broad conception of
cultural heritage that encompasses both tangible property, such as
museum objects or buildings, and intangible heritage, such as
languages and traditions. Cultural heritage thus defined is
protected by various legal regimes, including the law of armed
conflicts, UNESCO Conventions and international criminal law. With
a view to strengthening international protection, the authors
analyze existing regimes and elaborate innovative concepts, such as
blue helmets of culture and safe havens for endangered cultural
heritage. Finally, the ends of international protection come to the
fore, and the authors address possible conflicts between protecting
cultural diversity and wishes to strengthen cultural identity.
This book explores the objects, means and ends of international
cultural heritage protection. It starts from a broad conception of
cultural heritage that encompasses both tangible property, such as
museum objects or buildings, and intangible heritage, such as
languages and traditions. Cultural heritage thus defined is
protected by various legal regimes, including the law of armed
conflicts, UNESCO Conventions and international criminal law. With
a view to strengthening international protection, the authors
analyze existing regimes and elaborate innovative concepts, such as
blue helmets of culture and safe havens for endangered cultural
heritage. Finally, the ends of international protection come to the
fore, and the authors address possible conflicts between protecting
cultural diversity and wishes to strengthen cultural identity.
Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene spielt das
Recht zum Gebrauch der Minderheitensprache eine zentrale Rolle fur
den Minderheitenschutz . Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn
Sprache schafft Identitat. Nationen und Minderheiten definieren
sich weitgehend durch ihre gemeinsame Sprache. Gerade im Kontext
des minderheiten spezifischen Erziehungswesens verdient das
Verhaltnis zwischen Sprache, Gesellschaft und Kommunikation denn
auch besondere Beachtung. Illustrativ ist insoweit das in der
Soziolinguistik entwickelte Konzept der 2 kommunikativen Kompetenz
. Danach beinhaltet Sprachfahigkeit nicht nur * Dr. iur.,
wissenschaftlicher Referent am Institut. Der nachfolgende Beitrag
beruht auf einem Vortrag, den der Verf. am 20.10.1993 im Rahmen des
vom Institut veranstalteten Kolloquiums "Das Minderheitenrecht
europaischer Staaten" gehalten hat. Abkurzungen: AJIL = American
Journal of International Law; BGE = Entscheidungen des
Schweizerischen Bundesgerichts; BVerfGE = Entscheidungen des
Bundesverfassungs erichts; BVerwGE = Entscheidungen des
Bundesverwaltungsgenchts; DGVR = Deutsche Gesellschaft fur
Volkerrecht; EGMR = Europaischer Gerichtshof fur Menschenrechte;
EMRK = Europaische Menschenrechtskonvention; EuGRZ = Europaische
Grundrechte Zeitschrift; GG Grundgesetz; GVBl. Gesetz- und
Verordnungsblatt; HRU = Human Rights Law Journal; IPBPR =
Internationaler Pakt fur burgerliche und 'politische Rechte; JBl. =
Juristische Blatter; OBGBl. = osterreichisches Bundesgesetzblatt;
VfGH = Verfassungsgerichtshof; ZBl. = Schweizerisches Zentralblatt
fur Staats- und Gemeindeverwaltung; ZP = Zusatzprotokoll."
Das vorliegende Buch ist Teil eines groBeren Projektes, in dessen
Rah men Entwicklungsstand und Probleme des Schutzes ethnischer
Minder heiten in Europa aufgearbeitet werden sollen. Dieses Projekt
bildet zur Zeit einen wichtigen Schwerpunkt teambezogener Arbeit am
Institut. Der Gedanke dazu war schon vor lahren aufgekommen, noch
vor dem revolutionaren Umbruch in Mittel- und Osteuropa und der
damit ein hergehenden Renaissance des Minderheitenrechts. Die
Verwirklichung des Vorhabens muBte damals jedoch angesichts anderer
Prioritaten ver schoben werden. Mit den umwalzenden Veranderungen
in den Staaten des ehemaligen Ostblocks und den im Gefolge des
Zusammenbruchs der alten staatlichen Strukturen neu aufbrechenden
Nationalitatengegensat zen hat das Problem des Minderheitenschutzes
eine besondere Aktuali tat erlangt. Das Institut hat daher zu
Beginn des lahres 1991 eine Pro jektgruppe zum Thema
Minderheitenschutz ins Leben gerufen. Ausgangspunkt ist dabei der
Befund, daB der gegenwartige Bestand an volkerrechtlichen Normen
zum Schutz ethnischer und kultureller Minderheiten als begrenzt zu
bezeichnen ist; allerdings ist dieser Bestand an Regeln durch die
Volkerrechtswissenschaft vergleichsweise gut aufge arbeitet.
Vorrangig erscheint eine Bestandsaufnahme der innerstaatlichen Re
gelungen zum Status der Minderheiten. Die erstellten Berichte zu
den Rechtsordnungen einiger der wichtigsten Staaten West- und
Mitteleuro pas haben insoweit eine Fiille interessanten Materials
erbracht. Aus verschiedenen Griinden war eine Beschrankung der
erfaBten Lander zunachst notwendig. In diesem Band erscheinen die
Berichte fUr Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich,
GroBbritannien, Italien, Oster reich, Polen, Schweiz, Spanien,
Tschechoslowakei, Tiirkei und Ungarn."
"Es ist Pflicht der Menschlichkeit, keine morderischen Werkzeuge
und Waf fen zu liefern, und sie, wenn darum gebeten wird, zu
verweigern"l. Dieser Satz wurde vor genau zweihundert Jahren von
einem Vertreter der aufklare rischen Philosophie geschrieben,
konnte aber - gerade in seinem Idealismus - auch als prototypisch
fUr die heute in der breiten Offentlichkeit wie in weiten Teilen
der Wissenschaft, vor aHem der zeitgenossischen Friedens und
Konfliktforschung, vorherrschende Auffassung gelten. Nun ist die
hin ter dem "Menschlichkeits"-Pathos dieses Satzes durchscheinende
Gesin nungsethik nicht unbedingt die dominante Haltung in der
praktischen Poli tik - und dies wohl mit guten Grunden. Der von
John Westlake im Eingangs zitat beschworene "Nachteil von ganz
ungewohnlicher GroBenordnung"2, der aus einer derart nach Kriterien
der reinen Gesinnungsethik formulierten Regel erwuchse, wird von
den Pragmatikern der Politik wie von den Anhan gern der
"realistischen" Schulen der Politikwissenschaft immer wieder be
schworen - ohne daB damit die Gegner des "Realismus" wirklich zu
uber zeugen waren. Gerade die Volkerrechtswissenschaft kann von
diesem Grundlagenstreit nicht vollig verschont bleiben, wenn er
sich auch in ihren Reihen nur in eher verdeckter Form auswirkt. Das
Neutralitatsrecht enthalt schlieBlich seit lan ger Zeit einen
Komplex von Regeln zur Frage der Waffenlieferungen Neu traler an
kriegfuhrende Staaten. Wie der Bestand dieser Normen im Verlaufe
der neueren Entwicklung des Volkerrechts verandert worden ist,
bildet seit Jahrzehnten den Gegenstand einer heftigen Kontroverse."
Lehre und Praxis der Staats- und Volkerrechtswissenschaft wurden
uber Jahrzehnte durch Jochen Abr. Frowein mitgepragt. Diese
Schriftensammlung mit den wesentliche Publikationen des Jubilars
macht seine Forschungsschwerpunkte zuganglich und wurdigt zugleich
sein Gesamtwerk."
This collection of innovative contributions to the study of legal
pluralism in international and transnational law focuses on
collisions and conflicts between an increasing number of
institutional and legal orders, which can manifest themselves in
contradictory decisions or mutual obstruction. It combines
theoretical approaches from a variety of disciplines with
theoretically informed case studies in order to further
understanding of the phenomenon of regime collisions. By bringing
together scholars of international law, legal philosophy, the
social sciences and postcolonial studies from Latin America, the
United States and Europe, the volume demonstrates that collisions
between various institutional and legal orders affect different
regions in different ways, highlights some of their problematic
consequences, and identifies methods of addressing such collisions
in a more productive manner.
This collection of innovative contributions to the study of legal
pluralism in international and transnational law focuses on
collisions and conflicts between an increasing number of
institutional and legal orders, which can manifest themselves in
contradictory decisions or mutual obstruction. It combines
theoretical approaches from a variety of disciplines with
theoretically informed case studies in order to further
understanding of the phenomenon of regime collisions. By bringing
together scholars of international law, legal philosophy, the
social sciences and postcolonial studies from Latin America, the
United States and Europe, the volume demonstrates that collisions
between various institutional and legal orders affect different
regions in different ways, highlights some of their problematic
consequences, and identifies methods of addressing such collisions
in a more productive manner.
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