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Die empirische Forschung uber Kriminalitat steht vor
methodologischen und methodischen Herausforderungen, die eine
kontinuierliche Weiterentwicklung und Uberprufung von Verfahren der
Datenerhebung und Datenanalyse erfordern.
Der vorliegende Band bietet einen Uberblick uber die aktuellen
Entwicklungen von Methoden der empirischen Sozialforschung zur
Analyse der Kriminalitat als sozialer Erscheinung. Methodologische
Grundlagen einer Theorie geleiteten empirischen Analyse der
Kriminalitat werden dabei ebenso betrachtet wie die methodischen
Grundlagen der empirischen Forschung uber Kriminalitat. Im
Mittelpunkt stehen aktuelle Losungsansatze fur klassische
Problemfelder der empirischen Forschung uber Kriminalitat, wie die
Betrachtung von Kriminalitat in Hell- und Dunkelfeld, die Anwendung
experimenteller und nicht-experimenteller Forschungsdesigns und die
Analyse von Kriminalitat in Bezug auf Raum und Zeit im Rahmen von
Mehrebenenanalysen und Wachstumskurvenmodellen.
"
Warum verschaffen sich Akteure Vorteile auf Kosten anderer? Warum
nehmen oder behalten sie Wertgegenstande, die ihnen nicht gehoeren
oder nicht zustehen, wenn sich im Rahmen alltaglicher
Handlungsvollzuge spontan die Gelegenheit dazu bietet? - Die
vorliegende Studie geht dieser Frage nach und verfolgt das Ziel,
solche als "kriminell" bezeichneten Aktivitaten angesichts
gunstiger Gelegenheiten zu erklaren und aus der sozialen Situation
von Akteuren heraus zu verstehen. Auf der Grundlage des Modells der
Frame-Selektion werden die wichtigsten kriminalsoziologischen
Theorien in den Bezugsrahmen eines Makro-Mikro-Makro-Modells
soziologischer Erklarungen integriert und auf die Selektion
kriminellen Handelns bezogen. Am Beispiel von Gelegenheiten zu
Fundunterschlagungen und ungerechtfertigten Bereicherungen wird
dieser integrative Ansatz einer empirischen Analyse unterzogen. Die
Studie, in der eine Stichprobe der Allgemeinbevoelkerung postalisch
befragt wurde, fuhrt zu dem Ergebnis, dass kriminelles Handeln
angesichts von Gelegenheiten als rationales Handeln aufgefasst
werden kann, welches weniger durch instrumentelle Anreize als
vielmehr durch nicht-instrumentelle Anreize in Verbindung mit
kognitiven Strategien der Rechtfertigung strukturiert ist.
Die Autorin geht der Frage nach, ob sich das Modell abweichenden
Verhaltens von Elliot, Huizinga & Ageton (1985) empirisch
bewahrt, wenn es bei Stichproben auf eine Vielzahl strafrechtlich
relevanter Verhaltensweisen angewendet wird."
Das Ziel der Arbeit besteht in der empirischen Uberprufung der
Self-Control-Theorie am Beispiel der Erklarung des Alkoholgenusses.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Ausmass des
Alkoholgenusses in nur geringem Masse auf das Merkmal Self-Control
zuruckgefuhrt werden kann."
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