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Die Etablierung von Autorinnen im Literaturbetrieb der deutschsprachigen Lander hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine neue Qualitat erhalten: Vier Literaturen mit vier unterschiedlichen Markten und Kulturen, die zugleich in erstaunlichem Masse miteinander verwoben sind. Autorinnen haben in diesem Literaturbetrieb eine besondere Karriere, im Guten wie im Schlechten. Auf der 3. Bremer Tagung ging es um weibliches Schreiben, um Autorinnen im Zeitraum zwischen 1945 und 1950. Dabei interessierten Einzelstudien zu biographischen und werkbiographischen Karrieren und Verlaufen, Forschungen zur Literaturgeschichtsschreibung, zur Literatur und Literaturkritik seit 1945 unter den veranderten Perspektiven der Zeit nach dem Krieg, Veranderungen im Literaturbetrieb, Erfahrungen verschiedener Generationen von Autorinnen im Literaturbetrieb und die unterschiedlichen Wahrnehmungen des Zeitraums durch diese Generationen. Im Zentrum des Interesses standen die Perspektivverschiebungen, die sich seit 1945 konstatieren lassen und die nicht nur Veranderungen in den Haltungen der Forschung bezeugen, sondern auch die Verschiebungen sichtbar machen, denen der Literaturbetrieb selbst unterworfen ist. Der Kongressband dokumentiert einen Teil dieser Auseinandersetzung.
Speziell fur Frauen haben sich die Lebens-, Arbeits- und Rahmenbedingungen im Literaturbetrieb in den letzten 60 Jahren stark verandert und der Buchmarkt ist mehr denn je von rasanten Entwicklungen bestimmt. Die Beitrage dieses Bandes untersuchen u.a. den Einfluss dieser Veranderungen auf Wertschatzung und Bewertung literarischer Arbeit von Frauen im Literaturbetrieb, die Auswirkungen von Geschlechterstereotypen in literaturkritischer Wahrnehmung und die Selbstinszenierung und die Partizipation von Schriftstellerinnen an der Vermarktung ihres Werkes. Der Sammelband bietet vom historischen Ruckblick uber Gegenwartsanalyse Daten zur oekonomischen Situation und Neueinschatzungen zur literarischen Rezeption von Schriftstellerinnen.
Ab Mitte der 1990er Jahre erzielen unbekannte junge Autorinnen hoechste Verkaufszahlen und erhalten die wichtigsten Literaturpreise. Ihre Werke gelten als Literarisches Frauleinwunder. Ihr Erfolg setzt nicht nur ein Startzeichen fur eine neue deutsche Literatur, sondern reflektiert auch eine neue Situation in der deutschen Literatur: Die mediensozialisierte Generation der in den spaten 60er und 70er Jahren Geborenen nimmt die Literatur als adaquates Ausdrucksmedium wahr, die Generation nach der Emanzipation spielt mit den Rollen, die ihre Vorganger destruieren wollten, die Generation in der verstadterten Moderne verortet sich selbstbewusst neu: All diese Aspekte spielen in der jungen Literatur von Frauen eine zentrale Rolle, aus ihrer spezifischen Perspektive. Dieser Band sondiert diese neue literarische Bewegung unter verschiedenen Aspekten, mit ubergreifenden Themen, Portrats von Autorinnen und einer Skizze des gegenwartigen Literaturbetriebs.
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