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Maskulinitat definiert sich aus einem komplizierten
Beziehungsgeflecht, dessen Komponenten nur in ihrer Relation
zueinander Aussagekraft annehmen. Der Ausgangspunkt dieser Studie
zu Heinrichs von Veldeke Eneasroman, Hartmanns von Aue Gregorius
und Iwein sowie Wolframs von Eschenbach Parzival ist die Sexualitat
der hoefischen Protagonisten. Diese ist objektgebunden definiert:
Wen er liebt, macht den Mann zum Mann. Das Auswahlkriterium ist
hierbei eine fehlgeleitete Libido: Die Liebe zum falschen Objekt.
Eneas begehrt, so zumindest der Vorwurf, Manner; die mannlichen
Protagonisten des Gregorius nahe Verwandte; Iwein die Witwe des
Mannes, den er gerade unritterlich erschlagen hat; und Gahmuret
begehrt Herzeloyde - die fur ihn perfekte Frau - gerade eben nicht.
Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht der Prozess des Ver- und
des Entliebens, bei dem sich die tertiaren Geschlechtsmerkmale als
zentrale Signifikanten erweisen.
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