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Der Siebenjahrige Krieg (1756 1763) bildete in gewissem Sinne den
"Ersten Weltkrieg" in der Geschichte. In seinem Verlauf vertrieb
England Frankreich aus Nordamerika und Indien und legte damit den
Grundstein fur sein weltumspannendes Empire. Als weitere Folge des
Krieges bildete sich der die deutsche Geschichte bis 1871 pragende
Dualismus zwischen Osterreich und Preussen heraus. Nachdem
Friedrich der Grosse durch seine Allianz mit Grossbritannien die
franzosisch-osterreichische Verstandigung beschleunigt hatte,
erklarte Frankreich den uber zweihundertjahrigen Kampf gegen
Osterreich fur beendet und verbundete sich mit seinem ehemaligen
Feind. Doch der Versuch Konig Ludwigs XV. von Frankreich, mit
dieser Allianz den Frieden in Deutschland und Europa zu sichern,
war zum Scheitern verurteilt. Der sich eingekreist wahnende
Preussenkonig loste einen Krieg aus, der den Grossmachtstatus
Preussens festigte und den Frankreichs auf Dauer schwachte. Mit
dieser Studie liegt erstmals seit uber einem halben Jahrhundert
wieder eine aus den Quellen geschopfte Darstellung der
franzosischen Deutschlandpolitik in der Epoche des Siebenjahrigen
Krieges vor, eine Arbeit, welche die lange von nationalistischen
Urteilen gepragte Forschung grundlegend korrigiert."
1756 befahl Friedrich der Grosse die Besetzung des Kurfurstentums
Sachsen. Der damit ausgeloste Siebenjahrige Krieg festigte
Preussens Anspruch als europaische Grossmacht und begrundete den
osterreichisch-preussischen Dualismus. Zugleich starkte er
Russlands Status als europaische Grossmacht. Der Siebenjahrige
Krieg war aber auch der "Erste Weltkrieg." Schon 1755 hatte der
Streit um Grenzverlaufe in Nordamerika zum offenen Krieg zwischen
England und Frankreich gefuhrt, an dessen Ende mit dem britischen
Sieg uber Frankreich und Spanien die Grundlage des britischen
"Empire" gelegt wurde. England vertrieb Frankreich aus Nordamerika,
gewann Kanada und legte den Grundstein zur spateren Eroberung
Indiens. Der Band dokumentiert den Siebenjahrigen Krieg als
"Weltkrieg," da er auch die Beziehungen Europas zur
nichteuropaischen Welt veranderte. In den Beitragen werden die
weltgeschichtliche Bedeutung, die globale Dimension, unmittelbare
und langfristige Wirkungen und Wahrnehmungen des Siebenjahrigen
Krieges sowie Krieg und Kriegfuhrung im Zeitalter der Aufklarung
diskutiert."
Die 440 Leichenpredigten und Trauerschriften der Zentralstelle fuer
Personen- und Familiengeschichte zu Frankfurt-Hochst sind vor allem
Angehorigen des niederen Adels, Offizieren, Juristen, Predigern und
stadtischen Funktionstragern gewidmet. Zahlreiche Verstorbene
uebten Amter an den deutschen Fuerstenhofen aus, etwa an den Hofen
der sachsischen Nebenlinien, am kursachsischen,
kurbrandenburgischen oder auch am Hessen-Kasselischen und
-Darmstadtischen Hof. Unter den ausgewerteten Stuecken finden sich
u.a. Leichenpredigten auf den Kameralisten Veit Ludwig von
Seckendorff, den Juristen und Diplomaten Johann Georg von Kulpis,
den in Diensten Hessen-Kassels stehenden Gesandten Johan Caspar
Freiherr von Dornberg oder den preuaischen Staatsrat Paul Freiherr
von Fuchs. 16 Register erschlieaen umfassend das Material.
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