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Blut und Blutderivate sind seit langem als regelmaBige Ubertrager von Infektionen bekannt. Die Ubertragung der Lues konnte durch relativ einfache Tests ausgeschlos- sen werden. Die Entwicklung exakter und praktikabler serologisch-diagnostischer Methoden zur Erkennung von Hepatitis-B-Infektionen lieB die Hoffnung aufkom- men, auch die Transfusionshepatitis eliminieren zu konnen. Die fUr die Blutbanken damit entstandenen zusatzlichen Belastungen an Verantwortung und Arbeitsauf- wand sind betrachtlich, Grenzen des Erreichbaren siehtbar geworden. Zytomegalie- virus wird haufiger als Lues oder Hepatitis B iibertragen. Das ist seit langem be- kannt, hat aber zunaehst das Blutspendewesen nicht beriihrt, weil dem Zytomegalie- virus als Erreger nosokomialer Infektionen in diesem Zusammenhang keine klini- selle Bedeutung zuzukommen schien. Das hat sich geandert, seitdem besonders empfindliehe, immunsupprimierte Patienten mit onkologischen Erkrankungen so- wie im Rahmen von Organ- und Knoehenmarktransplantationen in zunehmendem MaBe und iiber lange Zeit erfolgreich versorgt werden konnen und seitdem sehr kleine und maximal infektionsgefahrdete Friihgeborene durch die moderne Inten- sivmedizin am Leben gehalten und aufgezogen werden konnen. Fiir die genannten Patientengruppen ist bekannt geworden, daB Zytomegalievirusinfektionen dureh- aus nicht selten zu sehweren klinisehen Krankheitsbildern mit aueh tOdliehem Aus- gang fUhren konnen. Bislang ist zwar nur fUr die Friihgeborenen und fUr onkologisehe Patienten ohne Transplantationen gesiehert, daB Transfusionsblut die wesentliche und in der Praxis wahrseheinlieh einzige Infektionsquelle fUr folgensehwere CMV -Infektionen ist. Dagegen spielt im Transplantationswesen die Infektion dureh das Spenderargan oder aueh die Reaktivierung einer latenten Infektion bei besonders massiv immun- supprimierten Transplantatempfangern wohl die entscheidende Rolle.
Da die enorme Zunahme medizinischer Information jetzt auch in der Kinderheilkunde dazu gefuhrt hat, dass das facharztliche Wissen etwa alle acht Jahre zur Halfte erneue- rungsbedurftig ist, neigen viele Kollegen zur Resignation. Die offensichtliche Unmoeglichkeit alle neuen Erkenntnisse schnell zu verarbeiten, fuhrt zu einer Art Informationsab- wehr. Man zieht sich auf die eigenen Erfahrungen zuruck und beruhigt sein Gewissen durch die Annahme einer simpli- fizierten, oft durch bestimmte Interessenkreise manipulierten Fortbildung. Das Bedurfnis nach laufender Fortbildung und nach UEber- sicht uber das eigene Fachgebiet sollte aber nicht erlahmen. Unsere Fortbildung sollte nicht nur dem Zufall ube lassen bleiben. Allerdings istes auch dem Fortbildungswilligen heute neben seiner Tatigkeit in Klinik und Praxis kaum mehr moeglich, aus dem Meer der Informationen das Wichtigste alleine herauszusuchen. In dieser Lage bietet diese Reihe eine Hilfe an. Zahlreiche in der Kinderheilkunde auf Spezialgebiete konzentrierte Kolle- gen haben sich bereit erklart, aus ihrem Fachgebiet fur die Fortbildungswilligen die wichtigsten Fortschritte fur Klinik und Praxis zu selektionieren, so dass sich der Leser auf ihr Fachwissen stutzen kann. Verlag und Herausgeber bemuhen sich zusatzlich, diese Informationen so darzubieten, dass man sie ohne Zeitverlust und ohne die Lekture unwesentlicher Einzelheiten aufnehmen und sich einpragen kann. Diese Fortschrittsberichte sollen in unregelmassigen Abstanden erscheinen und aus allen Spezial- gebieten der Kinderheilkunde in gedrangter und systemati- scher Form das Wichtigste zur Darstellung bringen.
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