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Nicht zufiillig beginnt die neue Schriftenreihe uber Fachkrankenpflege mit einem Band zur Anaesthesie und Intensivmedizin. Jahrelang hat sich die Deutsche Gesellschaft fur Anaesthesie und Wiederbelebung (DGA W) urn ein brauchbares Konzept fUr die Weiterbildung des Kran- kenpflegepersonals bemuht und zuniichst auch nach einer Empfehlung von Professor KURT WIEMERS einjiihrige Kurse durchgefUhrt. Umfang des Lehrstoffs, Zeit fUr ausreichende praktische Einubung und neue Gesetze bewogen das Priisidium der DGAW, yom 1. 1. 1974 an eine zweijiihrige Weiterbildungszeit zu empfehlen. Dem sind die meisten Anaesthesieabteilungen in der Bundesrepublik Deutschland inzwischen gefolgt. Diese Weiterbildung, als Privatinitiative begonnen und jetzt mit Unter- stutzung des ArbeitsfOrderungsgesetzes fortgefuhrt, muB bis heute leider auf staatliche Festschreibung verzichten; wenn sich nunmehr auch abzeichnet, daB die DGA W gemeinsam mit der Deutschen Kranken- hausgesellschaft und der Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr eine Obereinkunft mit den Gesetzgebern der Bundesliin- der erzielen kann. Eine so1che gesetzliche Regelung eilt, denn die Pionierzeit der An- aesthesiologie hierzulande geht zu Ende. Die VielfaltderNarkosemetho- den und -apparate sowie der Geriite zur Beatmung und Dberwachung unserer Patienten, die zunehmende Einsicht in die Pathophysiologie und die Entwicklung neuer Therapien fordern von Arzten und Pflegeperso- nal stiindig mehr Wissen, mehr praktische Erfahrung und Einarbeitung in neue Stellen mit h6herer Verantwortung. Fur die Weiterbildung heiBt das, es muB mehr grundlegendes theoreti- sches Wissen vermittelt werden und es mussen ausreichende praktische Erfahrungen gemacht werden k6nnen. Als erste Fachgesellschaft hat die DGA W ein klares Weiterbildungsprogramm fiir genau umschrie- bene Funktionen innerhalb der Krankenpflege entwickelt.
Atmungsgymnastik, Inhalationstherapie und Atmungskontrolle sind wesentliche therapeutische bzw. diagnostische Massnahmen. Sie werden bei der Durchfuhrung der Intensivbehandlung, bei der Vorbereitung zur Operation, bei der Nachbehandlung operierter Patienten und in weiten Bereichen der konservativen Medizin in der Klinik dringend benoetigt. Sie sind ebenfalls unentbehrlich fur die Durchfuhrung atemtherapeuti- scher Massnahmen bei der Behandlung ambulanter Patienten. Korrekterweise - und dies ware zu wunschen - obliegt die Durchfuhrung der Atmungsgymnastik einer Krankengymnastin. Jedoch muss auch das Pflegepersonal - insbesondere in der Intensivbehandlung - uber ausrei- chende Kenntnisse und Fahigkeiten in diesem Aufgabenbereich verfu- gen, um erganzend bei der Durchfuhrung der Behandlung mitwirken zu koennen. Die korrekte Handhabung der technisch teilweise komplizierten Gerate, die Einhaltung der notwendigen Sterilisierungsvorschriften und der hy- gienischen Massnahmen bei der Anwendung von Inhalatoren erfordert eingehende Kenntnisse und Erfahrungen, die sowohl Krankengymna- stinnen als auch Krankenschwestern und Krankenpfleger besitzen mus- sen. Obwohl die entscheidende Kontrolle uber die Erfolge atmungsgymnasti- scher bzw. atemtherapeutischer Massnahmen durch die Blutgasanalyse erfolgt, ist die Anwendung geeigneter Kontrollgerate am Krankenbett notwendig. Reinigung, Sterilisierung und Handhabung dieser Gerate mussen ebenfalls erlernt werden. Diese Zusammenhange veranlassten uns, die notwendigsten atmungs- gymnastischen Massnahmen gemeinsam mit der Handhabung der Inha- latoren und der Gerate zur Atmungskontrolle am Krankenbett in dem vorliegenden Band abzuhandeln. Damit soll auch eine geeignete Unter- lage fur die Weiterbildung in der Fachkrankenpflege, aber auch fur die Fortbildung von Krankengymnasten auf dem Gebiet der Atmungsthera- pie zur Verfugung stehen.
wertvolle faehliehe Beratung bei Frau Dr. Kleinheisterkamp, Herrn Prof.
Die systematische Unterweisung in der klinischen Praxis hat im Rahmen der Weiterbildung die Aufgabe, einerseits neue Kenntnisse und Fertig- keiten zu vermitteln und andererseits die wiihrend der Ausbildung und Berufsausiibung erworbenen Kenntnisse und Fiihigkeiten zu vertiefen und zu erweitern. Diese grundsiitzliche Aufgabenstellung der Weiterbildung macht es er- forderlich, auch so1che Probleme zu besprechen, die in Ansiitzen bereits im Rahmen der Berufsausbildung abgehandelt werden. In dem vorliegenden Buch sind MaBnahmen wie Punktion, Injektion, Infusion und Transfusion sowie Handlungen, die mit der Einfiihrung und Handhabung von GefiiBkathetern zusammenhiingen, systematisch- be- schrieben. Es wurde insbesondere darauf Wert gelegt, daB iiber die grundsiitzlichen Kenntnisse hinaus diejenigen Gesichtpunkt beriicksich- tigt werden, die hinsichtlich der speziellen Belange der klinischen Praxis im Rahmen der Intensivbehandlung fiir die Zusammenarbeit zwischen Pflegekriiften und Arzten wichtig sind. Mit Riicksicht darauf, daB die theoretischen Grundlagen der praktischen Tiitigkeit in gesonderten Biinden der Schriftenreihe "Fachschwesterl Fachpfleger" beschrieben werden sollen, verzichteten wirweitgehend auf die Darstellung dieser Zusammenhiinge. Da in diesem Band erstmalig medizinische Eingriffe im einzelnen bespro- chen werden, die nach der geJtenden Rechtsprechung Korperverletzun- gen darstellen und nur durch die Einwilligung des Patienten zu rechtferti- gen sind, mochten wir nicht versiiumen, kurz auf einige grundsiitzliche Feststellungen in diesem Zusammenhang hinzuweisen. Es ist sowohl fiir Pflegekriifte als auch fiir Arzte wichtig, die Bedeutung der Weiterbildung in einem rechtskonformen Zusammenhang zu sehen.
so abzufassen, dass er sich fur die praktische Unterweisung wahrend des taglichen Arbeitsablaufes eignet."
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