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Die Fortschritte im konstruktiven Bauwesen seit Anfang unseres Jahrhunderts haben auch in der Landwirtschaft allmahlich Eingang gefunden. Auch der Landwirt konnte sich den Vorziigen der verschiedenen neuzeitlichen Bauweisen nicht verschlieBen, da insbesondere mit der Modernisierung der landwirtschaftlichen Betriebe auch umfas sende bauliche Einrichtungen erforderlich wurden. Wie auf anderen Baugebieten kann auch im landwirtschaftlichen Bauwesen heut zutage der Architekt nicht mehr mit den ihm zu Gebote stehenden einfachen Mitteln allein bauen; er muB vielmehr dort, wo es moglich ist, die Ingenieurbauweisen zur An wendung bringen, da er sich nicht dem Vorwurf aussetzen kann, von dem Bauherrn als riickstandig bezeichnet zu werden. Es sei z. B. an die Stallbauten, Getreidespeicher und Griinfutterbehalter erinnert, bei denen der Eisenbeton in groBem Umfange zur Anwendung gelangt ist, wahrend friiher neben Eisen fast ausschlieBlich Holz und Ziegelmauerwerk benutzt wurde. Auf manchen Gebieten, wie z. B. im Scheunenbau, kann jedoch der Urbaustoff Holz nicht verdrangt werden, da er der Art der Ausfiihrung am besten entspricht. Ebenso werden die Dachkonstruktionen der Stallbauten, die gleichen Zwecken dienen, fast immer noch in Holz hergestellt. Auch dem Eisen bleiben gewisse Gebiete vorbehalten, so z. B. fiir Deckentrager von Steineisendecken, fiir Speicher, Griinfutterbehalter, Wasser tiirme, dazu fiir die verschiedenen maschinellen Einrichtungen."
Die schweren Opfer, die unser Daseinskampf im Weltkrieg gefordert, die grossen Umwalzungen, die uns die Revolution im Anschluss daran gebracht und die un geheuerlichen Lasten, die der Frieden von Versailles daraufhin dem betorten Vater land auferlegen konnte, haben unser ganzes Wirtschaftsleben auf Jahrzehnte hinaus bis in seine Grundfesten zerstort, ja zum Teil vollig lebensunfahig gemacht. Wie uberall, so ist namentlich auch auf dem Gebiet des Bauens eine Teuerung ein getreten, die eine Herstellung von Bauten ohne entsprechende finanzielle Unter stutzung wirtschaftlich kaum noch zulasst. Wie sollen und wie konnen diese Hemmungen, die sich taglich durch die Folgeerscheinungen der Revolution und des Schmachfriedens noch steigern, behoben werden? Wie konnen die wahrend des Krieges zuruckgestellten, dringenden Er satzbauten und die fur unsere aus den geraubten deutschen Landesteilen, aus unseren Kolonien und aus den feindlichen Landern vertriebenen Volksgencssen, die bei uns Zuflucht suchen mussten, noch dringenderen Bauten, die Wohnstatten, wo eine Wiedergesundung vaterlandischer Gesinnung und die Arbeitsstatten, wo ein Wieder aufbau unserer Wirtschaft denkbar und moglich ist, auf wirtschaftlicher Grundlage geschaffen werden? Der auf allen technischen Gebieten, namentlich in Zeiten der Not, wo es gilt, Neues zu schaffen und Neuem die Wege zu ebnen, stets ruhrige Verein Deutscher Ingenieure hat im Fruhjahr 19] 9 auf Anregung und unter Leitung des Ober ingenieurs Kersten die dankbare Aufgabe ubernommen, in einer Reihe von "Bau technischen Vortragen" alle wahrend der Kriegs- und Nachkriegszeit auf dem hoch bauteohnisohen Gebiet gemachten Erfindungen, die geeignet erscheinen, das Bauen"
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