Am 25. Januar l : l24 tritt Profesi: lor A. Foppl in Munchcn in das 70. Lcbensjahr. Eine Anzahl fl('iIwr engeren Schuler haben flich deflhnJb zUi: lammengetan, um ihrem hochverehrten Lehrer ihre Gluckwunsche zu uberbringen 1111(1 ihm, zugl('ich im Nalllell ( pr T, tUtlende, die wahrend eiJ1Ps MellRchenalterR von ihm in der technischen Mechanik unterrichtet worden Kind, Dank zu sagen fur die Belehrung und An regung, die sie von ihm empfangen habeJl. I-lie hoffen in der augen blieklichen:: chweren Zpit, die sich nicht 7. um ]1'pieJ'n froher FeHk eignet, rlen richtigen Weg zur Darbringung ihrer Gluckwunsche darin gdundon 7. U haben, dass sie zu der Wissenschaft, deren Neubelebung und deren Ausbau die deutsche Ingenieurwelt dem Jubilar verdankt, aus Eigenem kleine Beitrage beisteuerten, die in diesem Buch gesammelt sind. Die zwei Sohne von A. Foppl und seine 7: woi i-{chwiegersohnp, die Hamtlich seine Schuler sind, habp 1 PR uhpl'llommen, die Herausgabe diPHl'r ]('cstgahp 7. U ])(, Horgen. Dip VprlagHbuehhn, ndlung . TuliliH R]lJ'ing\']' lmt Hich dankpnHwpJ't('J' \, ypiHl' mit (km Vprlag pinvPJ'Htanden eJ'kla, 't, . O. 1"

Die Hydro- und Aerodynamik hat in den letzten Jahrzehnten eine Entwicklung angenommen, welche insbesondere dadurch gekenn zeichnet ist, dass die uberzeugung von der Brauchbarkeit der mathe matischen Methoden zur Klarung physikalisch und technisch wichtiger Probleme stark gehoben wurde. Es wurde dies einerseits dadurch erreicht, dass man die an und fur sich bekannte Lehre von der Be wegung idealer Flussigkeiten, die Lehre von Wirbeln und Wirhel bewegungen im einzelnen auf die praktischen Aufgaben anzuwenden versuchte, andererseits aber den Versuch unternahm, in das schwierige und undankbare Gebiet der reibenden Flussigkeiten mit feineren mathematischen Methoden einzudringen. Wahrend der Jahre des grossen Krieges hat das Interesse an flugtechnischen Problemen die Aufmerksamkeit in allen Landern in erhohtem Masse auf die Fortschritte der theoretischen Aero- und Hydromechanik gelenkt, ohne dass die Vertreter dieser Disziplinen Gelegenheit gehabt hatten, sich auszusprechen und ihre Ergebnisse zu vergleichen. Aus diesem Grunde fassten die Unterzeichneten den Gedanken, eine Art zwangloser Zusammenkunft der Vertreter der Hydro- und Aeromechanik anzuregen. Die Zusammenkunft kam im September 1922 in Innsbruck zustande. Die Beitrage - erganzt mit einigen spater eingelaufenen Mitteilungen von einigen Herren, die verhindert waren, an der Zusammenkunft teilzunehmen - sind in dem vorliegenden Bande niedergelegt."