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Das Buch liefert eine erste umfassende Analyse der komplexen Wechselwirkungen des Wahlerverhaltens und der Parteistrategien im deutschen Mischwahlsystem. Nach einer ausfuhrlichen Einfuhrung in die raumliche Theorie des Parteienwettbewerbs wird das Zusammenspiel von Politiknachfrage der Wahler und Politikangebot der Parteien in der Mehrheits- und der Verhaltniswahlkomponente bei Bundestagswahlen untersucht. Die Darstellung richtet sich somit an Politikwissenschaftler, Wahlrechtsexperten in Politik und Wissenschaft, Lehrende an Hochschulen und Journalisten gleichermassen.
Unterscheidet sich die nordrhein-westfalische CDU eines Jurgen Ruttgers programmatisch von der hessischen Union unter Fuhrung von Roland Koch? Steht die SPD im Saarland weiter links von der Mitte als die Sozialdemokraten im benachbarten Rheinland-Pfalz? Wenn ja, warum ist das der Fall? Die vorliegende Studie untersucht die bundeslandsspezifischen Eigenheiten des Parteienwettbewerbs anhand einer Analyse aller zwischen 1990 und 2010 verfassten Landtagswahlprogramme. Dies geschieht vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung der Parteiensysteme in den Landern einerseits und auf Grundlage theoretischer Modelle andererseits. Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes Bild des Parteienwettbewerbs im deutschen Mehrebenensystem. Sie zeigen die Unterschiede in den programmatischen Positionen der Parteien in den verschiedenen Politikfeldern auf, die ihre Ursachen in der Sozialstruktur der jeweiligen Wahlerschaft, aber auch in taktischen Bestrebungen der Parteien bei Landtagswahlen haben. Die Eigenstandigkeit des regionalen Parteienwettbewerbs im Vergleich zum bundespolitischen zeigt sich schliesslich in der Bedeutung der inhaltlichen Ausrichtungen der Landesparteien fur die Regierungsbildung in den Bundeslandern.
Experiment und Simulation gehoren mittlerweile fest zum Kanon der etablierten Forschungsmethoden in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In der Grundlagenforschung dienen Laborexperimente dazu, Erklarungen des sozialen Verhaltens und Handelns modellgetreu zu uberprufen, wahrend in Feld- und naturlichen Experimenten reale Handlungsbedingungen abgebildet werden sollen. Mit agentenbasierten Simulationen wiederum lassen sich komplexe und wiederholte Interaktionen zwischen Individuen untersuchen. Das Jahrbuch stellt das Potenzial dieser beiden neuen Forschungsmethoden vor. In einem ersten Teil werden die methodischen Grundlagen und Annahmen von sozialwissenschaftlichem Experiment und agentenbasierter Simulation beschrieben. Die Beitrage des zweiten Teils zeigen exemplarisch die Bandbreite von Labor- und Feldexperimenten und Simulationen in der politik- und sozialwissenschaftlichen Forschung auf. "
Der aktuelle Band des Jahrbuchs fur Handlungs- und Entscheidungstheorie widmet sich schwerpunktmassig dem Thema der Verfassungsreform. Vier Beitrage beschaftigen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit der Frage, welche allgemeinen Erklarungsansatze den graduellen Wandel und die explizite AEnderung konstitutionell verankerter Institutionen beleuchten koennen. Dabei werden neben der vergleichenden Analyse von Verfassungsanderungen in der Welt einzelne Reformen in Deutschland, der Schweiz und Frankreich behandelt. Ausserhalb des Rahmens, den der Schwerpunkt setzt, beschaftigen sich weitere Beitrage mit der Entstehung von Praferenzen, der Rationalitat von Selbstmordattentatern und der Handlungsmotivation von politischen Akteuren in Koalitions- und Gesetzgebungsprozessen.
Handlungs- und Entscheidungstheorien stellen das weltweit gesehen derzeit wichtigste sozialwissenschaftliche Erklarungsprogramm dar. Das Jahrbuch zeigt an ausgewahlten Themenfeldern, wie individualistische Handlungstheorien fruchtbar zur Erklarung sozialer Phanomene eingesetzt werden koennen. Der Schwerpunkt des vierten Bandes liegt bei Fragen des Wahlerverhaltens, des Parteienwettbewerbs und insbesondere der Wechselwirkungen zwischen beiden Bereichen. Daruber hinaus enthalt der Band Artikel, die sich mit dem originaren Beitrag, aber auch mit den Grenzen handlungs- und entscheidungstheoretischer Analysen auseinandersetzen. Die Beitrage vermitteln ein umfassendes Bild neuester Entwicklungen in der entscheidungstheoretisch fundierten, empirisch ausgerichteten Wahl-, Parteien- und vergleichend-politikwissenschaftlichen Forschung.
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