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Die Philosophie des reifen Schelling ist zuerst und zuletzt eine
Philosophie der Personalitat. Personalitat ist gleichsam das
Zentralgestirn, das die anderen Gegenstande seines Philosophierens
nicht nur beleuchtet, sondern wie Planeten zu einem wohlgeordneten
System verbindet. Ein solches Gravitationszentrum der Philosophie
Schellings und seine systembildenden Krafte erstmals genau zu
erkunden, ist die Leistung des Bandes, an dem sich eine Reihe von
renommierten Schellingforschern beteiligt hat. Die Aufsatze werden
durch weitere Klarung verschaffende und im Band dokumentierte
Diskussionen zwischen den Autoren vielfach aufeinander bezogen,
sodass sich ein eindrucksvolles Gesamtbild dessen ergibt, was die
Schellingsche Philosophie im Innersten zusammenhalt. Fur die
gegenwartsphilosophischen und gegenwartstheologischen Bemuhungen,
ein angemessenes Verstandnis von menschlicher und gottlicher
Personalitat zu gewinnen, besitzt die Philosophie des reifen
Schelling eine kaum zu uberschatzende Bedeutung. Mit Beitragen von:
Hermann Braun, Thomas Buchheim, Christian Danz, Friedrich Hermanni,
Lore Huhn, Axel Hutter, Christian Iber, Wilhelm G. Jacobs, Jorg
Jantzen, Peter L. Oesterreich, Birgit Sandkaulen, Dieter Sturma,
Temilo van Zantwijk und Paul Ziche"
Jedem drangt sich die massive, objektiv kaum zu bezweifelnde und
sogar anschaulich gegebene Gewissheit ins Bewusstsein, einst
geworden und daher nicht immer schon gewesen zu sein und einmal zu
vergehen, das heisst nicht unbegrenzt weiterexistieren zu konnen.
Dennoch gibt es in der gesamten Philosophie und
Wissenschaftsgeschichte europaischer Pragung kaum eine andere dem
Thema Werden und Vergehen in seiner ganzen Ausdehnung gewidmete
Abhandlung, die diesen der Natur so tief eingewurzelten Sachverhalt
einer philosophischen Analyse und wissenschaftlichen Beschreibung
zuganglich macht. Das erste Buch erortert Gegebenheit und Begriff
der unterschiedlichen Arten von Vorgangen (namlich von Werden und
Vergehen gegenuber blosser Veranderung, Wachstum und Vermischung);
das zweite Buch dagegen handelt von der Verursachung der
Vorgangsart des Werdens und Vergehens und ihren Bedingungen.
Aristoteles ist es gelungen, eine unter philosophischem Aspekt
heute noch lehrreiche wissenschaftliche Erkundung, theoretische
Beschreibung und ursachliche Erklarung des Werdens und Vergehens
sowie seiner allgemeinen und speziellen Rahmenbedingungen
vorzulegen, auch wenn in der konkreten Ausgestaltung das meiste
davon auf vollig falschen Pramissen uber die Natur des Universums
beruht. Textgrundlage fur die Ubersetzung ist Harold H. Joachims
zuerst 1922 erschienene Oxforder Standardausgabe des griechischen
Textes (Aristotle On Coming-To-Be & Passing-Away). Die
Textgestalt im einzelnen wurde durchgehend verglichen mit der
rezenten Ausgabe des griechischen Textes von Marwan Rashed (Paris
2005) und war vor diesem Hintergrund an vielen Stellen neu zu
beurteilen, was in nicht wenigen Punkten zu stets kenntlich
gemachten Abweichungen von Joachims Vorlage gefuhrt hat. Die
Ubersetzung folgt nach Moglichkeit zeilengetreu ihrer griechischen
Vorlage und versucht, die karge bis abweisende Sprachdiat des
Originals nicht durch reichhaltigeren und geschliffenen Ausdruck im
Deutschen auszugleichen, sondern vielmehr auch in der
Ubersetzungssprache spurbar zu halten. Auf diese Weise wird die
Durchsichtigkeit von Struktur und Duktus des Gedankens weitgehend
so wie im Griechischen bewahrt. Der Grund fur die Bemuhung um eine
moglichst genaue Abbildung des Originals in einer anderen Sprache
liegt darin, dass die deutsche Werkausgabe ohne den griechischen
Text auskommen muss und dennoch eine wissenschaftlich zureichende
Grundlage fur die Interpretation des aristotelischen Gedankens
bieten soll. Wunschenswert ist ausserdem, dass Leser, die nicht
genugend des Griechischen machtig sind, nicht nur zuverlassig uber
den Sinn des Originals orientiert, sondern instand gesetzt werden,
auch an der weltweit ausgedehnten Forschungsdiskussion mit gewisser
Urteilsfahigkeit teilzunehmen. Da in dieser Forschungsdiskussion
uber Aristoteles sehr oft die Berufung auf einzelne Begriffe oder
bestimmte Wendungen eine wichtige Rolle spielt, sollte die
Ubersetzung nach Moglichkeit den tatsachlichen Wortbestand
widerspiegeln, den der griechische Originaltext bietet."
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Soma [ ] (German, Hardcover)
Thomas Buchheim, David Meiner, Nora Wachsmann
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R3,925
R3,669
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