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"Die Arbeitszeit" hat in den letzten Jahren zunehmend Offentliche
Beachtung erfah- reno Mehrere Stromungen trafen hierbei zeitlich
zusammen: Traditionelle Bestre- bungen zur Verkiirzung der
Lebensarbeitszeit als ein Element der Steigerung der
Lebensqualitat, zunehmende Infragestellung herkommlicher
Arbeitszeit-Strukturen und das breite Verlangen nach
Flexibilisierung der Arbeitszeiten in Anpassung an individuelle
Praferenzen, verstarkte Betonung der Arbeitszeit als Element
betriebs- wirtschaftlicher Organisation und schlieglich die
Wiederentdeckung der Arbeitszeit als Instrument einer aktiven
Beschaftigungs- und Arbeitsmarktpolitik. Auch die empirische
Forschung beschaftigt sich zunehmend mit Fragen der Arbeitszeit.
Das lAB hat sich in den vergangenen Jahren u. a. darauf
konzentriert, die Gesamtentwicklung der Arbeitszeit nebst ihrer
Struktur und Bestimmungsgro- gen quantitativ-statistisch zu
erfassen sowie die aggregierten Beschaftigungs- und
Arbeitsmarktwirkungen von Veranderungen der Arbeitszeit
aufzuzeigen. Die IAB-Berechnungen zur Arbeitszeit bestehen aus drei
Hauptteilen: Einer stark desaggregierten Berechnung der
durcbschnittlichen Arbeitszeit und - in Verbindung mit den
Erwerbstiitigen - des gesamtwirtschaftlichen Arbeits- volumens. Die
detaillierte Aufgliederung der Bestimmungsgrogen der Arbeits-
zeitentwicklung zeigt hierbei zugleich die politischen
Handlungsspielraume und ihre bisherige Nutzung. Die Berechnung des
Auslastungsgrades des gesamtwirtscbaftlichen Arbeitsvolu- mens.
Hiermit ist ein umfassender Indikator fiir die Beschaftigungslage
insge- samt gegeben. Die Berechnung der Arbeitsmarktwirkung von
Arbeitszeitveriinderungen. Hier- mit wird veranschaulicht, wie sich
die verschiedensten Entwicklungstendenzen, tarifvertraglichen
Regelungen und politischen Bemiihungen insgesamt in der Ent-
wicklung der durchschnittlichen Arbeitszeit niederschlagen und
damit indirekt auf Beschaftigungssituation und Arbeitslosigkeit
auswirken.
An einer groBen Zahl von Hochschulen in der Bundesrepublik
existieren heute ZwischenprUfungen auch fUr das Fach Sozio logie.
Die Vermittlung von Grundbegriffen, bisher belegten
GesetzmaBigkeiten sozialen Verhaltens, und die Bekanntschaft mit
wichtigen Untersuchungen der empirischen Sozialforschung sind ein
zentraler Teil des ersten Studienabschnittes bis zur
ZwischenprUfung - oder sollten es sein. An der Universitat zu Koln
werden seit dem Sommersemester 1969 entsprechende
Lehrveranstaltungen und Colloquia durch gefUhrt. Die Uber mehrere
Semester hinweg gewonnenen Erfahrun gen im Dialog mit den Studenten
und in den PrUfungen haben ihren Niederschlag in diesem -
zweiteiligen - Text gefunden. Die einzelnen Bearbeitungen der
Begriffe gehen wesentlich Uber eine lexikalische Darstellung
hinaus. Andererseits werden die Abgrenzungen und
Anwendungsmoglichkeiten der Begriffe in Oriefr tierung an dem
Format der Lehrveranstaltungen in konzentrier ter Form vermittelt.
Soweit erforderlich, wird sowohl der hi storische Hintergrund der
Begriffsentwicklung berUcksichtigt, wie auch die neueste Anwendung
in der Forschung dargestellt. In diesem Text soll ein Uberblick
Uber die wichtigsten Begrif fe der Soziologie - mit Akzent auf der
als strukturell-funkti nalistisch bezeichneten Richtung - und
wichtiger inhaltlicher Aussagen gegeben werden. Dabei werden
einzelne Autoren und konkrete Arbeiten als exemplarisch
hervorgehoben. Zugleich soll die Heterogenitat der Themen und
Ansatze in der Soziolo gie deutlich werden - ohne daB in einem
solchen "survey course" der Versuch einer Integration von einem
einzelnen Standpunkt aus unternommen werden soll. Ein solcher
Versuch widersprache der Zielsetzung, daB die personliche Meinung
zugunsten des Referierens zurUckzudrangen ist."
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