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This two-volume handbook provides readers with a comprehensive
interpretation of globality through the multifaceted prism of the
humanities and social sciences. Key concepts and symbolizations
rooted in and shaped by European academic traditions are discussed
and reinterpreted under the conditions of the global turn.
Highlighting consistent anthropological features and socio-cultural
realities, the handbook gathers coherently structured articles
written by 110 professors in the humanities and social sciences at
Bonn University, Germany, who initiate a global dialogue on
meaningful and sustainable notions of human life in the age of
globality. Volume 1 introduces readers to various interpretations
of globality, and discusses notions of human development,
communication and aesthetics. Volume 2 covers notions of technical
meaning, of political and moral order, and reflections on the
shaping of globality.
Die Frage nach der Tauglichkeit dessen, was in der Politischen
Wissenschaft und in der politischen Praxis Nation genannt wird,
bildete den Ausgangspunkt fUr diese Arbeit. Als Deutscher kornmt
man weder an einer bestirnmten Vergangenheit vorbei, die eine
moralische Hypothek hinterlassen hat, noch an einer Gegenwart, die
dUTCh das Stich- wort Teilung gekennzeichnet ist. Nirnmt man (als
"Betroffener" sozusagen) sich der vorbelasteten Sache Nation -
weder apologetisch, noch affirmativ, noch anldagend, sondern
analytisch - an, so verwundert, daB die Fragwtirdigkeit der Nation
in einem theoretischen Rahmen auch in Deutschland kaum zur Sprache
gebracht wird. So gibt es ein Forschungsdesiderat beztiglich einer
Theorie der Nation, obwohl es eine Biblio- theken ftillende
Literatur zu "Nationalem" und "Deutschem" gibt, die in den letzten
lahren nochmals sehr erweitert wurde. Die oben angegenbene Frage
ist als Aufgabe aufgenornmen worden zu untersuchen, ob angesichts
der trans-, supra-, inter-und multinationalen Herausforderungen der
Na- tion als politischer Kategorie noch ein realer Sachverhalt
entspricht. Wiirde mit der gesamten Untersuchung eine
Rehabilitierung dieser keineswegs unproblematischen Kategorie
erreicht, so ware eine ntichteme, weitere Diskussion der nationalen
Frage in Deutschland, vielleicht auch in bier angedeuteten
Ausrna&n, wUn- schenswert. Einen Erkenntniszuwachs gerade flir
die deutsche Frage zu erreichen, ist mit der Untersuchung
angestrebt. Urn den Wirklichkeitsaspekt Nation zu erfassen, werden
Definitionen riskiert, Li- nien tiber das eigene Fach hinaus
gezogen und Thesen formuliert, die deutlich (und diskutabel)
markieren sollen, wie das Untersuchungsfeld vermessen, das Problem
"en- cadriert" wird.
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Globalisierung Im Fokus Von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft - Eine Bestandsaufnahme (German, Paperback, 2011 ed.)
Tilman Mayer, Robert Meyer, Lazaros Miliopoulos, H Peter Ohly, Erich Weede, …
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R1,743
Discovery Miles 17 430
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Ships in 10 - 15 working days
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Der Zusammenbruch des Sozialismus in (Mittel-)Osteuropa hat eine
Renaissance von betroffenen Nationen und ihrer Nationalismen zur
Folge. Aber auch in den wohletablierten Nationen des Westens stellt
sich aufgrund verschiedener sozio-kultureller und staatlicher
Herausforderungen die Frage nach der eigenen Identitat neu. In
dieser Situation ist es die Aufgabe der Sozialwissenschaften,
entsprechendes Wissen uber die in Ost und West veranderte nationale
Landschaft zu erarbeiten und bereitzustellen. Dazu werden von einem
internationalen Forscherkreis die jungsten Entwicklungstendenzen in
vergleichender Absicht erortert."
Die Frage nach der Tauglichkeit dessen, was in der Politischen
Wissenschaft und in der politischen Praxis Nation genannt wird,
bildete den Ausgangspunkt fur diese Arbeit. Als Deutscher kommt man
weder an einer bestimmten Vergangenheit vorbei, die eine moralische
Hypothek hinterlassen hat, noch an einer Gegenwart, die durch das
Stich wort Teilung gekennzeichnet ist. Nimmt man (als "Betroffener"
sozusagen) sich der vorbelasteten Sache Nation - weder
apologetisch, noch affirmativ, noch anklagend, sondern analytisch -
an, so verwundert, dass die Fragwurdigkeit der Nation in einem
theoretischen Rahmen auch in Deutschland kaum zur Sprache gebracht
wird. So gibt es ein Forschungsdesiderat bezuglich einer Theorie
der Nation, obwohl es eine Biblio theken fullende literatur zu
"Nationalem" und "Deutschem" gibt, die in den letzten Jahren
nochmals sehr erweitert wurde. Die oberi angegenbene Frage ist als
Aufgabe aufgenommen worden zu untersuchen, ob angesichts der
trans-, supra-, inter- und multinationalen Herausforderungen der Na
tion als politischer Kategorie noch ein realer Sachverhalt
entspricht. Wurde mit der gesamten Untersuchung eine
Rehabilitierung dieser keineswegs unproblematischen Kategorie
erreicht, so ware eine nuchterne, weitere Diskussion der nationalen
Frage in Deutschland, vielleicht auch in hier angedeuteten
Ausmassen, wun schenswert. Einen Erkenntniszuwachs gerade fur die
deutsche Frage zu erreichen, ist mit der Untersuchung angestrebt.
Um den Wirklichkeitsaspekt Nation zu erfassen, werden Defmitionen
riskiert, li nien uber das eigene Fach hinaus gezogen und Thesen
formuliert, die deutlich (und diskutabel) markieren sollen, wie das
Untersuchungsfeld vermessen, das Problem "en cadriert" wird."
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