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Tobias Budke befasst sich mit Buchern als Geschenken vor dem Hintergrund der englischen Reformation. Deren sturmische Entwicklungen und oft unvorhersehbare Wendungen schlugen sich in faszinierender Weise in den Buchgeschenken der Zeit nieder. Heinrich VIII., Edward Seymour, Thomas Cranmer oder John Dee - sie alle machten und/oder erhielten Buchgeschenke, und sie waren in bester Gesellschaft. In einer Vielzahl von Fallstudien beschreibt der Autor die komplexen Beziehungen zwischen Schenkern, Empfangern und anderen Beteiligten. Ausserdem zeigt er die zahlreichen Facetten und Funktionen dieser Geschenkpraxis auf: das Buch als ganz besonderes Geschenk.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: sehr gut (1,0), Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Rassismus aus soziologischer Sicht, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit befasst sich mit den Mechanismen der menschlichen Wahrnehmung und des menschlichen Sozialverhaltens, die zu rassistischer Wahrnehmung fuhren und die zum Teil biologisch verankert sind, weil sie in fruherer Zeit einen evolutionaren Vorteil bedeutet haben (Evolutionspsychologie). Des weiteren wird eine Kritik an den herkommlichen Anti-Rassismus-Strategien geleistet, die haufig von einem falschen Menschenbild ausgehen., Abstract: Rassismus ist ein gesellschaftliches Phanomen, das meist unter Zuhilfenahme soziologisch-konstruktivistischer oder psychoanalytisch-pathologisierender Ansatze beschrieben und erklart wird. Im Gegensatz dazu stellt sich diese Arbeit auf den Standpunkt, das Rassismus weder erlernt werden muss noch eine Fehlfunktion" darstellt, sondern ganz im Gegenteil Teil unseres durch die Evolution bestimmten psychologischen Erbes ist. Dabei stellt der R. nur eine Untergruppe des wesentlich umfassenderen Komplexes Fremdenfeindlichkeit" dar, der je nach historischer oder gesellschaftlicher Situation ganz unterschiedliche Auspragungen erfahren kann. Grundlage der Diskussion sind die Erkenntnisse, die im Rahmen der Soziobiologie bzw. Evolutionaren Psychologie gewonnen wurden und die deutlich werden lassen, dass die typischen" Strategien zur Bekampfung des Rassismus meist verfehlt sind, weil sie von ganz falschen Voraussetzungen bezuglich der menschlichen Natur ausgehen. In diesem Modell konnen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit genausowenig komplett aus dem Katalog der menschlichen Verhaltensweisen entfernt werden wie Gewalt und Diebstahl, die ebenfalls rationale bedingte Verhaltensstrategien darstellen konnen. Insbesondere in der
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