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Climate technology becomes more and more relevant in international
environmental policy negotiations. At the Kyoto conference binding
emission reduction targets have been established for several
regions of the world. The major challenge is how to realize these
reduction goals with minimum costs without generating new
distributional and social difficulties. The book analyses the
macroeconomic structural and distributional impacts of greenhouse
gas mitigation strategies for the EU and the member states.
Die okonomisch-okologische Analyse marktwirtschaftlicher
Instrumentarien zur Umsetzung umweltpolitischer Zielvorgaben in der
EU ist das Thema dieses Bandes. Zentrale Fragen, die in diesem
Zusammenhang bearbeitet werden lauten: i) Wie lassen sich die bei
internationalen Abkommen eingegangenen Verpflichtungen zur
Emissionsreduktion moglichst kostengunstig fur die EU umsetzen?
Untersucht werden das Kyoto-Protokoll zur Klimakonvention und das
Osloer Protokoll zum Abkommen uber grenzuberschreitende
Luftverschmutzung.
ii) Welche Voraussetzungen muss ein zur Beantwortung der ersten
Frage geeignetes Modellinstrumentarium erfullen?
iii) Wie lassen sich diese Voraussetzungen in einer
Modellentwicklung fur die Mitgliedslander der EU umsetzen?"
Die Versauerung von Okosystemen wie Seen, BOden und Grundwasser
steUt derzeit neben dem Treibhauseffekt sowie der Zerstorung der
Ozonschicht das akuteste Problem der weitraumigen Luftverschmutzung
dar. Die primare Ursache hierftir ist die Deposition von
Schwefelverbindungen, we1che zum groBten Teil aus der
Energieproduktion stammen. Schwefelverbindungen konnen entweder im
nahen Umkreis der EmissionsqueUe zu Umweltbela- stungen fUhren oder
aber tiber weite Entfernungen und Landesgrenzen hin- weg
transportiert werden und Umweltschaden weit von ihrer
Emissionsquel- Ie entfernt hervorrufen. Durch den
grenztiberschreitenden Ferntransport von Schwefeldioxid (S02) kommt
es zur gegenseitigen Schiidigung mehrerer Lander untereinander. Die
jeweilige Schadensverteilung ergibt sich in Ab- hangigkeit von den
spezieUen klimatischen, geographischen und meteoro- logischen
VerhaItnissen. Der Fall des Sauren Regens in den europaischen
Staaten steUt daher ein Paradebeispiel fUr das Auftreten von
regional rezi- proken externen Umwelteffekten dar. In den 70er
Jahren setzte sich die Erkenntnis durch, daB eine okologisch
wirksame und okonomisch effiziente Strategie zur Bekampfung des
Sauren Regens ein international koordiniertes umweltpolitisches
Vorgehen erfor- dert. Ein erster Schritt in Richtung auf eine
europaweite Kooperation steUt die Unterzeichnung des Ubereinkommens
tiber weitdiumige grenztiber- schreitende Luftverunreinigungen
(Genfer Luftreinhaltetibereinkommen) der Economic Commission for
Europe der Vereinten N ationen (ECE) von 1979 dar. Mitte der 80er
Jahre wurde zu dessen inhaltlicher Konkretisierung das
Helsinki-ProtokoU vereinbart, das inzwischen mit Erfolg in allen
Vertrags- staaten umgesetzt werden konnte.
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