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Der Band thematisiert in sechs Abschnitten mit insgesamt 12
Beitragen den Sprachgebrauch, die kommunikativen Verhaltensweisen
und die medienspezifischen Entwicklungen in den zentralen Bereichen
der Sprache und Kommunikation im Internet - kurz websprache.net. In
dem Abschnitt "Das Internet als Medium" wird gefragt, wie es sich
mit der Medialitat des Netzes verhalt, ob es ein Massenmedium ist,
wie sich das Internet entwickelt hat und wie es sich
moeglicherweise weiterentwickeln wird. Der Bereich
"Kommunikationspraxen" eroertert den Chat als elektronische
Plauderei, diskutiert moegliche Veranderungen des Schreibens durch
die E-Mail sowie Moeglichkeiten und Grenzen des E-Learning.
"Redaktionelles im Internet" zeigt den aktuellen Stand von
Online-Publishing, E-Zines und Online-Zeitschriften und fragt
kritisch nach der Zukunft des Buches. "Literatur und Internet"
thematisiert das Begriffsfeld 'Hypertext' insbesondere unter dem
Blickwinkel der Textsortenspezifik - wobei der anknupfende Beitrag
zur digitalen Literatur insbesondere produktions- und
rezeptionsasthetische Aspekte ins Zentrum des Interesses ruckt.
"Text und Bild im Fokus" stellt exemplarisch spezifische
Text-Bild-Konstellationen im Intenet dar und deckt neue und alte
Werbestrategien im Internet auf. "Kommunikationsgemeinschaften"
schliesslich klart Zusammenhange zwischen computervermittelter
Kommunikation und virtuellen Gemeinschaften. Der Band gibt neben
der Deskription immer auch einen prospektiven Blick fur die weitere
Entwicklung von Sprache und Kommunikation im Internet und wird
unter http://www.mediensprache.net/ umfassend unterstutzt.
Es ist keine 20 Jahre her, dass das World Wide Web seine populare
Entwicklung begonnen hat - mit unvorhersehbaren Konsequenzen fur
sich selbst und die Medienlandschaft im Allgemeinen. Inzwischen
nimmt die Zukunft der durch das Internet grundlegend beeinflussten
Medien- und Kommunikationslandschaft allerdings Gestalt an; sie
beginnt sich an Plakaten zu offenbaren, auf denen dafur geworben
wird. Sie zeigt sich bei Arbeitnehmern, die ihr Buro dank
Mobiltelefon und Surfstick ins Cafe und in die Bahn verlegen und
sicherlich auch an Konzepten wie der Cloud, in der sich inzwischen
zahlreiche Anwendungen finden und die zunehmend von Privatpersonen
und Unternehmen genutzt wird. Und der Fortschritt ist nicht auf den
technischen Bereich beschrankt. Die Kommunikationsformen des
Internets bieten Moeglichkeiten und Einschrankungen, die auch auf
die sprachlichen Handlungen der Nutzer einwirken. Wer im (oder
zumindest mit dem) Web 2.0 bestehen moechte, muss sich sprachlich
anpassen: Dies gilt fur die die Sprache pragenden Rahmenbedingungen
wie Zeichenbegrenzungen ebenso wie fur die Sprachhandelnden selbst,
die sich der Kommunikationsformen auf ihre Weise bedienen. Das Web
2.0 oder Social Web ist sprachwissenschaftlich bislang
weitestgehend unerforscht. Es wurde daher zum Gegenstand des III.
hannoverschen Workshop zur linguistischen Internetforschung
erklart. Dieser Band enthalt Beitrage, die auf die Vortrage dieses
Workshops zuruckgehen und auf Anwendungen wie Facebook, Flickr,
Twitter und andere Plattformen fur user-generated content
fokussieren. Daneben werden methodische Aspekte, Internet-Werbung,
Mensch-Maschine-Interaktion, Hybriditat sowie Literatur behandelt.
In der Onomastik und der Internetforschung wurden Nicknamen bisher
stiefmutterlich behandelt. Dabei sind diese einzelsprachlich und
kontrastiv zwischen unterschiedlichen Sprachen hochinteressant: und
zwar im Hinblick auf Schriftsysteme, semantische und morphologische
Aspekte. Wohl jeder Nutzer hat schon einmal uberlegt, welchen Nick
er sich zulegen moechte. Der Band versammelt die Ergebnisse eines
internationalen und sprachkontrastierend angelegten Projekts. Dabei
analysieren die Beitrager analog aufgebaute Korpora nach gleichen
(und auch sprachspezifischen) Parametern. Die Analysen decken die
folgenden Sprachen ab: Arabisch (Marokkanisch), Chinesisch,
Deutsch, Englisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Kroatisch,
Luxemburgisch, Niederlandisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch
und Spanisch.
Multimodalitat ist ein typisches Merkmal der Kommunikation im
Social Web. Der Fokus dieses Bandes liegt auf der Kommunikation in
Foto-Communitys, insbesondere auf den beiden kommunikativen
Praktiken des Social Taggings und des Verfassens von Notizen
innerhalb von Bildern. Bei den Tags stehen semantische
Text-Bild-Relationen im Vordergrund: Tags dienen der
Wissensreprasentation, eine adaquate Versprachlichung der Bilder
ist folglich unabdingbar. Notizen-Bild-Relationen sind aus
pragmatischer Perspektive von Interesse: Die Informationen eines
Kommunikats werden komplementar auf Text und Bild verteilt, was
sich in verschiedenen sprachlichen Phanomenen niederschlagt. Ein
diachroner Vergleich mit der Postkartenkommunikation sowie ein
Exkurs zur Kommunikation mit Emojis runden das Buch ab.
Microblogs haben grosse Bedeutung neben klassischen Weblogs und
Social-Networking-Plattformen wie Facebook erlangt und werden
langst auch in traditionellen Medien zitiert. In diesem Band werden
Mikrotexte - vorwiegend von Twitter.com - hinsichtlich sprachlicher
und kommunikativer Merkmale analysiert; funfzehn Autorinnen und
Autoren untersuchen in zehn europaischen und aussereuropaischen
Sprachen verfasste kurze Postings. Durch die Verwendung eines
gemeinsamen Analyserasters werden dabei sowohl sprachunabhangige
Eigenschaften von Microblogs als auch sprachspezifische Merkmale
deutlich. Untersucht wurden u. a. die Orthografie,
Mundlichkeitsmerkmale, sprachoekonomische, syntaktische und
lexikalische Aspekte sowie die Funktionen der Mikrotexte. Zu jeder
Sprache liegt eine Ergebnistabelle vor.
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