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Der vorliegende Bericht ist eine Fortsetzung des Forschungsberichtes Nr. 1716 uber die Untersuchung und Weiterentwicklung neuer Metallbearbeitungsver- fahren - elektrochemische Bearbeitung [7]. Es werden Untersuchungsergeb- nisse des elektrochemischen Senkens und Schleifens diskutiert. Beide Verfahren erlangen in der Praxis eine immer groessere Bedeutung. Das elektrochemische Senken konkurriert mit der Funkenerosion und bei den spanabhebenden Ferti- gungsverfahren vor allem mit dem Kopierfrasen, Stossen und Bohren. Das elektro- chemische Schleifen hat sein Hauptanwendungsgebiet in der Aufbereitung von Schnittwerkzeugen gefunden. Hartmetallbestuckte Drehmeissel werden mit V or- teil elektrochemisch geschliffen. Die Vorteile der elektrochemischen Verfahren lassen sich wie folgt kurz zu- sammenfassen: 1. Die Bearbeitbarkeit der Werkstoffe ist unabhangig von den mechanischen Eigenschaften, wie Harte und Festigkeit, Einflussgroessen sind nur die im Faradayschen Gesetz enthaltenen Groessen. 2. Am Werkzeug erfolgt kein elektrochemischer Abtrag. Daher verschleisst das Werkzeug beim Senken nicht. Beim Schleifen verschleisst es nur geringfugig wegen des mechanischen Abtragsanteiles. 3. Eine thermische Werkstoffbeeinflussung wird vermieden, weil die Bearbeitung bei Temperaturen unter 100 DegreesC stattfindet. 4. Eine Unterteilung der Bearbeitung in eine Schrupp-und Schlichtoperation wird im allgemeinen nicht vorgenommen, da sich die Oberflachen verfahrens- bedingt mit steigender Abtraggeschwindigkeit verbessern. Im folgenden sollen das elektrochemische Senken und Schleifen in getrennten Abschnitten besprochen werden.
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