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Karl Heim (1874-1958) pragte als Theologe an den Universitaten
Halle, Munster und seit 1920 in Tubingen sowie von 1920 bis 1948
als Fruhprediger an der Tubinger Stiftskirche Generationen von
Pfarrern. Unter seinen Zuhoerern befanden sich auch viele
Nicht-Theologen, denn Karl Heim konnte einerseits komplizierte
naturwissenschaftliche Sachverhalte erstaunlich einfach und doch
zutreffend elementarisieren und andererseits den christlichen
Glauben mit diesen Ergebnissen in einen fruchtbaren Dialog bringen.
Der 23. Jahrgang dieses Jahrbuches konzentriert sich auf das
Verhaltnis von Evolution und Schoepfung einerseits sowie auf
medizin- und gesellschaftsethisch relevante Problemstellungen
andererseits. Auch mit diesem Jahrbuch wird die bleibende Bedeutung
der Theologie Karl Heims fur eine dialogfahige Theologie im 21.
Jahrhundert deutlich. Volume 23 of the Yearbook of the German Karl
Heim Society presents a variety of articles. Most of them are
devoted to the relationship between evolution and creation, and the
remainder elucidates bioethical aspects. The authors want to show
the enduring significance of Karl Heim's insistence on a dialogue
between theology and the natural sciences, and to further the
intention of the Karl Heim Society to present a biblical Christian
orientation in a world shaped by technology and the natural
sciences. Though the contributions are in German, an extensive
summary in English is appended to each of them.
Religion gehoert zum Menschen und seiner Geschichte. Wenn "Homo
sapiens" durch Evolution aus der Tierwelt entstand, gilt das auch
fur seine Kultur und Religion. Wie stellen sich Kultur- und
Naturwissenschaftler heute den Gang dieser Evolution vor? Die
Antworten sind strittig, sie reichen von einfachen
"darwinistischen" Erklarungen bis zu mehrdimensionalen Modellen.
Und was folgt aus der evolutionaren Entstehung der Religion fur die
christliche Theologie, was folgt fur den glaubenden Menschen? Die
Beitrage dieses Buchs geben Antworten und fuhren zu neuen Fragen.
Die neuen Medien befoerderten die freiheitlichen Gedanken der
Reformationszeit vor 500 Jahren, und die heutige Digitalisierung
verspricht grenzenlose Freiheit. Oder schrankt sie die errungene
Freiheit geradewegs wieder ein? Wie verhalten sich das Versprechen
und der Preis der Digitalisierung zueinander? Und was bedeutet die
digitalisierte Welt fur unser Bild vom Menschen? Die Beitrage
dieses Jahrbuches dokumentieren die Jahrestagung 2017 der
Karl-Heim-Gesellschaft zum Thema "Der digitalisierte Mensch, die
mediale Welt und die reformatorische Freiheit". Digitale
Lebenswelten und ihr Realitatsverstandnis kommen in Diskurs mit
reformatorisch-theologischen Grundbegriffen wie "Freiheit",
"Menschenbild", "Selbst- und Wirklichkeitsverstandnis", so dass
ihre "Verheissung", aber auch ihre Ambivalenz zur Sprache kommen.
Ist der Mensch ein Primat unter Primaten? Oder ist er doch trotz
seiner Entstehung aus dem Tierreich wesenhaft vom Tier verschieden?
Aus der Perspektive von Naturwissenschaft, Philosophie und
Theologie untersucht dieser Band die Frage, wie es mit der
evolutionaren Herkunft des Menschen steht, und wie mit seinem
Verhaltnis zu seinen nachsten Verwandten, den grossen Affen. Was
ist von der Tierrechtsbewegung zu halten, wie sieht das Alte
Testament die Beziehung von Mensch und Tier, wie sehen die
theologischen Schlusse dazu aus? Der Inhalt beruht auf den
Vortragen der Jahrestagung 2016 der Karl-Heim-Gesellschaft und
wurde durch weitere Beitrage erganzt.
Ausdrucke wie "mit Leib und Seele" und Begriffe wie "Psychologie"
und "Seelsorge" belegen, dass der Terminus "Seele" aus unserer
Sprache nicht wegzudenken ist. Gleichzeitig scheint es sich um ein
Relikt zu handeln, verzichten doch gerade die Wissenschaften auf
den Gegenstand der "Seele". Aus den Perspektiven von Physik,
Psychologie, Philosophie und Theologie erklart der Band diese
Diastase und fragt nach der Phanomenalitat der "Seele". Er zeigt,
dass die Rede von der Seele zwar durch Befreiung von dualistischen
Klangen reformbedurftig, aber unverzichtbar ist, will man der
Phanomenalitat menschlichen Werdens gerecht werden. Der Band beruht
auf einer erweiterten Diskussion der Jahrestagung 2015 der
Karl-Heim-Gesellschaft.
Das Jahrbuch der Karl-Heim-Gesellschaft dient der Foerderung des
interdisziplinaren Gesprachs zwischen christlicher Theologie und
den Wissenschaften. Es setzt, in der Gegenwart verantwortet, das
Erbe Karl Heims fort. Heim (1874-1958) pragte als Theologe an den
Universitaten Halle, Munster und seit 1920 in Tubingen sowie von
1920 bis 1948 als Fruhprediger an der Tubinger Stiftskirche
Generationen von Pfarrern. Unter seinen Zuhoerern befanden sich
auch viele Naturwissenschaftler, denn Heim konnte einerseits
naturwissenschaftliche Sachverhalte zutreffend elementarisieren und
andererseits den christlichen Glauben mit diesen Ergebnissen in
einen fruchtbaren Dialog bringen. Der 28. Jahrgang dokumentiert die
Jubilaumstagung 40 Jahre Karl-Heim-Gesellschaft und enthalt weitere
Beitrage zum Thema "Braucht Glauben Wissen?". Mit diesem Jahrbuch
wird die bleibende Bedeutung der Theologie Karl Heims fur eine
dialogfahige Theologie im 21. Jahrhundert deutlich. Volume 28 of
the Yearbook of the German Karl Heim Society presents a variety of
articles. Most of them are devoted to the relationship between
belief and knowledge. The authors want to show the enduring
significance of Karl Heim's insistence on a dialogue between
theology and the natural sciences, and to further the intention of
the Karl Heim Society to present a biblical Christian orientation
in a world shaped by technology and the natural sciences. Though
the contributions are in German, an extensive summary in English is
appended to each of them.
Karl Heim hat den innovativen und bis heute tragfahigen Versuch
unternommen, einen theologischen Weltbegriff im Horizont von
Philosophie und Naturwissenschaften auszuarbeiten. Er hat die
Wirklichkeit als polydimensional geschichtet und strukturiert
verstanden und dazu ein mehrdimensionales Denken in Relationen,
Raumen und der Zeit entwickelt.Erstmals wird hier sein Gesamtwerk
kritisch im Zusammenhang interpretiert, im Bezug zum Denken seiner
Zeit gewurdigt, mit anderen naturphilosophischen Konzeptionen (u.a.
Aristoteles, Leibniz, Oetinger, Whitehead, Gunther, v. Weizsacker)
verglichen und auf heutige Fragestellungen hin aktualisiert. Heims
dimensionale Raumlehre findet eine uberzeugende Deutung als
philosophisch-theologische Analogielehre.Im Anschluss an Heim wird
ein eigener Entwurf eines naturphilosophisch reflektierten
theologischen Weltbegriffs vorgelegt.Die Arbeit wurde mit dem
Karl-Heim-Preis des Jahres 2005 ausgezeichnet.
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