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Innerhalb und auBerhalb der Unternehrnen vollzieht sich derzeit ein technologischer, wirtschaftlicher und personeller Wandel, der die betrieblichen Rahmenbedingungen maBgeblich verandert. Diesen neuen Anforderungen sind konventionelle Produktionskonzepte nur bedingt gewachsen, wie iiber- hohte Umlaufbestande, fehlende Lieferbereitschaft und der zunehmende Anteil von Mitarbeitern in den indirekten Bereichen der Unternehmen zeigen. Verantwortlich fUr diesen Zustand sind vor allem die heute noch vielfach vorzufindenden tayloristi- schen Produktionsstrukturen. Aufgrund deren ausgepragter Zentralisierungstendenz und Arbeitstei- lung zwischen direkt bzw. indirekt produktiven Bereichen sowie deren Arbeitsteilung innerhalb die- ser Bereiche resultieren informations- und materialfluBtechnische SchnittsteUen, die tiber Reibungs- verluste, Mehraufwande und Parallelarbeiten zu den genannten Effekten fUhren. In diesem Zusarnmenhang wird heute in Forschung und Praxis daruber diskutiert, welche MaBnah- men sich zur Losung des Konflikts eignen. Dabei komrnt vor allem dem Integrationsgedanken eine besondere Bedeutung zu. Gleichzeitig wird aber immer deutlicher, daB sich Strategien, die sich allein mit der LOsung technischer Probleme unter Beibehaltung gewachsener Organisationsstrukturen sowie traditioneller Produktionsphilosophien beschaftigen und sich in Schlagworten wie CIM und cm auBern, nicht per se zum gewtinschten Erfolg ftihren. Vielmehr konnen sie sogar eine Verschar- fung der Situation bewirken /1,2/.
Aufgabe der staatlIehen Foerderung der Umsetzung im Rahmen des Pro- grammes "Humanisierung des Arbeitslebens (HdA)" ist es unter anderem, den Prozess der Vermittlung von Erkenntnissen zur menschengerechten Gestaltung von automatisierten Systemen zu beschleunigen. Die Huma- nisierung des Arbeitslebens muss mit den technischen und organisato- rischen Entwicklungen und den Anspruchen der arbeitenden Menschen an die Gestaltung von Arbeit und Technik Schritt halten. Dies geschieht wirkungsvol I dadurch, - dass Informationen handlungsorientiert fur die einzelnen Planun- und Entscheidungstrager aufbereitet, vermittelt und verbreitet werden und - dass schliesslich Anstoesse gegeben werden, bei den Tragern der Umset- zung solche eigenstandigen Formen und Wege zu entwickeln. Um dies effektiv und schnell im Bereich der flexiblen Automatisierung erreichen zu koennen, wurde ab 1982 das "Beratungszentrum Industriero- boter (BZI)" vom Bundesminister fur Forschung und Technologie (BMFT) im Rahmen des Programms "Humanisierung des Arbeitslebens (HdA)" ge- foerdert. Da wahrend der Tatigkeiten des Zentrums erkannt wurde, dass am Markt vorhandene Planungsunterlagen sich fast ausschliesslich mit der reinen technischen Planung beschaftigen, wurde die vorliegende Planungsvorgehensweise erstellt. Diese Vorgehensweise soll Planern einen Leitfaden geben, um flexible Automatisierung nicht nur rein technisch zu planen, sondern bei diesen Planungstatigkeiten auch die menschengerechte Gestaltung der Systeme zu berucksichtigen. Damit kann ein direkter Beitrag zur Humanisierung und somit zur Verbesse- rung der Arbeitszufriedenheit geleistet werden.
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