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Uwe Gerig (Jahrgang 1940) war ein bekannter Reporter bei der Neuen Berliner Illustrierte (NBI) in der DDR. Im Herbst 1983 fl chtete er mit seiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland. Dort arbeitete er bei der Boulevardzeitung "Abendpost Nachtausgabe" in Frankfurt und dokumentierte ab 1984 in seiner Freizeit die innerdeutsche Grenze und die Mauer in Berlin von der Westseite. Die Fotos wurden von der Bundesregierung als Autorenausstellung zum 25. Jahrestag des Mauerbaus 1986 in Bonn gezeigt. Gerig ver ffentlichte in der gleichen Zeit mehrere B cher ber die deutsche Teilung. Im vorliegenden Buch beschreibt Uwe Gerig eigene Erlebnisse im Zusammenhang mit den Sperranlagen quer durch Deutschland und l t auch andere Zeitzeugen zu Wort kommen. Viele t dlich verlaufene Fluchtversuche werden dokumentiert. Die Farbfotos des Bildteils sind seit April 2011 in der Ausstellung TATORT-FOTOS eines Verbrechens in Deutschland. Die Mauer 1961 - 1989. zu sehen, die die Deutsche-Gesellschaft e.V. Berlin als Wanderausstellung in Deutschland veranstaltet
Uwe Gerig gehort zu den wenigen Journalisten seines Jahrganges, die die Auswirkungen der Teilung Deutschlands beruflich in Ost und West verfolgen konnten. Der Autor beschreibt, wie er 1968 wegen einer abfalligen Ausserung uber einen DDR-Funktionar denunziert, aus dem Journalistenverband ausgeschlossen und dann mit funf Jahren Berufsverbot bestraft wurde. Gleichzeitig observierte ihn der Staatssicherheitsdienst durch vier IM (Inoffizielle Mitarbeiter) und legte Akten unter dem Codewort "Reporter" uber ihn an. Von dieser Beschattung, der Post-und Telefonkontrolle, ahnte Gerig zwar etwas, doch erst die nach dem Untergang der DDR zuganglichen Dokumente bewiesen das ganze Ausmass der Bespitzelung. Im Buch werden zahlreiche dieser Dokumente veroffentlicht. 1976 sollte der Journalist, inzwischen arbeitete er als Reporter fur die grosste Illustrierte der DDR, selbst vom Staatssicherheitsdienst als Spitzel angeworben werden. Mit welcher List er sich diesem Versuch entziehen konnte, beschreibt der Autor sehr ausfuhrlich im Buch. Sieben Jahre spater, im Herbst 1983, fluchtete Gerig mit seiner Frau aus der DDR. Der Staatssicherheitsdienst hatte trotz andauernder Beobachtung die Fluchtvorbereitungen nicht bemerkt und reagierte hilflos, wie die von Gerig im Buch veroffentlichten Dokumente beweisen. Dass es ihm mit Bluff und Drohungen gelang, seine erwachsene Tochter innerhalb von drei Monaten nach der eigenen Flucht aus den Fangen des Staatssicherheitsdienstes freizupressen, beschreibt der Autor im Buch nicht ohne Schadenfreu
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