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Wir Menschen leben, atmen und fliegen in einem gasformig-flussigen Medium, der Atmosphare, die die Erde umgibt. Auch das Meer, das drei Viertel der Erde bedeckt, spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle; und einige Kilometer unterhalb der festen Erdoberflache be ginnt nach unserer heutigen Ansicht wiederum der flussige Zustand. Die Sonne und die Fixsterne, die uns ihr Licht senden, sind gasformig flussige Korper, und ganze Welten scheinen aus gasformigen Nebeln zu entstehen. Und, wenn es schliesslich einen Ather gibt, der den Raum erfullt, und Licht und Fernwirkungen ubertragt, so muss dieser Ather jedenfalls eine Eigenschaft mit den flussigen Medien gemein haben, namlich die Eigenschaft, bewegte Korper durchzulassen. Mit HERA KLEITOS konnen wir sagen: nav'ta { ei, alles fliesst. Hiernach scheint die Hydrodynamik, die Lehre von der Bewegung der flussigen Medien, berufen zu sein, eine zentrale Stellung unter den physikalischen Wissenschaften einzunehmen. Vorlaufig hat sie sich jedoch nur in engen Grenzen entwickelt. In der klassischen hydrodynamischen Literatur hat man fast durchweg angenommen, dass das flussige Medium entweder homogen und in kompressibel sei, oder wenn Kompressibilitat berucksichtigt wird, hat man vorausgesetzt, dass die Dichte zeitlich wie raumlich nur von dem Drucke abhangt. Diese Voraussetzungen geben die Grenzen der klas sischen Hydrodynamik, und die Bedingungen, unter denen die bekannten Wirbelerhaltungssatze gultig sind."
Die Hydro- und Aerodynamik hat in den letzten Jahrzehnten eine Entwicklung angenommen, welche insbesondere dadurch gekenn zeichnet ist, dass die uberzeugung von der Brauchbarkeit der mathe matischen Methoden zur Klarung physikalisch und technisch wichtiger Probleme stark gehoben wurde. Es wurde dies einerseits dadurch erreicht, dass man die an und fur sich bekannte Lehre von der Be wegung idealer Flussigkeiten, die Lehre von Wirbeln und Wirhel bewegungen im einzelnen auf die praktischen Aufgaben anzuwenden versuchte, andererseits aber den Versuch unternahm, in das schwierige und undankbare Gebiet der reibenden Flussigkeiten mit feineren mathematischen Methoden einzudringen. Wahrend der Jahre des grossen Krieges hat das Interesse an flugtechnischen Problemen die Aufmerksamkeit in allen Landern in erhohtem Masse auf die Fortschritte der theoretischen Aero- und Hydromechanik gelenkt, ohne dass die Vertreter dieser Disziplinen Gelegenheit gehabt hatten, sich auszusprechen und ihre Ergebnisse zu vergleichen. Aus diesem Grunde fassten die Unterzeichneten den Gedanken, eine Art zwangloser Zusammenkunft der Vertreter der Hydro- und Aeromechanik anzuregen. Die Zusammenkunft kam im September 1922 in Innsbruck zustande. Die Beitrage - erganzt mit einigen spater eingelaufenen Mitteilungen von einigen Herren, die verhindert waren, an der Zusammenkunft teilzunehmen - sind in dem vorliegenden Bande niedergelegt."
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